Lesebuch

Meine Bücher und ich ...

Wenn der Schatten kommt von Carmen Mayer

✿*゚¨゚✎…. Ist der Schatten wirklich echt?

Ein Kriminalroman von der Autorin Carmen Mayer. Das Buch wurde im MAXIMUM Verlag verlegt und erschien 2022. Zu Beginn der Geschichte wurde mir so eine Art Tagebucheintrag zum Lesen gegeben. Schon allein dieser Text war irgendwie grusslig. Wir lernen die EINE Protagonistin im Kindesalter kennen und werden durch ihre Erinnerungen mit der Gegenwart konfrontiert. Nicht nur ich als Leserin, sondern auch das Ermittlungsteam Bergmann und Plank hat nun genug zu tun, die Morde in der Altmühl bei Eichstätt zu klären. Eine weibliche Person wird dann durch ein Fundstück dann sehr zügig zur Tatverdächtigten und welchen Hintergrund sie dann zum Morden hat, sind eindeutig ihre Erinnerungen an einen ganz bestimmten Zeitpunkt und deren Folgen daraus. Ich finde es spannend zu lesen, was aus einem Menschen mit Gewalterinnerungen werden kann, wenn man keine psychologische Hilfe erhalten hatte, keine Liebe erfahren oder ein gesichertes Zuhause erleben durfte. Beim Lesen der Geschichte mit den kriminalistischen Zügen, bekam ich immer wieder Gänsehaut. Es ist ein sehr gut geschilderter Ablauf. Ich hoffe sehr, das die Autorin, ihrem Ermittlungsteam aus Eichstätt weitere Fälle zu lösen gibt. Ich wurde durchweg mit einem spannenden und leichtem Schreibstil unterhalten und zum mitrecherchieren eingeladen. Absolute Leseempfehlung!

Februar – Blind Date mit einem Buch

Im Februar werde ich das Blind Date mit dem Buch Ein Mann für eine Nacht von Jil Karoly beginnen. Ich werde euch dann mit meiner Rezension erzählen, wie es mir gefallen hat.

Klappentext: Ihren Gatten, den zähen Zahnklempner, würde Elisabeth am liebsten umtauschen. Seine Mama würde ihn auch bestimmt zurücknehmen. Solche Gedankenspielereien bringen sie auf die Idee, sich einen Mann für gewisse Stunden zu suchen, einen Mann für eine Nacht. Oder für einen Sommer. Oder überhaupt? Auf jeden Fall soll es mal wieder richtig prickeln! Während Elisabeth die Kleinanzeigen des “City Journals” nach potentiellen Lovern durchforstet, rettet der ahnungslose Gatte tagsüber seine Patienten vor dem Zahnverfall und parkt sich abends vor der Glotze ein, um dem Sendeschluß entgegenzudösen. Dummerweise entpuppen sich die Männer, die sie auftut, als Mamasöhnchen oder Mimöschen, als Machos oder Monster. Als sie kurz vorm Aufgeben mit einer Grippe daniederliegt, läßt sie die Annonce eines Prachtexemplars schlagartig gesunden. Sie macht sich auf zu ihrem letzten blind date…

  • Herausgeber: ‎ FISCHER Taschenbuch; 31.-45. tausend Edition (1. Januar 1996)
  • Sprache: ‎ Deutsch
  • Taschenbuch: ‎ 320 Seiten
  • ISBN-10: ‎ 3596132762
  • ISBN-13: ‎ 978-3596132768

 

✿*゚¨゚✎…. Fast schon historisch!

