Interview mit Kristin Maciver

✽•*¨*•๑✿๑★ Autoreninterview ★๑✿๑•*¨*•✽

1. Wer ist Kristin Maciver?Magst du dich mal kurz vorstellen?

Ich bin Kristin MacIver, Autorin von historischen Liebesromanen und absoluter Schottland-Fan! Ich bin sehr gern in der Natur, liebe Tiere (vor allem Schafe und Hochlandrinder) und bin meistens für jedes Abenteuer zu haben. Parallel zum Schreiben mache ich eine Ausbildung als Synchronsprecherin. In der Vergangenheit habe ich schon in Irland, Luxemburg und der Niederlande gelebt.

2. Die wohl meistgestellte Frage: Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Eine Mischung aus „zu viel Outlander geschaut“ und der Erkenntnis, dass man fürs Schreiben nicht Germanistik studieren muss? Eigentlich habe ich International Management studiert und dachte lang: „Wer Autorin sein will, muss etwas Sprachwissenschaftliches studiert haben oder schon Kontakte in die Buchbranche haben“. Auf mich hat nichts davon zugetroffen. Doch dann habe ich in einer Autorinnenbiografie gelesen, dass die Autorin Krankenschwester ist. Und da dachte ich mir: „Was solls, versuchen kann ich es ja mal.“ Schließlich habe ich schon immer gern gelesen und alles Kreative geliebt.

3. Angenommen, du hättest ausreichend Geld, um dir deinen Traum zu verwirklichen: Wo auf dieser Welt würdest du am liebsten dein Schreibdomizil errichten?

Schottland, Kanada, Irland – Irgendwo, wo es viel unberührte Natur gibt und es nicht zu warm ist.

4. Hattest du schon so ein richtig peinliches Erlebnis?

Einige! Sehr peinlich war mir zum Beispiel, als ich beim Signieren meinen Signierstempel falsch herum in eines meiner Bücher gestempelt habe. Und das auch noch bei der Mutter einer lieben Freundin!

5. Welches von den folgenden trifft eher auf dich zu?
Kaffee oder Tee? –
Am liebsten Kräutertee (das würde Flower auch empfehlen!)
Sommer oder Winter? – Winter … bitte mit Schnee!
Gut oder Böse? – … auch wenn böse Charaktere viel Spaß zum Schreiben bereiten, weil ihre Erlebniswelt so anders ist als meine!
Süß oder Sauer? – Ich liebe Schokolade!
Print oder Ebook? – Lieber Print. Ich schreibe ja schon am Laptop, da mag ich auch mal eine digitale Pause.
Film oder Buch? – Beides? Auch wenn ich immer zuerst das Buch lesen will.
Fernsehen oder Lesen? – Definitiv lesen. Das entspannt mich viel besser.

6. Bist du eher ein spontaner Typ, oder brauchst du eine genaue Planung für Unternehmungen? Und wie wirkt sich das auf dich als Autorin aus?

Mal so, mal so. Im Alltag bin ich gern spontan, beim Schreiben habe ich lieber einen Plan. Ich finde, so kann ich die Spannung viel besser aufbauen. Aber natürlich passieren beim Schreiben auch spontane Dinge, vor allem, wenn ich gerade von irgendetwas sehr inspiriert bin und denke: „Das wäre doch schön, einzubauen.“ Wenn die Deadline noch weit entfernt ist, bereitet das keine Probleme, aber kurz vor Abgabe ist das nicht mehr so ratsam …

7. Welcher deiner Träume, die du nachts hattest, würdest du gerne im wirklichen Leben erleben? Hast du schon einmal darüber nachgedacht, den Traum in einem Roman einfließen zu lassen?

Ich träume sehr viel und sehr intensiv. Oft wache ich morgens auf und notiere mir meine Träume tatsächlich als Ausgangspunkt für zukünftige Romane. Erleben wollen würde ich die Träume jedoch meistens nicht – oft sind sie ein bisschen zu dramatisch.

