✽•*¨*•๑✿๑★ Autoreninterview ★๑✿๑•*¨*•✽
1. Wer ist Mia M. Hope/Michaela Metzner? Magst du dich mal kurz vorstellen?
Ich bin eine Leseratte und habe schon als Kind gern in meiner eigenen Welt gelebt. Heute bin ich 50 Jahre alt und wohne mit meiner Teenager-Tochter und drei eingesammelten Katzen im schönen Schwabenländle. Davor lebten wir in Schweden, was lange Zeit mein Sehnsuchtsort war. Zum Schreiben bin ich erst vor fünf Jahren gekommen, als es zu meiner Lebensrettung und dann zu einer Leidenschaft geworden ist. Gelernt habe ich den Beruf der Fremdsprachenkorrespondentin und arbeite als Assistentin der Regionalleitung in einem Wohnheim für Menschen mit Behinderung.
2. Die wohl meistgestellte Frage: Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Eigentlich habe ich schon als Teenager geschrieben, doch davon hat mich am Ende mein toxischer Freund abgebracht. Erst durch einen Schicksalsschlag, der mir den Boden unter den Füßen weggezogen hat, bin ich wieder zum Schreiben gekommen. Damals hat man mir gesagt: “Schreib alles auf, das ist heilsam!”. Diesen Rat habe ich befolgt und herausgefunden, dass ich nie mehr ohne das Schreiben sein will. Es gehört zu mir.
3. Warum schreibst du mittlerweile mit Pseudonymen deine Bücher? Ist das wegen den Genren?
Unter dem Pseudonym Mia. M. Hope schreibe ich Romane, die junge Frauen dazu ermutigen, zu sich zu stehen und sich nicht zu verbiegen. Und unter Michaela Metzner veröffentliche ich Travel-Love-Storys mit Humor und Tiefe. Diese Entscheidung habe ich getroffen, um jeweils die richtigen Leserinnen und Leser anzuziehen. Ob das richtig war, kann ich leider nicht beurteilen. Vor allem ist es recht umständlich. Doch das Pseudonym hat eine wichtige Bedeutung für mich: “Mia” ist eine Hommage an meine Tochter, für die ich mein Debüt geschrieben habe. Das “M.” steht für mich, Michaela, und “Hope” für die Botschaft, denn Hoffnung ist stärker als Angst.
4. Wenn Du eine traurige, witzige oder spannende Szene schreibst, fühlst du dann mit?
Oh ja! Ich bin überzeugt davon, dass ein Buch ohne die Emotionen des Autors/der Autorin herz- und seelenlos ist. Das bedeutet auch, dass es die Leserschaft nicht berühren wird. In jedem Buch müssen die Vibes des Autoren / der Autorin mitschwingen. Die Kunst ist es aber, es nicht so wirken zu lassen.
5. Was machst du hinterher, wenn das Buch beendet und veröffentlicht ist? Stürzt du dich gleich in den nächsten Schreibmarathon? Und wie viele Bücher sind es bis heute eigentlich schon geworden?
Es sind drei Romane: Märchentrümmer, Trümmermärchen (= die Herztrümmer-Dilogie) und Mittsommercamp zum Verlieben (Fotos anbei). Bisher bin ich nach dem Beenden immer erst in ein kleines Loch gefallen, weil ich meine Protagonisten und die Story loslassen musste. Doch zum Glück kam dann zügig die nächste Idee und der nächste Schreibmarathon um die Ecke, die mir bewiesen: Es gibt noch so viel zu erzählen!
6. Stell dir vor, du schreibst deine Autobiographie. Wie lautet dein Eröffnungssatz?
“Mit ungefähr 14 Jahren habe ich beschlossen, dass mir niemand mehr weh tun darf.” Lach nicht, aber das erste Kapitel dieser Autobiographie existiert schon. Das zweite noch nicht. Das hebe ich mir für später auf.
7. Welche Länder möchtest du mal besuchen und in deinen Romanen verwenden?
Lappland und das Leben der Samen. Das wäre so ein riesiges Projekt in meinem Kopf.
8. Wie wichtig sind dir die Rezensionen der Leser? Kannst du auch mit Kritik umgehen?
Ich liebe es, Rezensionen zu lesen, um herauszufinden, ob ich meine Leserinnen und Leser erreicht habe, und ob meine Botschaften ankamen. Sehr schwer fällt mir, es anzunehmen, wenn es nicht so ist. Aber das lerne ich noch. Bei drei Romanen ist schließlich noch Luft nach oben.
9. Was ist die älteste Sache, die du besitzt und die du immer noch täglich im Gebrauch hast?
Möbelstücke. Ich liebe alte Shabby-Chic-Möbel. Einige davon habe ich aus Schweden mitgebracht, die ich auf Flohmärkten gefunden habe. Manche Stücke sind über 100 Jahre alt. Die stehen dann aber nicht nur so rum bei mir, sondern werden auch genutzt.
10. Hast du schon Neue Ideen für ein weiteres Buch? Wenn ja, möchtest du uns etwas darüber berichten?
Ich arbeite derzeit an einem Romantic-Thriller mit meinem Co-Autoren und guten Freund Mario Bekeschus. Wir reisen im Buch mit der Protagonistin nach Italien, wo sie sich einen großen Traum erfüllen will, jedoch einen Albtraum finden wird. Die Veröffentlichung planen wir für Herbst 2026. Es ist eine großartige Erfahrung, mit einem Co-Autoren zu schreiben, weil man unfassbar viel von einander lernen kann.