Über Alexandra Richter

Ich bin 1974 in Darmstadt, Hessen geboren. Aufgewachsen in Karlsruhe, Baden Würtemberg. Lebe nun fest mit meiner Familie in Bühlertal im Schwarzwald. Habe Krankenpflegehelferin gelernt und bin jetzt Mutter und Hausfrau.

Interview mit Christine Rhömer

✽•*¨*•๑✿๑★ Autoreninterview ★๑✿๑•*¨*•✽

1. Wer ist Christine Rhömer? Magst du dich mal vorstellen?

Ich bin 55 Jahre alt und lebe mit meiner Familie in der Nähe von Köln. Geboren und aufgewachsen bin ich aber in der Nähe des Laacher Sees bei Mayen. Nach dem Abitur habe ich zunächst eine Ausbildung bei der Stadtverwaltung absolviert und anschließend in Köln und Wuppertal Kunst und Germanistik studiert.

2. Die wohl meistgestellte Frage: Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Geschichten zu lesen und zu erzählen fasziniert mich schon seit meiner Kindheit. Das Schreiben begleitet mich also schon mein ganzes Leben lang. Bis zum Verfassen eines ganzen Romans war es aber ein weiter Weg, denn dazu ist ein langer Atem notwendig. Deshalb habe ich erst mit kurzen Texten angefangen und mich dann langsam an größere Formate herangetraut.

3. Warum schreibst du ausgerechnet einen historischen Roman über Lothringen im Hochmittelalter? Was begeistert dich so an dieser Epoche? (Vielleicht mit einem Buchfoto)

Die Meda von Trier Saga spielt in meiner früheren Heimat, der Region rund um den
Laacher See. Nachdem meine ersten Romane ganz andere Handlungsorte hatten,
fragte mich meine Jugendfreundin, warum ich nicht mal eine Geschichte schreibe, die in unserer Heimat spielt. Als ich dann eine Romanidee hatte, die im Mittelalter an einem See spielt, habe ich die Handlung in die Osteifel verlegt und bei der Recherche viel Interessantes wiederentdeckt und Neues gelernt. Das war zum Teil eine Reise in meine eigene Vergangenheit.

4. Wie lange hast du an diesem Roman geschrieben?

Schätzungsweise etwa zwei Jahre lang. Da sich meine Schreibprojekte manchmal überlappen, kann ich das nicht so genau sagen.

5. Hast du denn Rituale oder einen Rückzugsort beim Schreiben? Wenn ja, welche/wo?

Die besten Ideen kommen mir, wenn ich in Bewegung bin. Beim Spazieren gehen oder Fahrrad fahren halte ich diese Ideen dann in Form von Sprachnotizen fest. Auch im Café kann ich gut schreiben. Zum Überarbeiten der Texte brauche ich dann allerdings die Ruhe am Schreibtisch.

6. Was machst du hinterher, wenn das Buch beendet und veröffentlicht ist? Gibt es bereits neue Projekte, die in Arbeit sind und von denen du erzählen möchtest bzw. darfst?

In der Regel habe ich gegen Ende eines Projektes bereits ein neues begonnen, sodass ich meistens nahtlos am nächsten Manuskript weiterarbeite. Zurzeit arbeite ich an Teil 3 der Meda von Trier Saga und parallel dazu an einer neuen Krimi-Reihe.

7. Wenn Du eine traurige, witzige, spannende oder gar magische Szene schreibst, fühlst du dann mit?

Ja, auf jeden Fall. Wenn ich nicht mitfühle, tun das die Leser/innen wahrscheinlich auch nicht. Wenn ich also Szenen mit etwas zeitlichem Abstand noch einmal lese und merke, dass sie mich nicht berühren, weiß ich, dass ich etwas daran ändern muss.

8. Was ist bis jetzt der Schönste Moment in Deiner bisherigen Zeit als Autorin gewesen?

Es ist jedes Mal ein schöner Moment, eine von mir geschriebene Geschichte als
gedrucktes Buch in der Hand zu halten. Etwas Besonderes war es, meine Bücher auf den Buchmessen in Leipzig und Frankfurt zu präsentieren. Auf der LBM durfte ich sogar lesen. Das war bei allem Lampenfieber auch ein echtes Highlight.

9. Wie wichtig sind dir die Rezensionen der Leser?

Sehr wichtig. Über wertschätzende oder begeisterte Rückmeldungen freue ich mich sehr. Aus den (konstruktiv) kritischen versuche ich zu lernen und beim nächsten Roman besser zu machen.

