Winter in der Häschenschule von Albert Sixtus/Julia Walther

✿*゚¨゚✎…. Aus der Feder von Albert Sixtus

Gestern haben Henrik und ich das Buch “Winter in der Häschenschule” vom Thienemann Verlag geschickt bekommen. Wir haben uns für eine Leseaktion angemeldet und dürfen nun das Buch lesen und in den Händen halten. Wir haben es auch schon gemeinsam durchgelesen. Wunderschöner Text von Albert Sixtus mit gelungenen Illustrationen von Julia Walther. Wir sind begeistert. Schade das man so schnell die Bilderbuchgeschichte durchgelesen hat. Es sind ja nur 40 Seiten, für Kinder ab 4 Jahren geeignet. Allerdings finde ich sie auch im Erwachsenen Alter immer noch wunderschön. Wir lieben ja die Häschenschule, die vom Schriftsteller Albert Sixtus geschaffen wurde. Im Anschluß der Bilderbuchgeschichte, wird noch der Autor vorgestellt. Er lebte ja von 1882 – 1960. Und das man seine, von damals noch nicht veröffentlichten Verse bzw. Manuskripte, nun mit wunderschönen Illustrationen veröffentlicht. Absolut Gelungen.

Weihnachtsfrauen küssen besser von Marit Bernson

✿*゚¨゚✎…. Weihnachtsgeschichte!

Ich habe über eine FB-Gruppe wieder die Möglichkeit erhalten, ein Buch von der Autorin Marit Bernson zu lesen. Ich werde nun auch, jahreszeitlich bedingte, Romane lesen. Man wird auf eine schöne Art und Weise in winterliche und vorweihnachtliche Stimmung gebracht. Hier waren lustige Charaktere erschaffen worden. Die Hauptprotagonistin fühlte sich nach ihrem Studienabschluß noch nicht da wo sie hinwollte. Sie war mit sich und der ganzen Situation unzufrieden. Dann nahm ihr bester Freund sie einfach zu einem Vorstellungsgespräch mit und was dann geschieht, müsst ihr selber lesen. Unkomplizierter Schreibstil, locker, das man einfach sich beim Lesen fallen lassen kann. Ich mag die Geschichten von Marit Bernson. Es sind keine dicken Romane, sondern wirklich einfach wunderschöne einfache Geschichten, die das Leben so mit sich bringt.

Buchkampagne zu “Bratapfel am Meer” von Anne Barns

Photo: ©Mira Taschenbuch Verlag

Hallo liebe Lesebuch Leser,
heute darf ich den Abschluß machen, von dieser Buchempfehlungs-Blogtour. Es wurde auf mehreren Blogs, das tolle Winterbuch “Bratapfel am Meer” von der Autorin Anne Barns, mit einigen Rezeptideen für die Winterzeit und Schnipsel aus dem Buch vorgestellt.

Photo: ©Alexandra Richter

Klappentext:
»Bring meine Kette zurück zu meiner großen Liebe, nach Juist!«

Nur wenige Stunden vor ihrem Tod hat Caros Patientin ihr dieses Versprechen abgenommen. Nun steht Caro auf dem Klinikflur, der ihr alltäglicher Arbeitsplatz ist, und hält Elfriedes kunstvoll gearbeitete Perlenkette in den Händen. Sie spürt, dass dieses Schmuckstück ein ganz besonderes Geheimnis birgt, und beschließt, zum Jahreswechsel auf die kleine Nordseeinsel Juist zu fahren. So kann sie Elfriedes Wunsch erfüllen und sich, bei eisigem Wind und rauer Brandung vor den Fenstern, mit heißem Apfelpunsch die kleine Auszeit nehmen, nach der sie sich schon lange sehnt.