Ich habe aus meinem Bücherstapel ungelesene Bücher ein Buch gebunden aus dem Jahr 1996 ausgelesen. Nun dazu muss ich berichten, es könnte schon historisch sein. Man bezahlte hier noch mit Deutsche Mark. Wer kennt das heute noch? Nun ich bin gut in die Geschichte reingekommen. Leider hat mir während der Lesezeit das gewisse Etwas gefehlt. Die Autorin hat gute Ansätze geliefert, aber die Protagonisten blieb irgendwie mit ihren Vorsätzen auf der Strecke. Klar, am Ende ist sie ihrem Ehemann treu geblieben. Happy End ist auch zu erwarten gewesen. Ich machs kurz… diesmal hat mich die Geschichte nicht so richtig mitgezogen – 3 Sterne!

Meine Liebe zu Bücher!

“Bücher bestehen nicht nur aus Worten,
sie enthalten auch Orte,
die man besuchen kann,
und Menschen,
die man treffen kann.”

Gewinnspielauslosung für Die Ewigkeit des Augenblicks von Stefanie Hohn

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!

Dieses Buch haben Claudia Neudörfer und Jaqueline Wrobel mit Widmung gewonnen.
Ich werde euch beide namentlich bei der Autorin Stefanie Hohn erwähnen.
Und sie wird sich vorraussichtlich mit euch Beiden in Verbindung setzen.
Danke das ihr zwei mitgemacht habt.

Shortlist des DELIA – Literaturpreises 2024

Gratulation an die Nomminierten für einen Delia Literaturpreis 2024… 🎉

Zweimal zehnmal Liebe passend zum Valentinstag 2024. Die Shortlists der DELIA-Literaturpreise stehen fest!

Nomminiert wurden um die DELIA für den besten deutschsprachigen Liebesroman:

Sophie Bichon, Wenn die Sonne glüht, Heyne
Hannah Conrad, Ein Graf auf Abwegen, Heyne
Leonie Lastella, Seaside Hideaway – Unsafe, dtv
Claudia Ley, Wo die Störche fliegen, Heyne
Angela Lund, Eismusik, Droemer,
Lia Scott, Sturmjahre. Ein Gefühl von Unendlichkeit, Fischer Taschenbuch
Anne Stern, Dunkel der Himmel, goldhell die Melodie, Rowohlt
Jana Voosen, Im nächsten Jahr zur selben Zeit, Heyne
Meike Werkmeister, Am Horizont wartet die Sonne, Goldmann
Jennifer Wiley, In jedem Atemzug nur du, Droemer

Bestseller-Autorin Anne Stern ist für ihren Roman „Dunkel der Himmel, goldhell die Melodie“ mit dem DELIA-Literaturpreis 2024 ausgezeichnet worden. Eine Fach-Jury kürte den Roman aus den rund 400 von den Verlagen eingereichten Neuerscheinungen des vergangenen Jahres. Das Buch ist bei Rowohlt erschienen.

Begründung der Jury: „Ein Liebesroman, der das Herz berührt und die Sinne verführt.

Ein Buch, dessen leise Töne ebenso lange und intensiv nachhallen wie die lauten.

Ein Roman, der zeigt, dass die Liebe sich nicht an Grenzen hält, und selbstlos sein muss, wenn sie wahrhaftig ist. Eine Sprache, die spannend, gefühlvoll und detailreich einen Sog ausübt und der man sich unbedingt einmal ausliefern sollte, um ihre Wirkung zu spüren.

Kaum in ihn eingetaucht, lässt einen dieser eindringlich erzählte Liebesroman – auch über die letzte Seite hinaus – so schnell nicht wieder los. Hervorragendes, einzigartiges Lesekino!“

 

Vita der Autorin: Anne Stern wurde in Berlin geboren und ist Historikerin und promovierte Germanistin. Ihre Reihe um die Berliner Hebamme «Fräulein Gold» ist ein großer Erfolg, jeder Band ein Spiegel-Bestseller. Anne Stern lebt mit ihrer Familie in Berlin.