10. Und zu guter Letzt: Wie verbringst du die 5. Jahreszeit?

Weiberfastnacht werde ich in Köln verbringen. Das ist ja schon fast ein Muss, wenn man so nah an Köln wohnt. Freitags bin ich dann noch auf einer weiteren Karnevalsparty und am Wochenende vermutlich eher im Sauerland. Wäre schön, wenn dann noch bzw. wieder Schnee dort liegt. Ab Dienstag muss ich dann schon wieder arbeiten …

Alice im Wunderland von Lewis Carroll/Yelena Bryksenkova

✿*゚¨゚✎…. Alice im Wunderland

Jetzt habe ich das vierte und letzte aus dieser Zick-Zack-Leporello Reihe ausgelesen. Ich habe Alice im Wunderland nie gelesen, nur im TV gesehen. Lewis Carroll´s Geschichte über die Alice im Wunderland wurde ein Weltklassiker in der britischen Literatur. Ich habe in der ungefähr 30 Sekunden Zusammenfassung, mit den tollen Illustrationen von Yelena Bryksenkova, mir einen kleinen Einblick einprägen können. Der Text wurde in kurzen und gut erzählten Zitaten mit Bildern dem Leser oder der Leserin nahe gebracht. Die Idee finde ich grandios, so dass ich jetzt vier der Leporellos aus dem Bohem Verlag ausgelesen habe.

Die Heiterkeitshelden – Zelten mit Opa, Chaos garantiert von Mika Bluhm

✿*゚¨゚✎…. Die Heiterkeitshelden 2

Protagonistenkind Tim ist nach dem gescheiterten Ferienbeginn mit der gesamten Familie nach Frankreich zum Zelten, endlich mit seinem Opa allein daheim, um das Erlebnis Zelten im Garten nachzuholen. Welche Turbulenzen dann zu Hause passieren, wird hier für Kinder ab 6 Jahren mit sehr schönen Illustrationen und einer guten verständlichen deutschen Grammatik vorgestellt. Mika Bluhm, selbst noch ein sehr junger Autor, hat hier eine Fortsetzung von seinem ersten Buch geschafft. Es war ein schönes Leseerlebnis und ich hätte die Geschichte gerne meinen Kindern in ihrer Kindheit, vorgelesen. Empfohlene Kinderbuch Lektüre!

Die Heiterkeitshelden – Irgendwo im Nirgendwo von Mika Bluhm

✿*゚¨゚✎…. Die Heiterkeitshelden 1

Ich durfte vom Jung Autor Mika Bluhm seine beiden ersten Werke im Genre Kinderbuch lesen. Eine kleine Familie Mutter, Vater und drei Kinder machen einen Zelturlaub mit Opa. Die Reise ist laut Navigation nach Frankreich geplant. Aber es passieren unverhoffte Zwischenfälle, die die Familie an ihre Grenzen bringen wird. Am Ende fahren sie dann doch nach Hause. Mika Bluhm schreibt Kindergeschichten für Kinder ab 6 Jahren und die Bücher sind mit wunderschönen Illustrationen ausgeschmückt worden. Er schreibt in einer guten deutschen Grammatik die Zeilen. Absolute Vorlese- und Selbstlese Empfehlung.

 

Genau hier bei dir von Tine Nell

✿*゚¨゚✎…. Schwedischer Wohlfühlroman und Elche

Eine tiefe Ruhe erfüllte mich, auch hier wie beim ersten Band, mit dem Zweiten Band aus der Northern Kiss-Dilogie in Schweden von Tine Nell, beim Lesen. Dieses und das erste Buch aus der Dilogie besitze ich nun auch mit den besagten tollen Farbschnitt. Das ist wahrlich ein Hingucker, aber für eine gute Geschichte nicht relevant. Die Autorin nahm mich wieder mit nach Nora. Dieser Ort ist übrigens nicht fiktiv, sondern existiert in Schweden wirklich, in der Nähe von Örebro einer historischen Provinz in Västmanland. Die Protagonisten sind mir so ans Herz gewachsen, das ich noch eine ganze Weile mich an die beiden Geschichten erinnern werde. Tine Nell hat mich mit den Büchern so wunderbar nach Schweden mitgenommen, als wäre ich einfach, so als ein Nebenprota dabei gewesen. Ich konnte mir viele Sätze wortwörtlich in meiner Phantasie bildlich zusammen setzen. Es waren kluge Sprüche, grummelige Art mit großem Herz, Verständnis und Empathie wie auch kindliche Leichtigkeit und positive Einstellungen und starke Persönlichkeiten als Charakter für die Protas zusammen gestellt worden. Nun werde ich mich beseelt zurück lehnen und die Happy-Ends der beiden zusammenhängenden Geschichten lange in Erinnerung behalten.