Taschenbuch: 352 Seiten
Verlag: MIRA Taschenbuch; Auflage: 1 (16. September 2019)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3745700376
ISBN-13: 978-3745700374

Leserstimmen:
»Ich habe sehnsüchtig auf das neue Buch von Anne Barns gewartet und wurde nicht enttäuscht.« (Leserstimme auf Amazon
)
»Die Geschichte hat mich in ein wohlig-warmes Gefühl versetzt und eine richtig tolle entspannte Stimmung gezaubert. Sie ist einfach wunderschön, spannend, gemütlich und lecker! « (Julia von www.tealiciousbooks.de)

Photo: ©Anne Barns

Liebe Freunde der zuckersüßen Versuchung,

im echten Leben heiße ich Andrea Russo und ich habe das Glück, meinen Traumberuf ausüben zu dürfen. Bis vor einigen Jahren habe ich als Lehrerin in einer Förderschule gearbeitet. Jetzt schreibe ich Bücher. Dabei verwende ich mittlerweile auch das Pseudonym »Anne Barns«. In meiner Freizeit koche und backe ich sehr gerne. Sie finden mich also entweder im Schreibzimmer oder in der Küche. Da ich selbst davon träume, irgendwann irgendwo am Meer zu leben, schicke ich meine Buchheldinnen nach Juist, Rügen und an andere schöne Orte. Apfelkuchen, Karamell, Haselnusspasten und andere Köstlichkeiten vermischen sich dort mit dem salzigen Duft des Meeres und sorgen für ein zuckersüßes Lesevergnügen. Einige der Rezepte finden Sie in meinen Büchern.
Viel Spaß beim Nachzaubern und Naschen wünscht Andrea Russo

Photo: ©Salvatore Russo

Meine Lieblings-Textstelle:

Photo: ©Google / Bildbearbeitung: Alexandra Richter

Lesehörprobe:

Quelle: Bratapfel am Meer von Anne Barns, gelesen von Alexandra Richter.

Photo: ©Alexandra Richter

Rezept für Olivenölkuchen mit Zitrone und Honig:
Kuchenteig:
3 Eier
300g Zucker
3 Zitronen
300ml Milch
300ml gutes Olivenöl
50g Honig
300g Mehl (Type 550)
1 TL Backpulver
1 Prise Salz
Garnitur:
Puderzucker, Creme Fraiche/Schmand, Zitronenschale, Honig

Zubereitung:
Eier und Zucker cremig und hellschaumig schlagen. Zitronenschale von den Zitronen dünn abreiben, mit Milch, Olivenöl und dem Honig zur Ei-Zucker-Mischung geben. Behutsam verrühren. Mehl und Backpulver mischen und auf die Eimasse sieben. Salz dazugeben. Kurz unterheben und den Teig in eine rechteckige Backform (24x38cm) füllen.
Den Kuchen bei Umluft 160 Grad etwa 35min backen. Herausnehmen, abkühlen lassen. Kreise ausstechen oder in Quadrate schneiden. Mit Puderzucker bestäuben. Jeweils einen Löffel Creme Fraiche/Schmand daraufsetzen. Mit Zitronenschale bestreuen und etwas flüssigen Honig darüberträufeln.
Bon Appetit!

Photo: ©Alexandra Richter

Rezension:
✿*゚¨゚✎…. Wunderschön!
Ich habe das Buch eben zu Ende gelesen und muß euch unbedingt mitteilen, das es mir sehr gefallen hat. Mal wieder ein Roman, den ich in wenigen Tagen gelesen habe. Die Autorin Anne Barns hat so einen tollen leichten Schreibstil, das man sich immer wieder sofort in die Handlung fallen lassen kann. Die Protagonistin ist eine Intensiv Krankenschwester, und möchte sich etwas vom kaputten Eheleben und der Arbeit erholen und das macht sie auf der Zauberinsel Juist in der Nordsee. Und dann Weihnachten, Tod, Kranke, Freundin, wie auch Ehebruch uvm. waren hier in eine geniale Geschichte verpackt worden. Für den Monat Oktober war das mein Highlightbuch. Ich habe mich einfach mit dem Buch verbunden gefühlt, weil ich nämlich auch eine Krankenschwester bin. Absolute Lese- bzw. Kaufempfehlung!

