Zur Kampagne über das neue Buch von Claudia Winter “Ein Lied für Molly”, werden einige Winti Girls auf Instagramm und Facebook über das eine oder andere Thema etwas berichten. Mein Thema heute wird über die “Geige” sich handeln. Es wird nur ein kleiner Einblick darüber geben, denn der Inhalt darf für Social Media nicht zu gross werden. Hier könnt ihr in der Tabelle einsehen, welche Themen schon waren und welche noch kommen werden.


Ich werde euch erst schnell das Buch noch vorstellen:

Klappentext

Die 28-jährige Bonnie Milligan lebt mit ihrem kleinen Sohn Josh in Dublin. Eines Tages entdeckt sie im Bus ein Bündel handschriftlicher Musiknoten. Spontan fasst sie den Entschluss, den Besitzer ausfindig zu machen. Ihre Nachforschungen nach dem geheimnisvollen Komponisten führen sie an die Westküste Irlands, wo sie in einem malerischen Ort am Meer auf eine Reihe eigenwilliger Charaktere stößt – und ohne es zu ahnen, auf ein lange verborgenes Familiengeheimnis. Der Schlüssel dazu scheint ein Liebeslied für eine Unbekannte zu sein, das auf magische Weise auch für Bonnies Leben eine ganz besondere Bedeutung erhält.

Produktinformation

  • Herausgeber ‏ : ‎ Goldmann Verlag; Originalausgabe Edition (16. Mai 2022)
  • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
  • Taschenbuch ‏ : ‎ 480 Seiten
  • ISBN-10 ‏ : ‎ 3442492963
  • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3442492961
  • Abmessungen ‏ : ‎ 12.5 x 3.5 x 18.7 cm

Autoren Einblick

Claudia Winter, geboren 1973, ist Sozialpädagogin und schreibt schon seit ihrer Kindheit Gedichte und Kurzgeschichten. Als Tochter gehörloser Eltern lernte sie bereits mit vier Jahren Lesen und Schreiben, gefördert von ihrem Vater. Neben ihren bisher im Goldmann Verlag erschienenen Büchern hat sie weitere Romane sowie diverse Kurzgeschichten in Anthologien veröffentlicht. Die Autorin lebt mit ihrem Ehemann und ihren beiden Hunden in einem kleinen Dorf nahe Limburg an der Lahn.

Geige von Stradivari

In der Geschichte wird unter anderem eine Stradivari Geige erwähnt werden. Ich habe mal bei Wikipedia mich etwas eingelesen und fand ganz interessante Ergebnisse. Einiges möchte ich euch in einer kurzen Fassung mitgeben. Echt interessant.
Antonio Giacomo Stradivari wurde um 1644 oder laut neueren Forschungen sogar erst um 1648 vorraussichtlich in Cremona in Italien geboren und starb am 18. Dezember 1737 in Cremona und wurde in der Basilica di San Domenico beerdigt. Als man die Kirche 1868 abbrach, wurde sein Grabstein vor der Vernichtung gerettet. Eine Kopie befindet sich heute auf der Piazza Roma in Cremona, das Original im Museo del Violino.


Er war ein italienischer Geigenbaumeister und Gitarrenbauer und war in Cremona ansässig. Stradivari wird von vielen als der beste Geigenbauer der Geschichte angesehen. Seine Geigen sind die wertvollsten Saiteninstrumente, die es derzeit auf dem Markt gibt, und werden teilweise für viele Millionen Euro gehandelt.
Es ist nicht sicher, wann und wo er sein Handwerk gelernt hatte, aber bereits seine frühesten Arbeiten zeigen sein großes Talent.
Andere Theorien besagen, dass Stradivari möglicherweise, bevor er Geigenbauer wurde, den Beruf des Schreiners erlernt hat, was die exquisite Ausführung insbesondere seiner verzierten Instrumente erklären würde. Aufzeichnungen des Zensus belegen, das er von 1667 bis 1680 in einem Haus lebte, das einem Holzschnitzer und Kunsttischler gehörte. Stradivari heiratete 1667 Signora Francesca Feraboschi und im Laufe von acht Jahren bekamen der Geigenbauer und seine Frau sechs Kinder. 1680 kaufte er ein Haus und dort soll er nach der Überlieferung seine bekanntesten Geigen auf dem Dachboden hergestellt und mit Ton und Design experimentiert haben. Seine Arbeiten sind in meheren Perioden eingeteilt gewesen. Ein besonderes Exemplar aus der Übergangszeit von der Amatise- zur Long-pattern-Periode ist die „Hellier“ genannte Violine aus dem Jahr 1679. Sie gehört zu den wenigen (insgesamt zehn) verzierten Instrumenten und zu den – von den Dimensionen – größten Instrumenten, die Stradivari baute.