Verlosung

Anlässlich des Autoren Interviews mit Nora Lynn, möchte ich bis zum 14.2.25 ein Leseexemplar “Rebellin der Hohen Schule” verlosen. Ein extra Los natürlich, wenn ihr auch auf Social Media kommentiert, warum ihr das Buch unbedingt haben und lesen wollt. Viel Glück…

Interview mit Susanne Morel/Nora Lynn

✽•*¨*•๑✿๑★ Autoreninterview ★๑✿๑•*¨*•✽

1.Wer ist Susanne Morel/Nora Lynn? Magst du dich mal vorstellen?

Sehr gerne! Ich bin eine österreichische Autorin und lebe mit meiner Familie am Rande einer ländlichen Kleinstadt. Hier finde ich die Ruhe, die ich zum Arbeiten brauche. Und weil ich als Autorin noch nicht genug mit Büchern zu tun habe, arbeite ich nebenher in der städtischen Bibliothek. Diesen Job liebe ich sehr, weil ich da – anders als beim Schreiben – umgeben von Menschen bin.
Bevor ich hauptberuflich Autorin wurde, gab es jede Menge Berufswechsel. Ich fühlte mich nirgendwo wohl und hatte jeden Job nach wenigen Jahren satt. Warum das so war, wurde mir erst klar, als ich das Schreiben für mich entdeckt habe …

2. Die wohl meistgestellte Frage: Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Das war tatsächlich ein unglaublicher Zufall. Meine Mama und ich machten uns gemeinsam auf die Suche nach ihrem Vater, der nach dem Zweiten Weltkrieg das Land verlassen und in seine Heimat Frankreich zurückgekehrt war. Während der Suche erfuhr ich von der tragischen Liebesgeschichte meiner Großmutter und war davon getrieben, diese Geschichte aufzuschreiben. Damals (vor etwa fünfzehn Jahren) entstand mein erster Roman, der heute allerdings nicht mehr erhältlich ist, und den ich auch niemandem empfehlen würde! In mir war ein Feuer entfacht und ich wusste, dass ich noch ein Buch schreiben möchte!

3. Wie lange, hast du immer an einen der Bücher gearbeitet? Brauchst du für jedes Werk gleich lang? Und warum verwendest du Pseudonyme?

Durchschnittlich arbeite ich an einem Roman sechs Monate. In dieser Zeit gibt es für mich keine freien Tage und ich muss jeden Tag mein Schreibziel erreichen, damit ich die Deadlines einhalten kann. Bis jetzt habe ich es immer geschafft und hoffe, dass es so bleibt!
Die verschiedenen Pseudonyme sind auf Wunsch des Verlags entstanden. Man wollte meine historischen Romane von meinen NA-Projekten abgrenzen. Bei der Wahl der Pseudonyme durfte ich mitbestimmen.

4. Was machst du hinterher, wenn das Buch beendet und veröffentlicht ist? Stürzt du dich gleich in den nächsten Schreibmarathon?

Während ich ein Manuskript fertigstelle, arbeite ich gedanklich schon am nächsten. Allerdings hat sich herausgestellt, dass ich unmöglich von einem Projekt zum nächsten switchen kann. Ich brauche eine Pause, um mich auf die neuen Figuren einstimmen zu können. Einige Kolleg*innen arbeiten an mehreren Projekten gleichzeitig, aber das könnte ich mir für mich nicht vorstellen. Wenn ich an einer Geschichte schreibe, dann stecke ich da voll und ganz drinnen.

5. Was ist bis jetzt der Schönste Moment in deiner bisherigen Zeit als Autorin gewesen?

Der Anruf von meiner (leider) Ex-Agentin und deren Worte: „Setz dich bitte nieder!“ Danach hat sie mir vom tollen Angebot von Knaur für mein Projekt „Die Pfirsichblütenschwestern“ erzählt.

6. Im Mai diesen Jahres wurde der Roman unter dem Pseudonym Susanne Morel “Unter der Sommerlinde von Gourdon” im Knaur veröffentlicht. Möchtest du darüber berichten… vielleicht den Klappentext und das Buchcover?