Photo: ©Alexandra Richter

Tourplan:
Diana Zilinski: https://www.facebook.com/TeamBuchmagie

Monika Schulze: https://suechtignachbuechern.de
Anja Göbel: https://www.facebook.com/anjasseitenweise
Franziska Scheuermann: https://franzis-hexenbibliothek.de
Julia Ehrenberg: https://www.tealiciousbooks.de
Anke Gehrke-Behrend: https://svanvithe.blogspot.com
Hier auf dem Blog…

 

Interview mit Franziska Erhard

✽•*¨*•๑✿๑★ Autoreninterview ★๑✿๑•*¨*•✽

1. Wer ist Franziska Erhard? Magst du dich mal kurz vorstellen?

Eine gute Frage, die ich mir auch manchmal stelle; Franziska Erhard ist:

  • eine Vollblut-Autorin, die manchmal den Montagmorgen kaum erwarten kann, um weiterzuarbeiten
  • Glücklicherweise die Ehefrau ihres Mannes
  • Eine liebende Mutter (meistens) von zwei großartigen, einzigartigen, wunderbaren, witzigen Kindern (auch meistens)
  • Hausfrau mit fatalem Hang zu sauberen Böden, aber wenig Affinität zum Bügelbrett
  • Gelernte Augenoptikerin mit richtigem Gesellenbrief und so
  • Diplom-Ingenieurin für Augenoptik
  • Begeisterte Leserin, die bei einem guten Buch immer heult, aktuell aber leider kaum noch Zeit zum Lesen findet eine Freundin, die nicht nur in guten Zeiten für ihre Lieblingsmenschen da ist, sondern zur Not auch mal um Mitternacht Tochter von wunderbaren Eltern, die kleine Schwester, der man immer noch manches nachsieht, aber leider nicht mehr alles
  • Schwägerin und Schwiegertochter und manchmal auch die ruppige Verwandtschaft
  • Sehr gerne Tante und bald Großtante, was sie kaum noch abwarten kann
  • Listen-süchtig. Eine, die ihre Listen in Listen organisiert. So in der Art.
  • Dekorationsfan. Und schon ganz zappelig, bis nun endlich das ganze Weihnachts-Glitzer-Zeug aus den Kisten darf.

Außerdem lacht sie gerne (auch mal über sich selbst), ist aufgeschlossen, engagiert, verbeißt sich in Dinge, die sie wirklich will, ist fantasiebegabt, hilfsbereit, manchmal leicht verrückt, ab und zu ein klein wenig schwierig, gelegentlich auch mal ungerecht, und ziemlich ungeduldig. Woran sie allerdings arbeitet. Jetzt. SOFORT.

2. Die wohl meistgestellte Frage: Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Diese Frage bekomme ich in der Tat sehr oft gestellt, und jedes Mal denke ich, die romantische Antwort wäre, dass ich seit jeher davon träumte. Da es allerdings nicht so ist, werde ich sie auch dieses Mal nicht geben. Obwohl ich eigentlich schon immer geschrieben habe, aber eben nie mit dem Gedanken, auch zu veröffentlichen. Das kam mir lange gar nicht in den Sinn, und hat letztendlich auch so viel Mut erfordert, dass ich dazu eben etwas Zeit brauchte.

Aber tatsächlich war es so, dass ich in einer Phase meines Lebens das Gefühl hatte, dass nichts so richtig läuft. Die Kinder eben aus dem Gröbsten raus und morgens im Kindergarten, der alte Job weg, und kein neuer in Sicht. Ich tat, was ich in diesen Situationen immer tue, ich flüchtete mich in die Bücher. Nur dass es damals die Falschen waren. Ich las also von Frauen, die mit sich haderten und nichts lief. Soweit gut. Dann aber nahmen sie ab und zack – das Leben war perfekt, der Mann auch, und der Job sowieso. Und ein seltsamer Trotz packte mich. Ich wollte Geschichten lesen, in denen es auf andere Weise klappte, das Leben in den Griff zu bekommen, die mich inspirieren würden. Und in denen man nicht erst Modelmaße erreichen musste. Natürlich gibt es diese Geschichten, aber zu meinem Glück hatte ich damals andere Bücher auf meinem SUB. Und so habe ich mich eines Morgens einfach an den Rechner gesetzt und angefangen zu schreiben. Die Geschichte hatte sich schon seit längerer Zeit in meinem Kopf versteckt, und ich musste sie nur herauslassen. Und seither habe ich einfach nicht mehr aufgehört, weil es das Beste ist, was ich jemals tun durfte.

3. Wie viele Bücher hast du insgesamt schon geschrieben? Gibt es denn einen Charakter, in dem du dich selbst wiederfindest?