8. Gibt es denn einen Charakter, in dem du dich selbst wiederfindest?

Ich denke, ich kann mich in gewissen Eigenschaften von Charakteren wiederfinden. Ich bin definitiv eine Träumerin wie Flower, oder so loyal wie Artair. Einen ganzen Charakter, der ist wie ich, würde ich aber langweilig finden. Ich kenne mich ja schon und mag es, neue Charaktere zu entdecken.

9. Wenn du an die Schule zurückdenkst, was war da dein liebstes und welches dein verhasstestes (ähm .. ist das ein Wort?) Fach – und wieso?

Mein liebstes Fach war definitiv Literatur und Theater. Aber ich mochte zum Beispiel auch Mathe und natürlich Sprachen. Sport – na ja – sagen wir es so, die Sportarten, die ich gern mache (reiten, Kampfsport) hatten im Schulsport keinen Platz und Ballsportarten sind leider nicht so meins …

10. Wenn du die Geschichte des Buches mit 5 Worten beschreiben müsstest, welche wären das?

Mutig. Romantisch. Stark. Träumerisch. Unvergesslich.

Frösch-freche Liebesspiele von Rainer Bach (Wannenbuch)

✿*゚¨゚✎…. Mein zehntes Wannenbuch

Badewannen-Zeit! Wie immer wieder herrliche 15 min Lesevergnügen in der Wanne gehabt. Ich kann da wunderbar abschalten und man lässt sich nicht von den Geräuschen vor der Badezimmertür ablenken. Der Autor Rainer Bach hat mit seiner Wannen Kurzgeschichte mit dem etwas anderem Comic (Frivol) für mich genial gemachtes Wannenbüchlein entstehen lassen. Ich konnte über diese froschigen Sexszenen nur lächeln und bin entspannt aus der Wanne raus. Herrlich!!!

Interview mit Mila Sommerfeld

✽•*¨*•๑✿๑★ Autoreninterview ★๑✿๑•*¨*•✽

1. Wer ist Mila Sommerfeld? Magst du dich mal vorstellen?

Ich bin Mila Sommerfeld und stamme aus Oberneudorf in Rumänien, einem Dorf, in dem Hühner im Hof frei herumliefen. Als ich sechs Jahre alt war, zog meine Familie nach Deutschland. Und nun wohne ich wieder in einem kleinen Dorf in der Nähe von Würzburg. Hier laufen die Hühner nicht frei auf den Höfen herum, aber ich stehe manches Mal mit ihnen auf, um zu schreiben. Nachdem ich zwei Töchter großgezogen habe, ist mein letztes „Kind“ eines mit Fell, nämlich mein Hund, mit dem ich am Main oder im Wald spazieren gehe.

2. Die wohl meistgestellte Frage: Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Zum Schreiben bin ich – kaum zu glauben – über das Lesen gekommen. Wie wohl die meisten Schriftstellerinnen und Schriftsteller denke ich mir zu allen Gelegenheiten Geschichten aus, führe aber auch gerne die in den gelesenen Büchern gedanklich für mich fort. Niedergeschrieben habe ich die ersten Kurzgeschichten aber erst vor wenigen Jahren.

3. Warum hast du ausgerechnet eine Kaufhaus Saga in Würzburg um 1933 geschrieben? Was hatte dich dazu inspiriert? (Vielleicht mit Buchfotos)

Die Kaufhaussaga entstand aus der ursprünglichen Idee, eine Liebesgeschichte zu schreiben. Die wollte ich aber vor einen ernsten Hintergrund stellen. Da ich eine ähnliche Zeit wie damals niemandem wünsche und vor einer Wiederholung dieser Ideologien mit ihren schrecklichen und grausamen Folgen warnen möchte, wählte ich eben die Zeit des Zweiten Weltkrieges. Da aber damals so viel geschehen ist, erzähle ich das in drei Büchern und es gäbe natürlich noch mehr dazu zu sagen. Meine Protagonistinnen führen in den Geschichten deswegen ein Kaufhaus, weil ich selbst in einem kleinen Laden angestellt bin und mich daher ein wenig auf dem Gebiet auskenne.