Seine beiden Söhne Francesco (1671–1743) und Omobono (1679–1742) traten um 1698 in das Familienunternehmen ein, vor 1725 lassen sich aber Spuren ihres Mitwirkens an den Instrumenten von Antonio nicht erkennen.


Wert der Instrumente

Seit etwa 1800 sind Stradivaris Instrumente sehr beliebt und erzielen Höchstpreise bei Verkäufen. Seit dieser Zeit wurden deshalb viele Nachbildungen seiner Instrumente angefertigt und mit seinem Namenszug versehen. Gute Nachbildungen sind selbst für Fachleute nur schwer zu identifizieren. Bei einfacheren Kopien fällt die Entlarvung leichter. Der Stradivari-Nimbus hat auch zu unrealistischen Vorstellungen bezüglich des vermeintlich unübertrefflichen Wohlklangs dieser Instrumente geführt.
Viele Stradivari-Instrumente sind immer noch in Gebrauch. Viele hochtalentierte Künstler haben jedoch nicht die Mittel, ein solches Instrument selbst zu erwerben. Einige von ihnen profitieren von einem Mäzen (wie auch in dieser Geschichte “Ein Lied für Molly” nachzulesen ist), der ihnen sein Instrument leihweise überlässt, manchmal sogar lebenslang. Einige Vereinigungen haben es sich zur Aufgabe gemacht, Eigentümer zu motivieren, ihre Instrumente als Mäzene an Künstler zu verleihen. Die Stradivari Society ist das bekannteste Beispiel für diese Art der Vermittlung.


Klang der Instrumente

Speziell die Violinen Stradivaris sind nicht nur bei Sammlern, sondern auch bei Musikern hochgeschätzt und begehrt. Ihr Spiel wird oft als „sehr lebhaft“ beschrieben, sie „flackern“, der Ton „bewegt sich wie ein Kerzenlicht“. Eine weitere Besonderheit einer Stradivari ist, dass sie äußerst gut im Bereich zwischen 2000 und 4000 Hertz spielt, dem Klangbereich, in dem das menschliche Gehör am empfindlichsten ist. Dies führt dazu, dass selbst ein sehr leise gespielter Ton in einer großen Konzerthalle weithin hörbar ist, wenn er auf einer Stradivari gespielt wird.

Man schätzt, dass Stradivari etwa 1100 Violinen, Bratschen, Celli, einige Gitarren und eine Harfe gebaut hat. Von den Celli gibt es heute nur noch ca. 60 Stück, insgesamt sind schätzungsweise noch 650 Instrumente erhalten.

Alte Instrumente von Stradivari sind oft mehrere Millionen Euro wert.

Rezension

✿*゚¨゚✎….. Ein Lied für Molly

Das neue Buch von Claudia Winter ist mit 480 Seiten im Goldmann Verlag verlegt worden. Diesmal werden wir von der Autorin nach Irland, Dublin mitgenommen. Neben der Liebe wird hier auch die Klassische Musikwelt und ein wenig Kriminalität miteingebunden. Ein neues Terrain von der Autorin. Auch finde ich das etwas am Schreibstil sich verändert hat. Etwas positives, denn auch das Autorenleben kann sich ändern und wachsen. Und sie ist aus sich herausgewachsen. Claudia Winter hat mir mit diesem Buch wieder einmal gezeigt, das Menschen mit Defiziten ganz besondere Menschen sind. Auf zwei Zeitebenen wird die Geschichte hauptsächlich von Bonnie und Robert erzählt, das euer Herz berühren wird. Ich wurde von Anfang bis zum Ende auf eine tragische Liebesgeschichte mitgerissen und zum Ende hin wurde es so spannend, dass ich dann doch noch in Tränen ausgebrochen bin. Ein so mitfühlender Roman, der sogar noch am Buchende einige Extras, wie ein Glossar, Kochrezepte und eine Playlist, inne hat. Für den Monat Mai war es ein weiterer Highlightroman für mich und kann ihn jedem nur empfehlen zu kaufen und zu lesen.