Ich habe bisher fünfzehn Bücher veröffentlicht, am sechzehnten schreibe ich fleißig. Und tatsächlich steckt in jedem Charakter ein wenig Franziska Erhard. Irgend eine Kleinigkeit, eine Macke, eine Angewohnheit (oder ein Fettnäpfchen). Beim Schreiben muss ich mich ganz in die Figur hineindenken, ich muss fühlen wie sie, denken wie sie, spüren, wie sie agieren wird, damit der Charakter rund und glaubhaft wird. Das finde ich extrem spannend, weil ich mich selbst dadurch verändere. Ich lerne neue Sichtweisen kennen, spiele mir ungewohnte Reaktionen durch. Insofern beeinflussen wir uns gegenseitig, und nach einem Buch steckt dann auch ein Stückchen der neuen Protagonistin in mir.

4. Wenn du die Geschichten deiner Bücher mit 5 Worten beschreiben müsstest, welche wären das?

(Diese Frage fürchte ich in Interviews, ganz ehrlich. Frag mal meine Familie, ich kann nichts in fünf Wörtern wiedergeben, ich rede und denke in Romanen. Aber ich habe mir jetzt einen eleganten Weg aus dieser Klemme gesucht und einfach fünf Adjektive aus Rezensionen herausgepickt, die mich beim Lesen sehr gefreut haben.)

bezaubernd – wunderschön – fesselnd – romantisch – witzig

5. Was ist bis jetzt der Schönste Moment in deiner bisherigen Zeit als Autorin gewesen?

Oh, da waren sehr, sehr viele schöne Momente. Vielleicht der allererste Kauf meines Debütromanes? Oder als ich zum ersten Mal in die Top 100 gekommen bin? Die erste Mail einer Leserin, die sich für eine Geschichte bedankte? Oder jede weitere Nachricht, die mich unglaublich gefreut hat? Der erste Verlag, der von sich aus an anklopfte und fragte, ob ich an einer Zusammenarbeit interessiert sei? Die tollen Gespräche, die ich mit Leserinnen führen durfte? Oder als ich zum ersten Mal mit: „Sind Sie nicht diese Autorin?“ begrüßt wurde? Oder doch die Nachrichten, in denen mir Menschen erzählten, dass ihnen eines meiner Bücher in schweren Zeiten ein wenig Glück geschenkt hat oder sie durch das Lesen motiviert wurden, etwas zu ändern oder neue Sichtweisen zu entdecken? Ich weiß es nicht. Ich weiß aber, dass jeder dieser schönsten Momente immer damit zusammenhängt, dass es Leser gibt da draußen, die meine Geschichten lieben. Und dafür bin ich unendlich dankbar.

6. Wie wichtig sind dir die Rezensionen der Leser? Kannst du auch mit Kritik umgehen?

Rezensionen sind mir sehr wichtig, denn sie sind das wichtigste Tool, mit dem ich Rückmeldungen bekomme. Wenn ein Leser dort seine Eindrücke schildert, kann ich so vieles lernen. Was gefiel, was ankam, und auch, wo ich etwas besser machen kann. Ohne solche Rückmeldungen kann ich nicht lernen und nicht versuchen, immer etwas besser zu werden. Und natürlich freut sich jeder von uns, wenn er Reaktionen auf seine Arbeit bekommt, eine Rückmeldung erhält.

Ich vergleiche es jetzt mal ganz profan mit dem Kochen, was viele von uns ja täglich machen. Wir überlegen uns, was es geben soll. Wir schnippeln und brutzeln, schmecken ab, geben uns Mühe und versuchen, ein richtig gutes Mahl auf den Tisch zu stellen. Und dann? Setzten sich alle, essen, stehen auf und gehen einfach? Nein. Natürlich ist es toll, zu hören, dass es schmeckt. Oder was vielleicht noch besser dazu gepasst hätte. Wir freuen uns, wenn es gewürdigt wird, und die Arbeit eine Wertschätzung erhält. Und wenn die Kommentare dann eben mal: »Naja, nicht schlecht, musst du aber so schnell nicht mehr kochen« lauten, dann weiß man, dass man sich für den nächsten Tag etwas anderes ausdenken muss.

So ist es auch mit den Büchern. Natürlich bekomme ich lieber gute Rückmeldung als schlechte. Aber wenn sie erklärt, was genau nicht gefallen hat, dann reflektiere ich das sehr genau, selbst wenn es weh tut. Nur mit ganz fiesen Rezensionen habe ich Schwierigkeiten, das gebe ich zu. Die verletzen, auch wenn man sich sagt, dass der Schreiber vielleicht einfach einen schlechten Tag hatte und dann auch noch sein Kühlschrank kaputt ging und er das jetzt einfach abladen wollte.