4. Wie lange hast du an dieser Trilogie geschrieben?

Die Kaufhaussaga ist eine Trilogie, weil ich jeder Protagonistin – es sind drei Schwestern, aus deren Perspektive ich erzähle – eines der Bücher gewidmet habe. Band 1 erschien 2019, Band 2 und Band 3 wurden 2020 veröffentlicht. Im vergangenen Jahr 2024 erschienen die Bücher unter neuen Titeln und neuen Covern.

5. Hast du denn Rituale oder einen Rückzugsort beim Schreiben? Wenn ja, welche/wo?

Am liebsten schreibe ich in den frühen Morgenstunden, der Ruhe wegen, und am riesengroßen Tisch in unserem Esszimmer mit Blick auf meinen Hund, der seelenruhig im Körbchen schläft.

6. Was machst du hinterher, wenn das Buch beendet und veröffentlicht ist? Gibt es bereits neue Projekte, die in Arbeit sind und von denen du erzählen möchtest bzw. darfst?

Die drei Bücher der Trilogie waren meine ersten Veröffentlichungen und danach legte ich eine längere Pause ein. Gerade schreibe ich an der Fortsetzung, darin geht es um die erwachsenen Kinder der drei Schwestern aus der Kaufhaussaga. Das Buch wird noch in diesem Jahr erscheinen.

7. Wenn Du eine traurige, witzige, spannende oder gar magische Szene schreibst, fühlst du dann mit?

Meine Protagonisten und Protagonistinnen sind Heldinnen und Helden, aber mit Ecken und Kanten, machen Fehler, wie echte Menschen auch. Daher erlebe ich ihr Handeln auch in jeder Szene, fühle also auch mit ihnen. Ich habe schon mit ihnen gelitten, weinte mit ihnen und freute mich auch, als ihnen Gutes widerfuhr. Ich denke, dass ich sie nur „zum Leben“ erwecken kann, indem ich mein Herzblut in die Geschichten einfließen lasse.

8. Was ist bis jetzt der Schönste Moment in Deiner bisherigen Zeit als Autorin gewesen?

Der schönste Moment in meiner Zeit als Schriftstellerin war der, als ich mein erstes Buch in den Händen hielt. Ich stellte es für einen kurzen Moment in mein Bücherregal zu den anderen Bücher, weil es eben mein Traum war, ein von mir geschriebenes Buch in mein Bücherregal zu stellen. Natürlich nahm ich es gleich wieder heraus und tanzte damit durch die Wohnung.

9. Wie wichtig sind dir die Rezensionen der Leser?

Jede Reaktion der Leser und Leserinnen sind mir wichtig, weil ich schließlich Geschichten für sie erzähle. Ich freue mich über E-Mails, denn dort trete ich in direkten Kontakt mit den Lesern und Leserinnen, antworte auf Fragen auf Portalen, auf denen es möglich ist, und bin wirklich sehr berührt, wenn ich sehe, wie viel Mühe sich manche Leserinnen und Leser mit Rezensionen geben, wie tief sie in die Geschichte tauchen und sogar daraus zitieren. Mehr braucht es dann auch für eine Schriftstellerin nicht, um glücklich zu sein.

10. Und zu guter Letzt: Hast du Vorsätze für das Neue Jahr?

Meine Vorsätze fürs neue Jahr sind kurz, denn schreiben werde ich natürlich weiterhin, arbeiten muss ich auch. Daher will ich nur versuchen, meine Lieben um mich zu haben. Mittlerweile bin ich Oma und möchte mit meinen bezaubernden Enkelinnen so oft wie möglich Zeit verbringen.

Interview mit Christine Rhömer

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1. Wer ist Christine Rhömer? Magst du dich mal vorstellen?

Ich bin 55 Jahre alt und lebe mit meiner Familie in der Nähe von Köln. Geboren und aufgewachsen bin ich aber in der Nähe des Laacher Sees bei Mayen. Nach dem Abitur habe ich zunächst eine Ausbildung bei der Stadtverwaltung absolviert und anschließend in Köln und Wuppertal Kunst und Germanistik studiert.

