Buchiger Adventskalender 2024

 

Klappentext:

Amalfi 1951: Claretta Lépore braucht dringend Arbeit. Ihr Mann Emilio ist im Krieg gefallen, und sie muss ihre vier Söhne durchbringen. Der Capitano der Carabinieri stellt sie ein, als Sekretärin – dabei hat sie nicht einmal gelernt, eine Schreibmaschine zu bedienen. Wo auch, als Fischerstochter? Aber Claretta ist so klug wie keck, und Capitano Spadaro ist schon froh, wenn sie seine Hemden bügelt. Was das mit den Aufgaben einer Sekretärin zu tun hat, weiß Claretta nicht, aber sie macht sich munter an die Arbeit. Schon bald steckt sie mitten in ihrem ersten Fall: Milchbäuerin Carmela Maria De Rosa und ihr Mann Tommaso wurden erstochen – ausgerechnet mit einem Kruzifix.

Autorin:

Julia Bruns wurde in einem kleinen Dorf mitten in Thüringen geboren. Die promovierte Politikwissenschaftlerin arbeitete viele Jahre als Redenschreiberin und in der Öffentlichkeitsarbeit. Heute schreibt sie als freie Autorin.

Book Friday

BookFriday

Der Hype um das Shopping-Event »Black Friday« in denTagen rund um den 29. November zieht Jahr um Jahr mehr Menschen in sinnlose Rabattschlachten. Lasst uns gemeinsam eine tiefere, wertvollere Erfahrung ohne Verfallsdatum suchen – nämlich den BookFriday!

Am BookFriday macht man seinen lieben Freunden oder sich selbst, eine Freude und schenkt ein Buch. Ganz ohne Rabatt. Denn Qualität hat ihren guten Preis.

 

Die Alpen sehen und sterben (Mörder Mitzi 1) von Isabella Archan

✿*゚¨゚✎… Mörder Mitzi 1

Der erste Kriminalroman von Isabella Archan habe ich nun ausgelesen und meine erste Geschichte über die Mörder Mitzi kennen gelernt. Einige wissen, was die Mörder Mitzi durchgemacht hatte. Sie war erst Zeugin eines eiskalten Mordes und zum Ende hin wurde sie dann noch fast selbst ein Opfer. Ich will daher nicht mehr “spoilern”. Ich wurde von der Schreibart der Autorin von Anfang an mitgerissen und war über den Verlauf der Geschichte hin und wieder fassungslos, wie sich die Mörder Mitzti doch immer wieder in Gefahr brachte. Beeindruckend selbst bei der Rezension verfassen, denke ich noch Tage über das Geschriebene nach. Ich mochte die Protagonistin von Anfang an, wie auch die anderen Charaktere. Die Autorin nahm mich auch irgendwie mit, als ob ich einen Film im Fernsehen anschaute. Ich konnte mir die Handlungsorte sehr gut vorstellen. Für mich war daher alles stimmig in diesem Roman, ich fand ihn spannend und fesselnd. Der Auftakt dieser Krimibuchreihe ist gelungen! Mal sehen, wie mir die anderen Kriminalromane gefallen werden.

Ein Sommer an deiner Seite (ebook) oder Wenn es Liebe wird (TB) von Rosita Hoppe

✿*゚¨゚✎… Ebook Variante ausgelesen…

Ich habe nun den Roman “Ein Sommer an deiner Seite” als ebook Variante, bei dotbooks erschienen, auf meinem Reader gelesen. Die Geschichte gibt es aber schon seit 2014 auch als TB “Wenn es Liebe wird” – wurde damals im bookshouse verlegt.

Nun hat mich die Autorin Rosita Hoppe wieder einmal mit ihrer Geschichte gefesselt. Warum: Sie schreibt hier für mich keinen gewöhnlichen Liebesroman. Hier geht es trotzdem um Liebe, aber auch einige Erotische Szenen sind enthalten, wie auch durch den Beruf der Protagonistin bedingt – ein klein wenig Kriminalität, wie auch Drama und Familie, sind hier gut als Kriterien ins Geschriebene erfasst worden. Daher wird der Roman im Laufe meiner Lesezeit sehr bewegend, berührend und fast realistisch… Allerdings waren einige Kapitel ins unendliche geschrieben, das mich beim Lesen in einen zähen Leseabschnitt brachte, das sehr schade war. Trotzdem bekommt der Roman vier Sterne. 

