✽•¨•๑✿๑★ Autoreninterview ★๑✿๑•¨•✽
1. Wer ist Maya Sturm? Magst du dich mal vorstellen?
Wer bin ich? Maya Sturm ist ein Pseudonym. Als ich anfing zu schreiben, waren meine Kids noch relativ klein, in Kindergarten und Schule. Da meine Geschichten aber doch immer mal reichlich Erotik enthalten, wollte ich das gern trennen. Hätte ich mir allerdings sparen können. Die zwei haben sowieso jedem erzählt, dass ihre Mama Bücher schreibt und wie ich als Autorin heiße. Ich wohne mit eben diesen beiden Kids, meinem Mann und zwei Katzen am Rand von Berlin. Autorin ist nicht mehr mein Hauptjob, ich arbeite in einem kleinen Laden hier vor Ort. Ich gehe mehrmals die Woche laufen, versuche irgendwie Haus und Garten vom absoluten Chaos fernzuhalten, lese gern und bin auch sonst eher kreativ unterwegs.
2. Die wohl meist gestellte Frage: Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Phantasie hatte ich schon immer viel zu viel. Mein Kopf ist eigentlich permanent dabei, sich Geschichten zu Szenen, die ich vielleicht einfach so auf der Straße sehe, auszudenken. Meine Mama war damals, Wendezeit, also 90er, ein riesiger Fan dieser Seifenopern. California Clan, Springfield Story und und und. Schon damals gefiel mir ab und an die Handlung nicht und ich hab mir meine eigene Geschichte dazu ausgedacht. Damals noch auf einem uralten Rechner mit Disketten! Da Liebesromane aber keinen guten Stand in der Gesellschaft hatten, wusste niemand davon und sicher waren die Geschichten auch nicht unbedingt gut. Aber es waren meine Anfänge und auch eine Entlastung für meinen Kopf, weil meine Ideen endlich einen Kanal gefunden haben.
3. Wieviele Romane hast du schon veröffentlicht? Erzähl uns bitte etwas darüber…
Nach der Anzahl meiner Bücher werde ich immer wieder mal gefragt und ich muss tatsächlich immer überlegen. 17 Geschichten (mal länger, mal kürzer), ein Kurzgeschichtenband, vier Weihnachtsgeschichten, ein Sammelband meiner London-Reihe. Und ich wette, ich hab irgendwas vergessen.
4. Wenn du eine traurige, witzige oder spannende Szene schreibst, fühlst du dann mit?
Ja, natürlich. Aber so geht es wohl jedem Autor und jeder Autorin.
5. Hast du denn Rituale oder einen Rückzugsort beim Schreiben? Wenn ja, welche/wo?
Ich habe ein Arbeitszimmer hier im Haus, welches ich aber nur nutze, wenn es an den Buchsatz und die Bildbearbeitung uä geht. Ich schreibe lieber an meinem Mac Book und dann da, wo es gerade geht. Oft im Schlafzimmer im Bett oder im Sommer auch mal auf der Terrasse. So wie es gerade passt. Rituale selbst habe ich keine. Aber ich gebe zu, es schreibt sich besser, wenn es draußen trüb und regnerisch ist.
6. Drei Wörter die all deine Romane beschreiben?
Wohlfühlen – Genuss – Spaß…
7. Weißt du bereits vorher genau, was in deinen Büchern passiert? Oder arbeitest du dich an einen genauen Handlungsplan entlang oder brechen dir die Figuren schon mal aus und erfinden ihre ganz eigene Geschichte?
Ich bin eine totale Chaotin, was das Schreiben angeht. Jeder Profi würde die Hände über den Kopf zusammenschlagen. Ich habe meist eine grobe Idee. Weil ich vielleicht etwas gelesen oder gesehen habe. Das kann auch mitten in einer Unterhaltung passieren, dass ich mir schnell etwas notieren muss. Meine Menschen kennen das schon. Dann schreibe ich drauf los und meist entwickeln meine Prota ein Eigenleben. Zum Glück ging es bisher immer in eine Richtung, mit der ich leben konnte. Aber: wenn die Geschichten länger werden oder so wie beim letzten Buch, ein wenig Spannung dabei ist, dann fange auch ich an zu planen und zu plotten. Nichts ist schlimmer als Unlogik in einem Buch.
8. Hast du einen Lieblingssatz aus einem deiner Bücher, der dich besonders bewegt?
Nein, ich mag sie alle.
9. Der perfekte Ort, um eines deiner Bücher zu lesen?
Meine Bücher eignen sich für überall. Ob Strand, Sofa, Bett … völlig egal.
10. Und nun die letzte Frage: Welche Dinge verfolgst du mit Leidenschaft?
Lesen und Bücher sammeln (Irgendwann habe ich meine eigene Bibliothek! Ganz sicher!)