2. Die wohl meistgestellte Frage: Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Geschichten zu lesen und zu erzählen fasziniert mich schon seit meiner Kindheit. Das Schreiben begleitet mich also schon mein ganzes Leben lang. Bis zum Verfassen eines ganzen Romans war es aber ein weiter Weg, denn dazu ist ein langer Atem notwendig. Deshalb habe ich erst mit kurzen Texten angefangen und mich dann langsam an größere Formate herangetraut.

3. Warum schreibst du ausgerechnet einen historischen Roman über Lothringen im Hochmittelalter? Was begeistert dich so an dieser Epoche? (Vielleicht mit einem Buchfoto)

Die Meda von Trier Saga spielt in meiner früheren Heimat, der Region rund um den
Laacher See. Nachdem meine ersten Romane ganz andere Handlungsorte hatten,
fragte mich meine Jugendfreundin, warum ich nicht mal eine Geschichte schreibe, die in unserer Heimat spielt. Als ich dann eine Romanidee hatte, die im Mittelalter an einem See spielt, habe ich die Handlung in die Osteifel verlegt und bei der Recherche viel Interessantes wiederentdeckt und Neues gelernt. Das war zum Teil eine Reise in meine eigene Vergangenheit.

4. Wie lange hast du an diesem Roman geschrieben?

Schätzungsweise etwa zwei Jahre lang. Da sich meine Schreibprojekte manchmal überlappen, kann ich das nicht so genau sagen.

5. Hast du denn Rituale oder einen Rückzugsort beim Schreiben? Wenn ja, welche/wo?

Die besten Ideen kommen mir, wenn ich in Bewegung bin. Beim Spazieren gehen oder Fahrrad fahren halte ich diese Ideen dann in Form von Sprachnotizen fest. Auch im Café kann ich gut schreiben. Zum Überarbeiten der Texte brauche ich dann allerdings die Ruhe am Schreibtisch.

6. Was machst du hinterher, wenn das Buch beendet und veröffentlicht ist? Gibt es bereits neue Projekte, die in Arbeit sind und von denen du erzählen möchtest bzw. darfst?

In der Regel habe ich gegen Ende eines Projektes bereits ein neues begonnen, sodass ich meistens nahtlos am nächsten Manuskript weiterarbeite. Zurzeit arbeite ich an Teil 3 der Meda von Trier Saga und parallel dazu an einer neuen Krimi-Reihe.

7. Wenn Du eine traurige, witzige, spannende oder gar magische Szene schreibst, fühlst du dann mit?

Ja, auf jeden Fall. Wenn ich nicht mitfühle, tun das die Leser/innen wahrscheinlich auch nicht. Wenn ich also Szenen mit etwas zeitlichem Abstand noch einmal lese und merke, dass sie mich nicht berühren, weiß ich, dass ich etwas daran ändern muss.

8. Was ist bis jetzt der Schönste Moment in Deiner bisherigen Zeit als Autorin gewesen?

Es ist jedes Mal ein schöner Moment, eine von mir geschriebene Geschichte als
gedrucktes Buch in der Hand zu halten. Etwas Besonderes war es, meine Bücher auf den Buchmessen in Leipzig und Frankfurt zu präsentieren. Auf der LBM durfte ich sogar lesen. Das war bei allem Lampenfieber auch ein echtes Highlight.

9. Wie wichtig sind dir die Rezensionen der Leser?

Sehr wichtig. Über wertschätzende oder begeisterte Rückmeldungen freue ich mich sehr. Aus den (konstruktiv) kritischen versuche ich zu lernen und beim nächsten Roman besser zu machen.

10. Und zu guter Letzt: Wie verbringst du die 5. Jahreszeit?

Weiberfastnacht werde ich in Köln verbringen. Das ist ja schon fast ein Muss, wenn man so nah an Köln wohnt. Freitags bin ich dann noch auf einer weiteren Karnevalsparty und am Wochenende vermutlich eher im Sauerland. Wäre schön, wenn dann noch bzw. wieder Schnee dort liegt. Ab Dienstag muss ich dann schon wieder arbeiten …