Und in der Sparte für Junge Liebe dürfen auf eine Auszeichnung für den besten deutschsprachigen Liebesroman hoffen:

Gordon Ambos, Zu nah an die Sonne, Main Verlag (Polygon Noir Edition)
Theresa Czerny, Die wilden Pferde von Rydall Hill – Leuchtende Hügel, Magellan
Julia Dippel, A Song to Raise a Storm, Planet!
Kristina Magdalena Henn, Ende Juli, Anfang August, Magellan
Jana Hoch, The Ruby Circle – All unsere Geheimnisse, Arena
Chris Kaspar, Forget me someday, Planet!
Kira Licht, Catching Feelings, Planet!
Sabine Schoder, The Romeo And Juliet Society – Rosenfluch, Ravensburger
Yasmin Shakarami, Tokioregen, cbj
Alicia Zett, Wie Wellen im Sturm, One

Gewinnerin des DELIA-Literaturpreises Junge Liebe 2024 ist Yasmin Shakarami, die für ihren Jugendroman „Tokioregen“ geehrt wurde. Das Buch ist bei cbj erschienen.

Begründung der Jury: „Ein Juwel, das durch seine feine Darstellung von Emotionen, die farbenfrohe Kulisse und seine gleichermaßen eingängige wie fesselnde Erzählweise beeindruckt. Ein Lesegenuss voller besonderer Figuren, mitreißend-spannender Handlung und atemberaubender, faszinierender Andersartigkeit. Ein wahrer Pageturner voller Gefühl, der nicht nur junge Leserinnen und Leser mitreißt und in seinen Bann schlägt. Eine Liebesgeschichte, die tief berührt und zugleich Flügel verleiht. Wundervoll in seinen leisen wie auch seinen intensiven Tönen. Dieser Liebesroman ist schlicht und ergreifend grandios.“

 
 

Vita der Autorin: Yasmin Shakarami, Tochter einer Ungarin und eines Iraners, wurde 1991 in München geboren. Direkt nach dem Abitur lebte sie in Tokio und war im März 2011 Augenzeugin des großen Tohoku-Erdbebens. Dieses einschneidende Erlebnis zeigte ihr, was passiert, wenn in einer hochorganisierten Millionenstadt ganz plötzlich heilloses Chaos herrscht. In der Folge studierte sie in München Philosophie mit dem Schwerpunkt Ethik. Nach ihrem Master-Abschluss gründete sie eine Schule für deutsche Sprache, Literatur und Philosophie in Vancouver, Kanada. Heute lebt sie wieder in München, wo sie 2021 das Literaturstipendium der Stadt München erhielt. »Tokioregen« ist ihr Debütroman.

Die Preisverleihung fand im Rahmen der Leipziger Buchmesse am Samstag, 23.03.2024, um 11 Uhr im Forum autoren@leipzig statt.

Quelle: DELIA – Vereinigung deutschsprachiger Liebesromanautorinnen und -Autoren 

Die phantastischen Fälle des Rufus T. Feuerflieg/Hotel Feuerflieg von Tommy Krappweis (Hörspiel)

✿*゚¨゚✎…. Hotel Feuerflieg – Teil 22

Heute mal namentlich ein dickes Lob an: Tommy Krappweis (Autor, Erzähler), Teresa Boning (Erzähler), Wigald Boning (Erzähler), Sabine Bundschu (Erzähler), Kai Taschner (Erzähler), Audible Originals (Verlag). Danke für die kleinen lustigen zum Lachen bringenden Hörspiele. Bis jetzt wurden wir immer sehr gut unterhalten und vom Alltag damit abgelenkt, wenn auch nur für eine kurze Zeit. Diesmal waren der Anwalt Feuerflieg und seine Assistentin Kreszenzia  in ein Hotel eingeladen um dort die Werwölfe rauszuschmeissen. Denn ihr Benehmen ist in diesem Nobel Luxus Wellness Hotel mehr als unangebracht. Ob es den Beiden gelingt und wie sie an die Sache rangehen, müßt ihr selber anhören. Eine schöne Hörzeit!