Interview mit Lucinde Hutzenlaub

✽•*¨*•๑✿๑★ Autoreninterview ★๑✿๑•*¨*•✽

1. Wer ist Lucinde Hutzenlaub? Magst du dich mal vorstellen?

Ich wurde in Stuttgart geboren und lebe nach mehren Auslandsaufenthalten auch wieder dort. Ich arbeite als freie Autorin für Penguin, unter dem Pseudonym Lucia Sperling für Droemer und als Kolumnistin für das Magazin „Donna“. Ich habe drei Töchter und einen Sohn, drei Katzen und liebe das Meer und die Sonne. Naja. Und Kaffee, meine Freundinnen, Weißwein und Sushi. Hotelbars. Städtetrips. Lesungen und Schreibworkshops. Und… Salzkaramell. Alles natürlich in beliebiger Reihenfolge.

2. Die wohl meist gestellte Frage: Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Tatsächlich habe ich schon immer gern geschrieben – allerdings hat mir mein Deutschlehrer davon abgeraten, das zu meinem Beruf zu machen. Zu lange Sätze, zu viele Worte, zu kompliziert… Den ersten Bestseller habe ich ihm geschickt. Leider hat er nie reagiert, aber es hat mich tortzdem nicht vom Weiterschreiben abgehalten. Entdeckt wurde ich aber tatsächlich durch meinen Blog, den ich während unserer Jahre in Japan geschrieben habe. Eines kam zum anderen und – tadaaa – “Hallo Japan” erschien. Das war der Anfang. Mittlerweile sind es fast 30 Bücher und meine Kolumne bei der Donna, die ich seit nun fast fünf Jahren habe.

3. Soeben ist Dein neuer Roman “In Liebe, deine Paula” erschienen. Er erzählt die wahre Familien-Geschichte von deiner Großmutter, die so manchen Stolperstein zu überwinden hatte, in einer sehr schlimmen Zeit. Wie kam dir die Idee zu diesem Roman und was möchtest du den Lesern mitgeben?

Ich wollte das Buch schon während dem Abi schreiben, als ich bei meiner Großmutter Paula immer Dienstags Mittag gegessen habe. Sie hat mich inspiriert. Sowohl als Person, als auch durch ihre Geschichte. Diese zu bewahren schien mir wichtig. Und ich finde nach wie vor faszinierend, wie mutig Paula war.

4. Man merkte auf der Lesung direkt, dass du Paulas Situation sehr detailreich und realistisch beschrieben hast? Wie lange hat es eigentlich von der Idee und der Umsetzung zum Roman gedauert?

Wenn man es genau nimmt, beinahe 30 Jahre. Aber von dem Moment an, in dem ich zu recherchieren begonnen habe, bis zum fertigen Buch waren es “nur noch” zwei.

5. Du hast bereits mehrere Romane veröffentlicht, doch mit dieser Geschichte begibst du dich in ein neues Genre. Weshalb hast du dich für Historische Literatur nun entschieden?

Ich mochte den Wechsel zwischen den Zeiten schon immer und habe auch in “Drei Frauen und ein Sommer” ein paar Passagen über Elsies Erlebnisse als junge Frau im zweiten Weltkrieg geschrieben. Ich finde die Schicksale von damals sehr bewegend und spüre einfach auch, wie sehr sie uns – mich – immer noch prägen. Immerhin sind diese Frauen unsere Goßmütter, Urgroßmütter und Vorbilder, was Mut und das Leben im allgemeinen angeht.

6. Erzähl uns doch ein wenig aus deinem Schreiballtag. Wie sieht ein typischer Schreibtag bei dir aus? Hast du bestimmte Rituale?

Ich muss unbedingt morgens erst mal Joggen gehen. Ich bin nicht wirklich ein geduldiger Mensch, der gerne lange sitzt. Das heißt, ich brauche erst mal Bewegung, bevor ich überhaupt ruhig sitzen kann. Ich fange also erst gegen 10 Uhr wirklich an, dann arbeite ich bis ungefähr fünf und noch mal abends im Bett am liebsten.

