Check-In für die Liebe von Suki Bluhm

✿*゚¨゚✎…. Zum vierten Mal in Engeltal

Die Autorin hat es mit dem 4. Band der hübschen Buchreihe um die Mädelsclique in Engeltal geschafft, mich wieder zu fesseln. Diesmal war es um die Hotelfachfrau Sandra und ihrem Liebesleben gegangen. Sie hat leider die letzen Jahre, durch ihren Beruf in der Hotelbranche, ihre Zukunft hinten angestellt und ist dadurch mal mit einem Hoch und dann wieder mit einem Tief durch ihr Leben gezogen. Nun ist es so, das sie einen Gast aufnehmen muss, der ihr gar nicht gut tut. Aber ein Sprichwort sagt, “Wer sich liebt – der neckt sich…” Und die Beiden werden über kurz oder lang einen gemeinsamen Weg miteinander gehen. Was aus ihnen dann wird, müßt ihr selber lesen. Nur ein positives Feedback kann ich euch schreiben, denn Suki Bluhm hat hier bis jetzt ganz tolle Frauen mit wundervollen Charaktere geschaffen. Ich bin verliebt in diese Buchreihe, denn man ist mittlerweile irgenwie immer mittendrin im Geschehen live dabei. Toller Stil der Schreibweise.

Lesung: Susanne Seider

☆´¨)
. ¸.•´ ¸.•*´¨) ☆.(¯`•.•´¯)
(.¸.•´ (¸.•` ☆ ¤º.`•.¸.•´ ☆…..
Lesung mit Susanne Seider

Das malerische Weindorf Leinsweiler in der Südpfalz wird durch einen grausamen Mord konfrontiert. Die Autorin Susanne Seider schreibt während ihrem Brotjob nebenher Krimis für den Niemeyer Verlag. Unter anderem ist “Pfälzer Blut” der Beginn einer Buchreihe. Susanne Seider ist im wahren Leben in Freiburg geboren, lebt aber seit mehr als 20 Jahren mit Mann und drei Kinder im Elsass, Frankreich und ist von Beruf Flugbegleiterin bei der Lufthansa mit Leidenschaft. Während der Corona Pandemie war sie von ihrem Beruf freigestellt worden und konnte wieder ihre freie Zeit dem Schreiben widmen. Daraus sind dann wieder einige Krimis entstanden. Mittlerweile hat sie seit dem Beginn als Verlagsautorin 8 Lesungen gehalten. Sie schreibt aber nicht nur Krimis, auch im Genre Liebesroman wird sie im Sommer uns unter ihrem Mädchennamen als Pseudonym bereichern. Ich habe hautnah an der Lesung am vergangenen Freitag, 03.02.23  wieder in der Buchhandlung Wortwerke bei Claudia Neudörfer teilgenommen. Beim ersten Kennenlernen ergab sich ein sehr schönes Gespräch über Gott und die Welt. Ich fühlte mich in der Gegenwart von der Autorin sehr wohl und fand es super spannend, wie sie die einzelnen Textpassagen aus dem Krimi vorlas und den ein oder anderen Pfälzischen Dialekt rausgehauen hat. Ich hoffe sehr, sie wird den neuen Krimi aus der Südpfalz uns in Rastatt wieder vorstellen kommen. 

 

“Schatz, wo ist die Leiche?” von Sylvia Morlok

✿*゚¨゚✎…. Krimi Kurzgeschichten

Da ich ja bei der Lesung war und mich verführen hatte lassen, mir das Büchlein, mit einer wundervollen Widmung versehen, gekauft habe, bin ich nun mit den aus dem Alltag bezogenen Krimi Kurzgeschichten durch. Sylvia Morlok hat die Kurzgeschichten ohne Blutvergiessen geschrieben. Jeder einzelne Krimi war genial, allerdings haben mir einige besonders gut gefallen. Rache ist süß, Goodbye, Deutschland und Das Land der unbegrenzten Möglichkeiten wie auch Süßes oder Saures und Spurlos. Die ein oder andere Geschichte ist richtig makaber. Kurz um – Kurzgeschichten sind zwischendurch eine nette Ablenkung, ohne sich großartig lang konzentrieren zu müssen. Ich kann das Büchlein absolut empfehlen!

Badenixe sucht Traumfigur: Fitnessübungen für die Wanne von Regina Roschmann & Jacqueline Böhr (Wannenbuch)

✿*゚¨゚✎…. Mein viertes Wannenbuch

Bücher und Wasser? Passt ab sofort perfekt zusammen – mit dem wasserfesten Wannenbuch für Erwachsene. Eine echt super Sache zum Baden. Die Sportwissenschaftlerinnen Regina Roschmann und Jacqueline Böhr geben effektive Trainingstipps für die Wanne. Von “Knack den Po” bis “Land in Sicht”: Das Mini-Wannen-Workout für Fitnessmuffel strafft den ganzen Körper, war allerdings nichts für mich. Baden bedeutet für mich Enspannen und dazu eine leichte Wannenlektüre. Und hier wirst du vom Wannenbuch aktiv zum Fitness mitmachen eingeladen. Kaum vorstellbar, ob das gut gehen kann. Aber ich habe die eine oder andere Aufgabe ausprobiert und es klappt wirklich. Die aktive Zeit bzw. Lesedauer ist, wie bei den anderen Wannenbücher, 15 min.
Jedes Wannenbuch …ist 8 Seiten stark und aus abwaschbarem Kunststoff, hat Schaumstoff zwischen den Seiten und schwimmt deshalb in der Wanne und ist in etwa so groß wie eine CD-Hülle. Es eignet sich auch gut als Mitbringsel.