Mittwochsfrage 54

Heute ist wieder ein neuer Mittwoch erreicht im Neuen Jahr und daher werde ich mit dem Buchstaben R die Mittwochsfrage weiterführen:

Kennt ihr einen oder mehrere Buchtitel die mit einem R beginnt/beginnen?

Bieling, Emma  – Rapunzel auf Rügen
Buchholz, Katy – Rendezvous mit dem Fettnäpfchen
Fox, Virginia – Rocky Mountain Yoga
Fox, Virginia – Rocky Mountain Star
Fox, Virginia – Rocky Mountain Dogs
Fox, Virginia – Rocky Mountain Kid
Fox, Virginia – Rocky Mountain Secrets
Fox, Virginia – Rocky Mountain Fire
Fox, Virginia – Rocky Mountain Life
Fox, Virginia – Rocky Mountain Race
Fox, Virginia – Rocky Mountain Lion
Fox, Virginia – Rocky Mountain Gold
Fox, Virginia – Rocky Mountain Crime
Fox, Virginia – Rocky Mountain Heat
Fox, Virginia – Rocky Mountain Snow
Fox, Virginia – Rocky Mountain Horses
Fox, Virginia – Rocky Mountain Kiss
Fox, Virginia – Rocky Mountain Games

von Kalm, Eva – Rote Kerzen, Tannengrün
Langen, Annette – Ritter Wüterich und Drache Borste
Langen, Annette – Ritter Wüterich und Drache Borste büxen aus

Pötzsch, Oliver – Ritter Kuno Kettenstrumpf
Pötzsch, Oliver – Ritter Kuno Kettenstrumpf und die geheimnisvolle Flaschenpost
Reider, Katja – Rosalie&Trüffelchen/Trüffelchen&Rosalie
Wurm, Monika – Rock Tango
Zäuner, Günther – Racheakt im Walzertakt (Wannenbuch 3)

An alle eine schöne entspannte Lesezeit und ich freue mich über eure Kommentare!

Meine Liebe zu Bücher!

“Ein Buchproblem=
Es macht Ihnen nichts aus zu warten,
denn es gibt Ihnen einen Vorwand zum Lesen.”

Meine Liebe zu Bücher!

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Interview mit Stefanie Hohn/Franca Steffen/Stefanie H. Martin

✽•*¨*•๑✿๑★ Autoreninterview ★๑✿๑•*¨*•✽

1.Wer ist Stefanie Hohn? Magst du dich mal vorstellen?

Wenn ich das wüsste… ich arbeite schon ziemlich lange daran, dass herauszufinden. Das ist natürlich Spaß, aber ein bisschen Wahrheit steckt da schon drin. Ich antworte mal persönlich, denn mein beruflicher Lebensweg würde hier wahrscheinlich den Rahmen sprengen. Für Freunde und Familie bin ich (hoffentlich) die, auf die Verlass ist, mit der man intensive und ernste Gespräche führen kann, die aber auch nie ihren Sinn für Humor verliert. Ich gehe Dinge gerne auf den Grund und bin ehrgeiziger als mir guttut. Zugleich bin ich maximal harmoniebedürftig und ein Familienmensch. Mein Leben bestand (und besteht) im Grunde darin, zwischen diesen beiden Polen zu navigieren – mich beruflich zu entwickeln, meinen Hunger nach Herausforderung und Erfolg zu stillen und gleichzeitig im Privaten allen Bedürfnissen gerecht zu werden – denen meines Umfelds und natürlich zunehmend auch meinen eigenen.

2. Die wohl meistgestellte Frage: Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Im Grundschulalter war mein Traumberuf Schriftstellerin. Allerdings habe ich erst nach einem Burnout mit Mitte Vierzig gelernt, meine Träume und Bedürfnisse ernst zu nehmen. Das Schreiben ist für mich die einzige Tätigkeit, die es mir erlaubt, die gegensätzlichen Pole meines Wesens in Harmonie zu bringen. Im Schreiben bin ich ganz. Seit ich das weiß, schreibe ich.