7. Weißt du bereits vorher genau, was in deinen Büchern passiert, d.h. arbeitest du dich an einen genauen Handlungsplan entlang oder brechen dir die Figuren schon mal aus und erfinden ihre ganz eigene Geschichte?

Oh ja, das tun sie. Ich lerne sie auch erst so richtig während dem Schreiben kennen. Manchmal fehlt was zu ihrem Charakter, manchmal habe ich mich geirrt und sie sind ganz anders drauf. Es ist wie im richtigen Leben… man weiß nie alles über eine Person, aber nach und nach komme ich ihnen immer näher. Humor haben übrigens alle – und ein großes Herz. Selbst, wenn man das am Anfang manchmal nicht so genau erkennen kann. Aber manches ist eben nicht verhandelbar.

8. Hast du Vorbilder im Schreibbereich – Lieblingsautoren oder Romane, die du selbst gern geschrieben hättest?

Es gibt ein paar Bücher, die ich sehr mag. Manchmal beeindrucken mich Texte zutiefst und ich bin fasziniert davon, wie klug sie sind. Auch die Komposition und Tiefe von manchen Thrillern finde ich beeindruckend. Aber je besser sie geschrieben sind, umso weniger kann ich sie lesen – weil sie mir ganz sicher auf Wochen den Schlaf rauben.

9. Wenn du eine traurige, witzige oder spannende Szene schreibst, fühlst du dann mit?

Ja. Immer. Sonst kann ich sie nicht schreiben.

10. Gibt es bereits neue Projekte, die in Arbeit sind und von denen du erzählen möchtest bzw. darfst?

Ich schreibe gerade den Nachfolge-Roman von Paula. Es ist wieder eine wahre Geschichte, die auch wieder im zweiten Weltkrieg und in der Jetztzeit spielt. Und in einem weit entfernten Land. Es wird wieder berührend und wundervoll. Schon die Recherche ist ein Traum. Aber mehr verrate ich nicht. Außerdem kommt im Frühjahr mein neues Buch heraus, das gerade im Lektorat ist. Hier ist schon mal das Cover und anschließend der Klappentext:

Und darum geht es: Unperfekt ist genau richtig Wie ich aufbrach, das großartige Leben zu leben, das ich verdiene — Goodbye Selbstzweifel, hallo Selbstliebe! Lucinde Hutzenlaub kann als Ehefrau, Mutter von vier Kindern, Tochter und Freundin ein Lied davon singen, was es heißt, immer für alle anderen perfekt sein zu wollen. Blöd nur, dass dabei das eigene Glück ziemlich oft hintanstehen muss. Genug damit! Jenseits der 50 angekommen, weiß Lucinde, dass es höchste Zeit ist, in ihrem Leben die Prioritäten neu zu ordnen – und damit endlich bei sich selbst anzufangen. Sie stellt vieles auf den Prüfstand, kämpft mit Selbstzweifeln, Grübeleien und Menschen, die ihr nicht guttun. Und übt sich in Nachsicht. Mit anderen. Vor allem aber mit sich selbst. Denn die wichtigste Erkenntnis auf dem Weg zur Selbstliebe ist so simpel wie herausfordernd: Wir alle sind unperfekt. Und damit genau richtig!

