Interview mit Regina Wall

✽•*¨*•๑✿๑★ Autoreninterview ★๑✿๑•*¨*•✽

1. Wer ist Regina Wall? Möchtest du dich mal kurz vorstellen?

Ich bin 1970 geboren und schreibe meine Romane unter meinem Mädchennamen Regina Wall. Seit ich lesen kann, liebe ich es, mich in die Welt der Bücher zu verlieren. Das war der Grund, warum ich mich für Bibliothekswesen als Studium entschieden habe. Seit einigen Jahren arbeite ich im Bücherbus, der im 4-Wochen-Rhythmus viele Ortschaften unseres Landkreises anfährt und lesehungrige Kinder und Erwachsene mit Büchern, Zeitschriften und CDs versorgt. Die Nähe zu unseren Lesern macht mir viel Freude, weil es für mich sehr erfüllend ist, mit ihnen über Bücher und Autoren zu sprechen, ihnen Leseempfehlungen zu geben oder selbst welche zu erhalten – und ihnen schöne Stunden mit unseren tollen Büchern zu bescheren.

Außerdem habe ich mit 12 Jahren in einer Jazztanzgruppe angefangen zu tanzen und meine Liebe dazu entdeckt. Über die Jahrzehnte war ich Mitglied in verschiedenen Gruppen und habe auch selbst ein paar geleitet. Aktuell leite ich seit 2010 eine Showtanzgruppe mit Frauen in meinem Alter. Wir sind eine tolle Gruppe und haben so einige Auftritte über das Jahr hinweg.

Ich bin verheiratet und habe zwei Kinder.

2. Die wohl meistgestellte Frage: Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Zum ersten Mal gemerkt, dass ich gerne am Rechner Texte formuliere, habe ich 1994, als ich meine Diplomarbeit geschrieben habe (im Hauptfach Filmmedien zu Alfred Hitchcock und den biografischen Elementen in seinen Filmen). Tolles Thema!

Doch es hat noch 10 Jahre – bis 2004 – gedauert, bis ich mit Schreiben begonnen habe. Anlass war eine fiktive Kennenlern-Szene, die ich mir mit meinen damaligen Lieblingsschauspielern – Keanu-Reeves und Sandra Bullock – vorgestellt hatte und wie eine erdachte Filmszene vor dem Einschlafen vor meinem geistigen Auge ablaufen ließ und beständig variierte (ich bin schon immer ein sehr visuell veranlagter Mensch gewesen). Zwei Monate lang geisterte mir diese Szene durch den Kopf und nervte irgendwann so, dass ich mich an den Rechner setzte, um sie niederzuschreiben und damit aus meinem Kopf zu bekommen.

Das Formulieren machte mir dann so viel Spaß, dass ich eine Gliederung um diese Szene baute und begann, den Roman von Anfang an zu schreiben. Zwischendurch las ich dann ein paar Bücher, wie man einen guten Roman schreibt (Charaktere, Geschichtsaufbau, Schwafel-Vermeidungs-Strategien…), und überarbeitete meine Gliederung anhand dieser Tipps. Herausgekommen ist ein (noch nicht veröffentlichter) Roman über eine filmbegeisterte Bibliothekarin, die in Stuttgart lebt und ein großer Keanu-Reeves-Fan ist. Dass ich selbst schon fast mein Leben lang sehr filmbegeistert bin und in Stuttgart Bibliothekswesen studiert habe, ist natürlich nur eine rein zufällige Parallele.

3. Wie viele Bücher hast du insgesamt schon geschrieben? Gibt es denn einen Charakter, in dem du dich selbst wiederfindest?

Insgesamt habe ich sechs Liebeskomödien fertiggestellt (die letzte im Mai 2019), habe bisher allerdings erst vier veröffentlicht.

Der Charakter, der mir sicher am ähnlichsten ist (Aussehen, Charakter, Beruf, Hobbys), ist Julia aus meinem allerersten (noch nicht veröffentlichten) Roman. Den habe ich aus der Ich-Perspektive geschrieben, weil mir das – für einen ersten Roman – vom Gefühl her näher war. Allerdings ist die Geschichte um den Traumtyp Alex und den warmherzigen, bodenständigen Frank – und die schwierige Entscheidung, wer wirklich der Richtige für Julia ist – völlig fiktiv.