3. Wie lange, hast du immer an einen der Bücher gearbeitet? Brauchst du für jedes Werk gleich lang?

Im Schnitt habe ich für jeden meiner Romane etwa ein Jahr gebraucht – von der ersten Idee bis zur Veröffentlichungsreife. Das heißt aber nicht, dass jeder Roman die gleiche Arbeitszeit erfordert hat. Ein historischer Roman zum Beispiel ist sehr rechercheintensiv, daher braucht die Vorarbeit für eine solche Geschichte länger als die für einen rein fiktiven, zeitgenössischen Roman. Wenn ich also für die Arbeit an meiner dreibändigen historischen Romanbiografie über Virginia Woolf und die Bloomsbury-Group Die Liebenden von Bloomsbury drei Jahre gebraucht habe, war die Arbeitsintensität nicht zu vergleichen mit der Zeit, die ich zum Beispiel für meinen Liebesroman Die Magie der Farben investiert habe. Das Bloomsbury-Projekt hat mich drei Jahre lang beinahe rund um die Uhr beschäftigt. Zeitgenössische, fiktive Romane erlauben sehr viel mehr andere Aktivitäten nebenher.

4. Was machst du hinterher, wenn das Buch beendet und veröffentlicht ist? Stürzt du dich gleich in den nächsten Schreibmarathon?

Das versuche ich zu vermeiden! Bei der Arbeit an der Bloomsbury-Saga war es nicht anders möglich. Die drei Bände sollten in einem Abstand von 6 Monaten erscheinen, daher musste ich nach Fertigstellung des einen Bandes recht zügig mit dem nächsten beginnen. Das war eine enorme Kraftanstrengung, die ich so ungern wiederholen möchte. Wenn ein Projekt abgeschlossen ist, brauche ich eine gewisse Zeit der Erholung. Wenn ich an einer Geschichte arbeite, lebe ich in dieser Welt. Um bereit für eine ganz andere Welt zu sein, brauche ich Abstand, Leben im Außen und frische Inspiration für etwas Neues. Vor allem braucht auch mein Körper dann erstmal Erholung, sonst streikt nicht nur der Rücken.

5. Was ist bis jetzt der Schönste Moment in Deiner bisherigen Zeit als Autorin gewesen?

Seit ich Romane schreibe, habe ich so viele einzigartige Momente und Begegnungen erlebt, dass es mir schwerfällt, hier den einen herauszufiltern. Etwas ganz Besonderes war aber sicherlich mein Bildhauerkurs in der Toskana, an dem ich zur Vorbereitung auf die Arbeit an meinem Roman Die Ewigkeit des Augenblicks teilgenommen habe. In diesem Roman spielt die Bildhauerei, die Arbeit mit Marmor, eine zentrale Rolle und es war mir wichtig, zu wissen, wie es ist, wenn ein Stein unter meinen Händen seine Gestalt verändert.

6. Nun schreibst du auch Geschichten unter Pseudonymen? Warum machst du das? Hängt es vielleicht mit dem Genre zusammen?

Auch, ja, aber nicht nur. Das Pseudonym Franca Steffen steht für meine Spannungsromane. Für die historische Saga wünschte sich der Verlag ein international klingendes Pseudonym, im Historischen bin ich also Stefanie H. Martin. Als Stefanie Hohn veröffentliche ich im Selfpublishing zeitgenössische Romane und bald wird es ein weiteres Pseudonym geben. Das hat dann wiederum weniger mit einem Genrewechsel zu tun als mit verlagsgebundenen Marketingüberlegungen. Dazu kann ich aber noch nicht allzuviel erzählen, denn das betrifft meinen nächsten Roman, der bei S. Fischer erscheinen wird.

