✿*゚¨゚✎…. Enthaltsamkeit
ist das feinste und
delikateste aller Lustgefühle.
Louise d´Épinay (1726-1783)
✿*゚¨゚✎…. Knistern im Schneesturm 3
Nun habe ich auch das dritte Buch der Liebe auf Schwedisch Buchreihe gelesen. Ich bin wirklich beeindruckt, dass 5 Autorinnen eine Buchreihe zustande bringen. Jede einzelne von ihnen hat ihre Protagonisten erschaffen, aber dass man es so schreiben kann, dass man denkt, es hätte ein und die selbe Autorin die Bücher geschrieben, ist mehr als nur beeindruckend. Ich habe bisher die drei Bücher ausnahmslos genießen können. Jedes Protagonisten-Päärchen ist mit den anderen zusammen dann eine Einheit – aber in einer eigenen Geschichte. Jede Autorin hat einen oder beide Protagonisten in ihren Büchern mit eingebunden. Ich mochte alle drei Schreibweisen, die sich dann aber doch ähnlich sind, nämlich auf einer romantischen Art und Weise. Es ist erstmal das erste Buch von Saskia Louis, aber nicht das letzte. Einfach nur wunderschön, mehr Worte fallen mir grade dazu nicht ein. Ich kann die ersten drei Bücher schon absolut empfehlen.
Ich möchte euch allen heute zur ersten Mittwochsfrage im Neuen Jahr alles Gute wünschen. Werde euer Jahr 2023 positiv und erfolgreich werden und alle eure Vorsätze für dieses Jahr gelingen.
Meine Frage bezieht sich noch auf eine Frage vom vergangenen Jahr.
Was haltet ihr davon, mir ein paar Fragen aufzuschreiben war damals die Frage.
Und darauf hatten sich zwei Leserinnen in den Kommentaren gemeldet und heute nehme ich die Frage von Marie Ledeux.
Sie möchte euch diese Frage stellen:
Welches Buch würdest du niemals lesen und warum?
Und ich kann nur berichten, das ich niemals das Genre Horror oder so gräßliche Thriller lesen werde. Titel kenne ich dazu zum Glück keine. Ich grusel mich schon sehr, bei Herr der Ringe, wenn so viel gemetzelt wird. Das ist einfach wirklich nichts für mein Gemüt. Schlaflose Nächte können darauf folgen. Deshalb lasse ich die Finger davon.
Und nun schreibt uns auf, welches Buch oder Bücher es bei dir ist/sind?
Habt eine schöne Woche.
✿*゚¨゚✎…. Beziehungspause…
Ich habe das Hörbuch vom dp Verlag zum anhören und rezensieren erhalten. Meine Meinung wird dadurch nicht beeinflußt. Da ich das Hörbuch von der Autorin Jennifer Lilian angehört habe, konnte ich anstatt lesend, zum Einkaufen oder beim Bügeln, die wunderschöne Geschichte ganz leicht anhören. Ich konnte auch gleich der Sprecherin/Erzählerin Stefanie Preis folgen, denn mit ihrer Stimme hat sie die einzelnen Passagen super gesprochen. Nicht immer gelingt das von Anfang an, den sprechenden Erzähler/innen zuzuhören und sich fallen zulassen. Man muss die Stimme bei einem Hörbuch gleich lieben, sonst macht das Zuhören keinen Spaß. Das ganze ist ein romantisch-winterlicher Liebesroman. Man fiebert mit der Protagonistin Nell mit, wie sie mit der Beziehungspause umzugehen vermag. Ich halte ja nichts von Beziehungspausen – denn wenn man doch ehrlich ist, ist man nicht stark genug eine Beziehung gleich zu beenden. Wenn man wirklich an der Beziehung arbeiten möchte, geht das nur zusammen und nicht allein irgendwo. Nun ist natürlich alles anders gelaufen, als sich Nell so gedacht hatte. Aber was ist ein Liebesroman – ihr wißt schon – ohne Happy End? Also ich würde den Liebesroman den Leser/innen empfehlen.
✿*゚¨゚✎…. Der Januar
Das Jahr ist klein und liegt noch in der Wiege.
Der Weihnachtsmann ging heim in seinen Wald.
Doch riecht es noch nach Krapfen auf der Stiege.
Das Jahr ist klein und liegt noch in der Wiege.
Man steht am Fenster und wird langsam alt.
Die Amseln frieren.
Und die Krähen darben.
Und auch der Mensch hat seine liebe Not.
Die leeren Felder sehnen sich nach Garben.
Die Welt ist schwarz und weiß und ohne Farben.
Und wär so gerne gelb und blau und rot.
Umringt von Kindern wie der Rattenfänger,
tanzt auf dem Eise stolz der Januar.
Der Bussard zieht die Kreise eng und enger.
Es heißt, die Tage würden wieder länger.
Man merkt es nicht. Und es ist trotzdem wahr.
Die Wolken bringen Schnee aus fremden Ländern.
Und niemand hält sie auf und fordert Zoll.
Silvester hörte man’s auf allen Sendern,
dass sich auch unterm Himmel manches ändern
und, außer uns, viel besser werden soll.
Das Jahr ist klein und liegt noch in der Wiege.
Und ist doch hunderttausend Jahre alt.
Es träumt von Frieden. Oder träumt’s vom Kriege?
Das Jahr ist klein und liegt noch in der Wiege.
Und stirbt in einem Jahr. Und das ist bald.
Erich Kästner