Alice im Wunderland von Lewis Carroll/Yelena Bryksenkova

✿*゚¨゚✎…. Alice im Wunderland

Jetzt habe ich das vierte und letzte aus dieser Zick-Zack-Leporello Reihe ausgelesen. Ich habe Alice im Wunderland nie gelesen, nur im TV gesehen. Lewis Carroll´s Geschichte über die Alice im Wunderland wurde ein Weltklassiker in der britischen Literatur. Ich habe in der ungefähr 30 Sekunden Zusammenfassung, mit den tollen Illustrationen von Yelena Bryksenkova, mir einen kleinen Einblick einprägen können. Der Text wurde in kurzen und gut erzählten Zitaten mit Bildern dem Leser oder der Leserin nahe gebracht. Die Idee finde ich grandios, so dass ich jetzt vier der Leporellos aus dem Bohem Verlag ausgelesen habe.

Die Heiterkeitshelden – Zelten mit Opa, Chaos garantiert von Mika Bluhm

✿*゚¨゚✎…. Die Heiterkeitshelden 2

Protagonistenkind Tim ist nach dem gescheiterten Ferienbeginn mit der gesamten Familie nach Frankreich zum Zelten, endlich mit seinem Opa allein daheim, um das Erlebnis Zelten im Garten nachzuholen. Welche Turbulenzen dann zu Hause passieren, wird hier für Kinder ab 6 Jahren mit sehr schönen Illustrationen und einer guten verständlichen deutschen Grammatik vorgestellt. Mika Bluhm, selbst noch ein sehr junger Autor, hat hier eine Fortsetzung von seinem ersten Buch geschafft. Es war ein schönes Leseerlebnis und ich hätte die Geschichte gerne meinen Kindern in ihrer Kindheit, vorgelesen. Empfohlene Kinderbuch Lektüre!

Die Heiterkeitshelden – Irgendwo im Nirgendwo von Mika Bluhm

✿*゚¨゚✎…. Die Heiterkeitshelden 1

Ich durfte vom Jung Autor Mika Bluhm seine beiden ersten Werke im Genre Kinderbuch lesen. Eine kleine Familie Mutter, Vater und drei Kinder machen einen Zelturlaub mit Opa. Die Reise ist laut Navigation nach Frankreich geplant. Aber es passieren unverhoffte Zwischenfälle, die die Familie an ihre Grenzen bringen wird. Am Ende fahren sie dann doch nach Hause. Mika Bluhm schreibt Kindergeschichten für Kinder ab 6 Jahren und die Bücher sind mit wunderschönen Illustrationen ausgeschmückt worden. Er schreibt in einer guten deutschen Grammatik die Zeilen. Absolute Vorlese- und Selbstlese Empfehlung.

 

Genau hier bei dir von Tine Nell

✿*゚¨゚✎…. Schwedischer Wohlfühlroman und Elche

Eine tiefe Ruhe erfüllte mich, auch hier wie beim ersten Band, mit dem Zweiten Band aus der Northern Kiss-Dilogie in Schweden von Tine Nell, beim Lesen. Dieses und das erste Buch aus der Dilogie besitze ich nun auch mit den besagten tollen Farbschnitt. Das ist wahrlich ein Hingucker, aber für eine gute Geschichte nicht relevant. Die Autorin nahm mich wieder mit nach Nora. Dieser Ort ist übrigens nicht fiktiv, sondern existiert in Schweden wirklich, in der Nähe von Örebro einer historischen Provinz in Västmanland. Die Protagonisten sind mir so ans Herz gewachsen, das ich noch eine ganze Weile mich an die beiden Geschichten erinnern werde. Tine Nell hat mich mit den Büchern so wunderbar nach Schweden mitgenommen, als wäre ich einfach, so als ein Nebenprota dabei gewesen. Ich konnte mir viele Sätze wortwörtlich in meiner Phantasie bildlich zusammen setzen. Es waren kluge Sprüche, grummelige Art mit großem Herz, Verständnis und Empathie wie auch kindliche Leichtigkeit und positive Einstellungen und starke Persönlichkeiten als Charakter für die Protas zusammen gestellt worden. Nun werde ich mich beseelt zurück lehnen und die Happy-Ends der beiden zusammenhängenden Geschichten lange in Erinnerung behalten.