7. Wie vereinbarst du das Schreiben mit der Familie? Bekommst du Unterstützung von deiner Familie?

Das Schreiben ist erst einmal ein Job. Ich arbeite wie viele andere Mütter, nur dass ich dazu in kein Büro fahre, sondern zuhause bleiben darf. Allerdings ist es manchmal ein ziemlich verrückter Job. In manchen Phasen kann ich einfach nicht aufhören, dann schreibe ich auch mal eine Nacht durch. Und lege dann einen Zettel auf den Tisch, dass ich eben erst ins Bett bin und bitteschön jetzt schlafen will. Das geht, aber natürlich nur in Ausnahmefällen und idealerweise am Wochenende.

Ansonsten haben sich meine Lieben inzwischen daran gewöhnt, dass ich eben ein wenig emotionaler bin, wenn ich im Schreibprozess stecke, und je nachdem auch mal schlecht gelaunt bin, wenn die Kinder heimkommen, weil ich gerade an einer Szene arbeite, in der es kracht, und ich die Stimmung bewahren will, bis ich weiterschreiben kann. Sie gehen damit wirklich großartig um. Und sie haben mich vom ersten Moment an unterstützt und an mich geglaubt. Ganz zu Beginn habe ich mit meinem Mann darüber gesprochen, dass ich gerne als Autorin arbeiten würde. Er hat das ziemlich entspannt aufgenommen, und wir haben einen Deal geschlossen, dass ich es ein Jahr ausprobiere, ehe ich mich wieder um einen „normalen“ Job kümmere. Zum Glück war das dann nicht mehr nötig. Und mittlerweile finden es die Kinder richtig cool zu sagen, dass die Mama Autorin ist, und wir haben tolle Diskussionen, wenn es um neue Titel oder Coverentwürfe geht.

8. Bist du eher ein spontaner Typ, oder brauchst du eine genaue Planung für Unternehmungen? Und wie wirkt sich das auf dich als Autorin aus?

Eigentlich bin ich ein Mensch, der gerne alles plant und tausend Listen schreibt. Natürlich auch beim Schreiben. Leider halten meine Protagonisten nichts davon. Irgendwann entwickeln sie ihre eigene Ideen und werfen meine ganze schöne Planung um. Das macht mich einerseits verrückt, andererseits habe ich mittlerweile gelernt, dass es besser ist, ihnen zu vertrauen. Dadurch erlebe ich die Geschichten selbst, und es ist eine spannende Sache, wenn ich mich von ihnen leiten lasse. Deshalb habe ich für das Schreiben jetzt einen neuen Plan: Ich weiß, wo es losgeht und wer mitkommt. Ich weiß, wo unser Ziel ist. Ich kenne ein paar Stationen der Reise. Und dann starten wir und lassen uns überraschen, was auf dem Weg so alles passiert.

9. Angenommen, du hättest ausreichend Geld, um dir deinen Traum zu verwirklichen: Wo auf dieser Welt würdest du am liebsten dein Schreibdomizil errichten?

Irgendwo am Meer. In einem schönen Haus mit großer Terrasse, von der aus man das Wasser glitzern sieht. Für Regentage stünde ein Schreibtisch vor einer großen Fensterfront, ebenfalls mit Meerblick. Aber eigentlich muss ich zugeben, dass ich ein ziemlich heimatverbundener Mensch bin und dass ich ungern auf meine ganze Familie und meine Freunde verzichten würde. Von daher bin ich auch sehr zufrieden mit meinem aktuellen Schreibdomizil. Und hole mir meine Dosis Meer im Urlaub, wo ich es dann auch voll und ganz genießen kann.

10. Hattest du schon so ein richtig peinliches Erlebnis?

Eins? Am Tag? So in etwa. Ich bin die Königin der Fettnäpfchen, weil ich leider erst rede und dann nachdenke, wenn mich etwas wirklich bewegt. Oder weil ich immer tausend Dinge zeitgleich erledigen will, obwohl ich eigentlich nicht multitaskingfähig bin. Oder einfach nur zu dämlich dazu. Neulich zum Beispiel rief die Schule an. Der Große hat Bauchweh und möchte bitte abgeholt werden. Ich war mitten im Schreiben und wollte noch unbedingt dieses eine Kapitel fertigstellen. Deshalb musste es danach schnell gehen, noch eben zur Toilette, und dann ab die Post.