Das Buch ist nach einem Vorschlag meiner damaligen Lektorin entstanden. Sie meinte, dass Krankenschwestern/Ärztinnen o.ä. gerne gelesen werden. Anfangs war ich von der Idee nicht sonderlich begeistert, wollte den Verlag aber auch nicht vor den Kopf stoßen. Tatsächlich hat sich „Unter der Sommerlinde von Gourdon“ zu einem meiner Lieblingsbücher entwickelt.

Inhalt:
“Unter der Sommerlinde von Gourdon” von Susanne Morel entführt auf eine Kräuterfarm in die Provence in den 30er Jahren und schildert das spannende Leben einer mutigen Krankenschwester.
Provence, 1935. Manon lebt für ihren Beruf als Krankenschwester. Nicht immer stößt sie mit ihrem Engagement bei den Vorgesetzten auf Zustimmung und muss sich mit ungerechtfertigten Demütigungen auseinandersetzen. Unweit des Anwesens ihrer Eltern trifft sie eines Abends auf Léandre, der dort eine Kräuterfarm bewirtschaftet. Umgeben vom würzigen Duft seiner Gewürzfelder erlebt sie ihre Heimat ganz neu und lässt den Traum von einer gemeinsamen Zukunft mit Léandre entstehen.
Als Manon unerlaubt einen totkranken deutsch-jüdischen Jungen ins Krankenhaus schleust, kommt es zum Skandal, und Manon wird aus dem Dienst entlassen. Ihre hart erarbeitete Unabhängigkeit scheint in Stücke zu zerfallen. Doch dann bietet sich ihr eine Gelegenheit, die alles verändern könnte und Manon fragt sich, wie weit sie bereit ist, ihren Traum zu gehen …  

Ein historischer Roman über eine junge Frau, die ihren eigenen Weg sucht – und die Liebe findet. 
Vor dem Hintergrund des heraufziehenden 2.Weltkriegs verströmt dieser inspirierende Roman den Duft von Thymian und Rosmarin.
Susanne Morel ist die Autorin der spannenden historischen Familiensaga “Die Pfirsichblütenschwestern”. 

7. Im Oktober 2024 wurde dann mit dem Pseudonym Nora Lynn der historische Roman “Rebellin der Hohen Schule” auch durch Knaur veröffentlicht. Was inspiriert dich denn an diese Zeit in Wien um 1875?

Nach zwei Romanen, die in der Provence angesiedelt waren, wollte ich endlich eine Geschichte schreiben, die in meiner Heimat spielt. Historisch liegt mir sowieso am meisten und Wien ist eine meiner Lieblingsstädte. Als Kind/Jugendliche bin ich immer geritten und dann war da plötzlich die Idee mit der Spanischen Hofreitschule. Dass wir daraus eine historical Romance für NA-Leser*innen machen, war allerdings der Vorschlag meiner Lektorin. Ich bin ihr heute noch dankbar dafür!

8. Du hast bestimmt schon viele Neue Ideen für ein weiteres Buch? Wenn ja, darfst du uns etwas darüber berichten?

Schon im April erscheint mein nächstes Buch. Und auch wenn der Stil des Covers völlig anders ist als der von „Rebellin der Hohen Schule“, so handelt es sich trotzdem wieder um eine historical Romance für NA-Leser*innen. Wir bleiben ins Österreich und begleiten dieses Mal eine junge Falknerin, die mit ihrem Habicht auf Jagd geht und sich in einem großen Falkenjagdturnier beweisen möchte. Konrad ist dabei ihr größter Rivale, den sie über alles hasst … oder etwa doch nicht???

9. Wenn Du eine traurige, witzige oder spannende Szene schreibst, fühlst du dann mit?

Natürlich! Und wie! Ich liebe meine Figuren und wünsche ihnen von Herzen nur das Beste. Aber manchmal müssen sie einfach harte Zeiten durchleben, damit wir das Happy End umso mehr feiern können!

10. Bist du auch auf Messen, wie LBM und FBM & Co anzutreffen? Was machst du dann auf so einer Veranstaltung?

Messebesuche sind für mich immer ein Highlight. Zwar schaffe ich nicht jede Messe, aber wenn mein Kalender und meine finanziellen Möglichkeiten es erlauben, dann reise ich an. Natürlich vereinbare ich Termine, um meine Lektorin/Agentin/Kolleginnen zu treffen, ich nutze die Zeit aber auch total gerne, um einfach durch die Gänge zu schlendern und in Bücher reinzuschmökern.