Lesung: Marion Stieglitz

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Lesung
mit Marion Stieglitz

Am vegangenem Sonntag, 27.10.24 habe ich eine richtige Schwarzwalder Lesung hier bei uns in Nordrach, nähe Offenburg, besucht. Die Autorin Marion Stieglitz wurde 1981 im Bayerischen Wald geboren. Schreiben und Lesen war schon immer ihr Hobby und so fiel bald der Entschluss, später als Redakteurin zu arbeiten. Fürs Studium zog sie nach München und danach dann ins badische Offenburg. Dort absolvierte sie ein Volontariat an der Burda Journalistenschule, wo Marion in unterschiedliche Redaktionen wie Freundin oder Elle hineinschnuppern durfte. Seit etwa 15 Jahren arbeitet die Autorin nun als Redakteurin für verschiedene Wohn- und Gartenzeitschriften wie Wohnen & Garten oder WohnenTräume.
Die Kriminalgeschichte “Schwarzwälder Kirsch mit Blutwurz” ist ihr Erstling Krimi aus dem Gmeiner Verlag. Sie schrieb aber auch schon andere Geschichten, wie:
Lavendeltage in der Auberge de Lilly
Das kleine Hotel in der Provence
Annas (fast) perfekte Hochzeit
und einen Reiseführer über die Glücksorte in der Ortenau
Nun wurde an diesem Sonntag Mittag diese Lesung vom Touristen-Information Nordrach veranstaltet und mit Harfenmusik untermalt. An der Harfe spielte die 25 jährige Annemarie Weinzierl aus Oberhamersbach. In drei Abschnitten las uns die Autorin aus dem Krimi spannende Buchszenen vor. Am Ende der Lesung wurden wir noch von einer Mitarbeiterin der Touri-Info in die Mundart des Schwarzwalder Dialekt mitgenommen. Was für ein Genuss! Der krönende Abschluss war allerdings der kleine Schwarzwälder Kirsch Muffin mit Blutwurz gebacken und dazu eine Tasse Kaffee. Es war eine etwas andere Art die Krimilesung zur Kaffeezeit zu lauschen.

  

Gefahr in der Eiszeit von Jens Schumacher – Der magische Stein (Bd.3)

✿*゚¨゚✎… Ausgewählte Reise in die Eiszeit

Maya und Jan hatten ihre zweite und letzte Prüfung bestanden. Nun dürfen sie ihre Zeitreisen selber wählen und Gutes bewirken. Sie landen in der Eiszeit und lernen dort Ronu, ein Frühmenschenkind, kennen. Dieses Kind nimmt beide mit in ihr Dorf und zeigt ihnen beiden, wie man damals lebte und überlebte. Eine sehr schöne Idee. Lesealter ab 7 Jahren. Und die Buchreihe ist immer in gebundener Hardcover Ausgabe.

Lesung: Lisa Graf

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Lesung mit Lisa Graf

Kurz nach der FBM habe ich meine Thalia-Lieblingsbuchhandlung in Ettlingen wieder für eine beeindruckende Lesung besucht. Zu Gast war die Bestseller Autorin Lisa Graf. Sie ist in Passau geboren. Nach Stationen in München und Südspanien schlägt sie gerade Wurzeln im Berchtesgadener Land. Sie hat nicht viele Schwächen, aber zu Lindt-Schokolade konnte sie noch nie nein sagen. Mit ihrer grandiosen Familiensaga Dallmayr eroberte sie sowohl die Herzen ihrer Leserinnen als auch die Bestsellerliste und schaffte es bis an die Spitze der SPIEGEL-Bestsellerliste. Nun erscheint die mit Spannung erwartete neue Saga Lindt & Sprüngli, in der sie die bewegte Geschichte rund um die weltberühmten Schweizer Chocolatiersfamilien erzählt.
An diesem Dienstagabend begann sie mit diesen Worten: “Leider bin ich jetzt auf Platz drei und nicht mehr auf Platz 1 der Bestseller-Liste”! Aber sie schmunzelte über ihren Einstieg in einen schönen Abend. Lisa Graf kommt sympathisch rüber und sie begann erst sich und dann das neue
Buch Lindt & Sprüngli Saga 1: Zwei Familien, eine Leidenschaft vorzustellen. Ihre ersten Bücher waren Krimis und sind es immer noch. Nun wird überall darüber gesprochen, wer die Dallmayr Saga mochte, wird die Lindt Trilogie genauso lieben. Ich kenne bisher noch keine Geschichten von Lisa Graf. Die Autorin hatte sehr packende Buchszenen vorgestellt und ganz toll vorgelesen und so wurde ich auf der Lesung in das Leben von Rudolf Sprüngli mitgerissen und freue mich auf diese Geschichte. Frau Donath, die Thalia-Filial-Leitung, hatte die Lesung sehr schön willkommen geheißen und mit neuen Terminen für Lesungen beendet. Danke für diesen literarischen historischen Abend.