Ich fahre also zur Schule, melde mich brav im Sekretariat, gehe rüber ins Krankenzimmer, plaudere kurz mit der Oberstufenschülerin, die sich um den Kerl kümmerte, und marschiere mit Kind zurück über den Schulhof zum Auto. Auf dem Heimweg noch eben beim Bäcker angehalten, wenn man jetzt eh schon unterwegs ist, dann nach Hause.

Und dort, erst dort, sagt der Bub: »Mama, diese Hosen-Schürzen-Kombination ist echt ziemlich seltsam.« Ich sehe an mir hinunter, Pulli und Rock, eigentlich nichts Außergewöhnliches. Dann dämmert es mir, und euch vermutlich auch. In der Eile blieb der Rock im Bund der Strumpfhose stecken, und ich hatte natürlich keine Zeit, um mal schnell in den Spiegel zu sehen, ehe ich aus dem Haus renne. Zum Glück war es eine dieser superblickdichten, aber ich argwöhne immer noch, dass die Verkäuferin beim Bäcker seither so seltsam grinst …

Interview mit Bianka Mertes

✽•*¨*•๑✿๑★ Autoreninterview ★๑✿๑•*¨*•✽

1. Wer ist Bianka Mertes? Magst du dich mal kurz vorstellen?

Ich wurde vor nun mehr 50 Jahren in Unkel am Rhein geboren. Nun lebe ich mit meinem Mann und meinen 2 Mädels, meinem ersten Enkel und 2 Katzen, am Anfang des Westerwaldes in einem idyllischen kleinen Städtchen auf dem Land. Wenn ich nicht gerade schreibe, zeichne und male ich auch sehr gerne. Ansonsten kümmere ich mich um den Haushalt, Kinder und Enkel.

2. Die wohl meistgestellte Frage: Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Das hat schon in meiner Schulzeit angefangen. Kleine Geschichten erfinden um der Realität zu entfliehen und meiner Fantasie freien Lauf lassen. Doch richtig geschrieben und veröffentlicht habe ich erst viel später. Es ist halt nicht leicht, seine eigenen Texte anderen zum Lesen zu geben.

3. Wie lange, hast du immer an einen deiner Bücher gearbeitet? Brauchst du für jedes Werk gleich lang?

Oh, schwierige Frage. Ich denke, es kommt auch auf das Genre an und wie viel Zeit einem der Alltag lässt. Jedes Buch habe ich in unterschiedlichen Zeiten geschrieben. Manchmal brauche ich auch sehr lange, da ich nur staffelweise schreibe, wie die Zeit es halt zulässt.

4. Hast du Rituale beim Schreiben? Wenn ja, welche?

Ich höre Musik, am besten eine, die zu den bestimmten Szenen passt. Da fällt es mir leichter, mich in die Protagonisten und ihre Gefühle zu versetzen.

5. Könntest du deinen Arbeitsplatz beschreiben?

Das ist einfach zu beantworten. Ich arbeite da, wo andere essen. Im Esszimmer. So bin ich auch immer gleich zur Stelle, sollte etwas mit Kindern, Enkel oder Mann sein. Aber ab und zu nehme ich meine Schreibarbeiten sogar mit ins Bett.

6. Was ist bis jetzt der Schönste Moment in deiner bisherigen Zeit als Autorin gewesen?

Der schönste Moment ist für mich, wenn ich mein gedrucktes Buch in den Händen halten kann und die Reaktionen der Leser, wenn sie die Gefühle wiedergeben, die ich mit bestimmten Szenen auch erreichen wollte.

7. Wenn Du eine traurige, witzige oder spannende Szene schreibst, fühlst du dann mit?

Oh ja. Es kommt sogar vor, dass ich unbewusst weine oder lache, wenn ich die Zeilen selbst noch einmal lese. Bei einem Buch hat mich sogar der Protagonist selbst in meinen Träumen nicht zur Ruhe kommen lassen. Ich bin halt nah am Wasser gebaut.