7. Ist dir Kritik von deinen Lesern wichtig und wie gehst du damit um?

Es gibt unterschiedliche Arten von Kritik, mit denen ich unterschiedlich umgehen kann. Wenn ich während der Arbeit an einem Roman merke, dass etwas nicht ganz stimmig ist, ich aber nicht herausfinde, woran es liegt, ziehe ich gern AutorenkollegInnen hinzu. Deren Kritik ist mir dann ganz wichtig und ich kann sie gut annehmen. Auch Kritik meiner Agentin bzw. meiner Lektorin ist mir enorm wichtig. Manchmal tut die weh, aber sie hilft immer und ich nehme sie gerne an. Mit Kritik an einem fertigen Roman, zum Beispiel im Rahmen einer Rezension, kann ich in der Regel gut umgehen. Mir ist bewusst, dass ich nicht jede/r LeserIn mit dem, was ich schreibe, begeistern kann. Ein- oder Zwei-Sternerezensionen mag ich natürlich überhaupt nicht, aber wer mag die schon. Meistens haben diese Bewertungen etwas mit einer enttäuschten Erwartungshaltung zu tun. Darauf habe ich in der Regel keinen Einfluss. Ich weiß von mir, dass ich mir jeden Satz aus dem Leib ringe, mich bis an die Schmerzgrenze bringe, um das Beste abzuliefern, was mir möglich ist – wenn das dann nicht gefällt, dann ist das eben so. Lesegeschmack ist eben individuell. Wenn ein bestimmtes Kriterium von mehreren LeserInnen bemängelt würde, dann würde ich mir die Sache natürlich genau ansehen und versuchen, es beim nächsten Mal besser zu machen. Aber das hatte ich bisher zum Glück noch nie.

8. Welches von den folgenden Fragen, trifft eher auf dich zu?
Kaffee oder Tee? – Tee
Sommer oder Winter? – Sommer
Gut oder Böse? – Gibt´s das in Reinform?
Süß oder Sauer? –  Hmh… Herzhaft!
Print oder Ebook? – Print
Film oder Buch? – Buch
Fernsehen oder Lesen? – Lesen!

9. Das, was du schon in deinem Leben erreicht hast, ist es das was du wolltest? Was würdest du ändern wollen?

Ich darf mich zu den glücklichen Menschen zählen, die ihren Traumberuf ausüben. Ich wäre allerdings nicht ich, wenn ich sagen würde: Das war’s jetzt, ich lehne mich zurück und genieße das Erreichte. Ich habe immer noch Ziele, einzelne Stellschrauben, die ich nachjustieren möchte. Aber einen Kurswechsel würde ich niemals mehr vornehmen wollen. Ich bin auf dem richtigen Schiff, im richtigen Gewässer unterwegs. Nennt man das Glück?

10. Bist du auch auf Messen, wie LBM und FBM & Co anzutreffen? Was machst du dann auf so einer Veranstaltung?

Die Messen in Leipzig und Frankfurt gehören fest in meinen Jahreskalender. Dazu kommen Lesungen und Veranstaltungen wie der Bücherbummel in Düsseldorf. Im Wesentlichen geht es mir dabei um die Begegnung mit meinen LeserInnen, mit KollegInnen und mit lieben Menschen wie dir, die einen Großteil ihrer Freizeit damit verbringen, unsere Bücher zu lesen, darüber zu sprechen und uns Autorinnen in unserer Arbeit zu unterstützen. Dafür meinen tiefen Dank.

Und zum Abschluß von diesem wundervollen Interview mit der Schriftstellerin Stefanie Hohn, darf ich noch eine Verlosung mit 2 Bücher Die Ewigkeit des Augenblicks starten.

Wer hier gerne ein signiertes Exemplar bekommen möchte, sollte uns noch eine Frage stellen, die wir gerne beantworten werden. Die Verlosung endet am Valentinstag 14. Februar 2024!

Good Luck!

Die beiden Bücher mit Widmung haben Claudia Neudörfer und Jaqueline Wrobel gewonnen. Herzlichen Glückwunsch ihr Beiden und habt eine schöne Lesezeit!

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