Interview mit Sylvia Morlok

✽•¨•๑✿๑★ Autoreninterview ★๑✿๑•¨•✽

1. Wer ist Sylvia Morlok? Magst du dich mal kurz vorstellen?


Bildquelle: Schwarzwälder Bote

Das ist nicht so leicht zu beantworten. Mein Leben ist verlaufen, wie die Fieberkurve eines Malariakranken – viele Aufs und Abs. Kurz und knapp: Studium der Betriebswirtschaft, erste Ehe, eine Tochter, Scheidung. Diese Ehe dauerte keine 2 Jahre. Zweite Ehe, zwei Kinder, Mitarbeit im Betrieb des Ehemannes. War auch nicht so toll. Heute getrenntlebend, nach heftiger Krebserkrankung wieder einigermaßen gesund. Lebe in Freudenstadt, ein durchaus kleinbürgerliches Leben, das manchmal nur mit Humor erträglicher wird.

2. Die wohl meistgestellte Frage: Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Ehrlich gesagt: ich weiß es nicht! Ich habe immer geschrieben, schon als ich noch nicht mal schreiben konnte! Es kam einfach und ging nie wieder.

3. Wovon handelt dein Roman “Schatz, wo ist die Leiche”? Möchtest du etwas darüber berichten…

Ein kleines Buch mit kurzen Krimi-Geschichten. Mit viel Humor. Soll unterhalten und nicht die Kriminalität verherrlichen. Es sind internationale Geschichten, d.h. auch aus U.S.A., Brasilien, aus England und (ist das Ausland?) dem Schwoba-Ländle! Ich selbst mag eigentlich keine Kriminellen. Darum habe ich versucht, meine Geschichten besonders interessant zu gestalten und den Fokus nicht auf das Verbrechen, sondern auf die agierenden Personen zu legen. Die sind es nämlich, die der ganzen Sache Leben einhauchen. Da gibt es z.B.: die schleichenden Erben, den geplagten Ehemann, oder auch die betrogenen Gattin. Sie alle begehen Morde, aber eben nicht einfach nur Morde, sondern ihre Motive sind total verständlich.

4. Drei Wörter die den Roman beschreiben?

Kurz, knackig, humorvoll.

5. Hast du einen Lieblingssatz aus diesem Buch, der dich besonders bewegt?

Rache ist süß!

6. Hast du einen Lieblingsort, an dem du besonders gut deine Geschichten schreiben kannst?

Überall, wo ich gehe und stehe. Habe immer einen Kuli bei mir.

7. Wie viele Bücher hast du bis heute schon veröffentlicht?

Es sind 7 oder 8. Einige unter Pseudonym.

8. Wie wichtig sind dir die Rezensionen der Leser?

Sie sind das Wichtigste überhaupt. An der REAKTION erkennt man erst, ob die AKTION angekommen ist. Wie sonst sollte ich wissen, ob das, was ich schreibe, gefällt? Jemand möchte mir seine Meinung zu meinem Buch schreiben? Nur zu!

9. Der perfekte Ort, um das Buch zu lesen, wäre wo?

Ein ruhiger Winkel im Wohnzimmer, oder abends im Bett. So mache ich es. Vor dem Einschlafen, einige humorvolle Seiten ! Herz, was begehrst du mehr?

10. Wer das Buch liest, fühlt sich nach der letzten Seite…?

So richtig gut! Der Täter hat sein Fett weg. Und dazu hat man auch noch den einen oder anderen Charakter erkannt. Der wohnt doch genau in der Nachbarschaft, oder?

Hallo Februar 2023

✿*゚¨゚✎…. Der Februar

Nordwind bläst. Und Südwind weht.
Und es schneit. Und taut. Und schneit.
Und indes die Zeit vergeht
bleibt ja doch nur eins: die Zeit.

Pünktlich holt sie aus der Truhe
falschen Bart und goldnen Kram.
Pünktlich sperrt sie in die Truhe
Sorgenkleid und falsche Scham.

In Brokat und seidnen Resten,
eine Maske vorm Gesicht,
kommt sie dann zu unsren Festen.
Wir erkennen sie nur nicht.

Bei Trompeten und Gitarren
drehn wir uns im Labyrinth
und sind aufgeputzte Narren
um zu scheinen, was wir sind.

Unsre Orden sind Attrappe.
Bunter Schnee ist aus Papier.
Unsre Nasen sind aus Pappe.
Und aus welchem Stoff sind wir?

Bleich, als sähe er Gespenster,
mustert uns Prinz Karneval.
Aschermittwoch starrt durchs Fenster.
Und die Zeit verläßt den Saal.

Pünktlich legt sie in die Truhe
das Vorüber und Vorbei.
Pünktlich holt sie aus der Truhe
Sorgenkleid und Einerlei.

Nordwind bläst. Und Südwind weht.
Und es schneit. Und taut. Und schneit.
Und indes die Zeit vergeht,
bleibt uns doch nur eins: die Zeit.

Erich Kästner