8. Hast du schon Neue Ideen für ein weiteres Buch? Wenn ja, möchtest du uns etwas darüber berichten?

Zur Zeit habe ich den Plot für Sprouts 3 fertiggestellt. Und ich schreibe noch an 2 Liebesromanen.
Das Cover für Sprouts 3 steht auch bereits, nun muss ich nur noch schreiben.

9. Wie wichtig sind dir die Rezensionen der Leser? Kannst du auch mit Kritik umgehen?

Rezensionen sind mir sehr wichtig. Schließlich geht es hier um die Meinung meiner Leser. Klar, dass ein Buch nicht immer nur gute Rezis bekommen kann und ich glaube, dass ist auch bei jedem Autor so. Geschmäcker und Erwartungen sind verschieden. Aber es gibt auch Rezensionen, mit denen ich mich gar nicht abfinden kann. Entweder weil sie unfair sind oder unterhalb der Gürtellinie. Wie z.B. »Das hat überhaupt nichts mit der Realität zu tun.« Oder »Als würden sich Teenager so je verhalten.« Hallo, ich schreibe hauptsächlich im Bereich Fantasy. Realität ist da kaum zu finden, oder?

10. Und die letzte Frage: Welche Jahreszeit magst du am liebsten und weshalb?

Ich liebe den Winter. Die frische klare Luft, der Schnee der unter den Schuhen knirscht und die aufkommende Weihnachtsstimmung. Vielleicht liegt es daran, dass ich im November geboren wurde. Jedenfalls ist das für mich die schönste Zeit des Jahres.

Abschließend möchte ich mich bei dir noch ganz herzlich für das Interview bedanken und für die Zeit, die du in jedes einzelne steckst. Danke auch an die Leser, die sich die Mühe machen, meine Zeilen zu lesen.

Lesung: Anja Saskia Beyer

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(.¸.•´ (¸.•` ☆ ¤º.`•.¸.•´ ☆…….. Lesung mit Anja Saskia Beyer

Am Messefreitag, 19.10.2019 nachmittags am Amazon Publishing Stand hat eine meiner Lieblingsautorinnen Anja Saskia Beyer aus ihrem neuesten Roman “Die Sterne über Venedig” vorgelesen. Sie hatte zuvor in einer ruhigen Ecke am Autorensofa ihre Zeit gestoppt und geprobt. Das allein macht mich glücklich, das diese Menschen doch auch nur Menschen sind, allerdings mit einer guten Begabung. Ich liebe ihre Bücher. Sie bringt von ihren Recherchereisen immer so viele tolle Ideen mit, diese dann in den Romanen vorkommen. Ich kann mir das immer bildlich im Kopf vorstellen. Es passt einfach! Auf der Lesung hat sie mich wortwörtlich mit ihrer Geschichte mitgenommen.

Anja Saskia Beyer ist zweifache #1-Kindle-Bestsellerautorin und #-1-Bild Bestsellerautorin, sowie langjährige Drehbuchautorin. Sie hat in München Theaterwissenschaft,Kommunikationswissenschaft und Werbepsychologie studiert. Die Autorin reist sehr gerne (in einigen Büchern auch in die Vergangenheit) nimmt ihre Leser in berührenden, unterhaltsamen Liebes- und Familiengeschichten gerne mit in die Sonne, ans Meer. Mit ihrem Mann ihren beiden Kindern und ihrem Hund, lebt sie in Berlin.

Interview mit Frieda Lamberti

✽•*¨*•๑✿๑★ Autoreninterview ★๑✿๑•*¨*•✽

1. Wer ist Frieda Lamberti? Magst du dich mal vorstellen?

Seit 2013 schreibe ich Unterhaltungsromane. Bis heute wurden 51 Titel von mir veröffentlicht. Viele davon auch als Hörbuch.

2. Die wohl meistgestellte Frage: Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Wie die Jungfrau zum Kind. Meinen ersten Roman habe ich nur für mich zum Spaß geschrieben. Nie hätte ich gedacht, dass es Leute gibt, denen mein Stil gefällt und das Erzählen von Geschichten mal mein Beruf werden würde.

3. Hast du Rituale beim Schreiben? Wenn ja, welche?

Eigentlich nicht. Wenn ich eine Idee im Kopf habe, dann muss sie raus. Dann kenne ich weder Zeit noch Raum.

4. Wie lange, hast du immer an einen deiner Bücher gearbeitet? Brauchst du für jedes Werk gleich lang?

Ich bin eine schnelle Vielschreiberin, die sich ganz der Arbeit widmen kann. Anders, als viele Kollegen, die noch einem Hauptberuf nachgehen oder sich als Mutter um die Familie kümmern müssen, kann ich arbeiten, wann immer ich Lust habe. So konnte ich einige Romane binnen 8 Wochen fertigstellen, für andere habe ich fast ein Jahr benötigt.

5. Mittlerweile sind es schon einige Romane? Willst du uns etwas über dein Neuestes Buch erzählen? Buchcover und Klappentexte vielleicht…

Mein aktuelles Projekt sind die “BLUMENKINDER”. Von dieser Reihe sind bereits Band eins bis vier erschienen. Band fünf ist gerade in Arbeit und soll noch eine sechste Fortsetzung bekommen. Bei dieser Serie geht es um drei Frauen – zwei Schwestern und eine enge Freundin – über deren Leben ich über einen Zeitraum von 50 Jahren berichte. Natürlich ist die Geschichte frei erfunden, die politischen und gesellschaftlichen Ereignisse entsprechen jedoch den Tatsachen.

6. Könntest du deinen Arbeitsplatz beschreiben? Vielleicht mit Photo!

Das will niemand sehen. Auf meinem Schreibtisch herrscht pures Chaos, deshalb gibt es kein Beweisphoto.

7. Wenn Du eine traurige, witzige oder spannende Szene schreibst, fühlst du dann mit?

Und ob! Ich lache laut und leide mit, wenn es traurig wird.

8. Was ist bis jetzt der Schönste Moment in deiner bisherigen Zeit als Autorin gewesen?

Es gab zu viele schöne Momente. Der Tag, an dem mein erstes Hörbuch erschienen ist, war ein besonderes Erlebnis. Die erste Lesung, die ich trotz Herzklopfen überlebt habe, das erste Mal auf der Bild Bestseller Liste gewesen zu sein, und, und, und

9. Wie wichtig sind dir die Rezensionen der Leser? Kannst du auch mit Kritik umgehen?

Das Feedback meiner Leser ist mir sehr wichtig. Natürlich freue ich mich mehr über ein Lob als über einen Stern. Ich halte mich für sehr kritikfähig. Meine Lektorin wird das bestätigen.

10. Und die letzte Frage: Welche Jahreszeit magst du am liebsten und weshalb?

Ich bin durch und durch der Frühlingstyp. Wenn nach einem langen grauen Winter das erste Grün sprießt, dann lebe ich auf.

Meet & Greet mit Alexandra Fischer und Thalea Klein (Autorinnen)

✽•*¨*•๑✿๑ Meet & Greet mit Alexandra Fischer und Thalea Klein ๑✿๑•*¨*•✽

FBM 2019 Freitags im Erkunden der Gänge habe ich im Snipsel Stand ganz spontan Thalea Klein entdeckt und Alexandra Fischer erst nicht erkannt. Um so schöner war der kleine Small Talk mit den Beiden. Bitte ein Bild von uns machen, liebe Franzi und mit einem breiten Grinsen uns dann auf FB weiterhin verabredet. Beide Autorinnen sind super sympathisch rüber gekommen. Ich freue mich immer wieder Neue Autorinnen zu treffen, denn es ist immer noch ein Highlight für mich, sie dann persönlich schon getroffen zu haben. Danke. Vielleicht nächstes Jahr wieder. Wer weiß!

Meet & Greet mit Loki Miller (Autorin)

✽•*¨*•๑✿๑ Meet & Greet mit Loki Miller ๑✿๑•*¨*•✽

Am Freitag, 19.10.19 habe ich auf der FBM eine wunderbare und tolle Autorin aus Frankfurt zum Quatschen getroffen. Wir kannten uns nur virtuell. Mit meiner Bloggerfreundin Franziska haben wir auf der Agora zusammen einen Kaffee getrunken und über Gott und die Welt philosophiert. Loki Miller aka Anke Müller ist eine sympatische Erscheinung, ich fühlte mich absolut Wohl in ihrer Umgebung. Wiederholungsbedarf im kommenden Jahr. Danke Franzi, das du mich zum Treffen mitgenommen hattest.