Seit meinem zweiten Roman schreibe ich aus wechselnden Perspektiven (in der 3. Person), um die Geschichte aus beiden Seiten zu erzählen und dem Leser die Gefühle beider Hauptfiguren nahezubringen.

Aber grundsätzlich stecken in meinen Geschichten immer wieder Elemente aus meinem Leben wie amüsante Anekdoten, Lebenserfahrung und auch ein paar Eigenheiten meiner Figuren, das lässt sich nicht vermeiden. Allerdings ist mir immer wichtig, dass meine Charaktere glaubwürdig handeln, wie es eben ihrem Charakter entsprechen.

4. Wenn du die Geschichten deiner Bücher mit 5 Worten beschreiben müsstest, welche wären das?

Warmherzig, amüsant, erotisch prickelnd, lebensnah, romantisch.

Oder als Kurzbeschreibung: Eine amüsante, warmherzige Auszeit vom Alltag mit romantischem Happy End.

5. Was war bis jetzt der Schönste Moment in deiner bisherigen Zeit als Autorin gewesen?

Als ich nach dem Hochladen mein erstes E-Book von „Elementarteilchen küssen besser“ – ohne Werbung zu machen – verkauft habe. („Elementarteilchen küssen besser“ ist der Roman, den ich als ersten veröffentlicht habe).

6.Wie wichtig sind dir die Rezensionen der Leser?

Rückmeldungen – gerade bei Leserunden – sind mir sehr wichtig (deshalb veranstalte ich die auch immer bei Lovelybooks direkt nach der Veröffentlichung eines Romans). So weiß ich, ob das, was ich geschrieben habe, auch genau so ankommt, wie ich es beabsichtigt hatte – obwohl ich meine „Werke“ vor der Veröffentlichung natürlich auch an Testleser außer Haus gebe und da auch schon die ersten Rückmeldungen bekomme, die ich zum großen Teil bei den letzten Korrekturdurchgängen einarbeite.

Manchmal bin ich sehr überrascht, welche Wirkung eine kleine, nebenher erzählte Anekdote in einer Szene hat (das habe ich bei meiner Leserunde zu „Sommersprossen zum Dessert“ erlebt, ich sage nur „heiße Schokolade“). Da war ich wirklich baff, wie intensiv (und absolut positiv) manche Leserinnen aus der Leserunde diese kleine Szene empfunden haben

7. Wie vereinbarst du das Schreiben mit der Familie? Bekommst du Unterstützung von deiner Familie?

In den ganzen Jahren habe ich meist geschrieben oder an den Vorarbeiten zu den Veröffentlichungen gearbeitet, wenn meine Kinder in der Schule waren und mein Mann auf der Arbeit war. Wenn wir gemeinsam im Urlaub waren, hatte ich auch immer mal den einen oder anderen Tag, an dem ich mich ganz dem Schreiben widmen konnte – da hat mein Mann sich um die Kinder gekümmert (mein Mann hat mich da vom ersten Tag an voll unterstützt, wofür ich ihm wirklich sehr dankbar bin!). Und in den letzten Jahren hatte ich in den Sommerferien auch mal eine familienfreie Woche (habe ich von meiner Familie zum Geburtstag geschenkt bekommen), in der ich wirklich von morgens bis abends am Rechner gesessen bin und geschrieben habe (das beste Ergebnis hatte ich bei „Heiße Küsse eisgekühlt“, als ich in 6 Tagen ca. 120 Taschenbuchseiten geschrieben habe). Dennoch gab es auch genügend Zeiten im Alltag/an Wochenenden, in denen ich das Verständnis meiner Familie brauchte, dass ich genau jetzt noch xy fertig machen muss (weil ich z.B. die Druckvorlage für einen Flyer wegschicken musste). Meine Eltern unterstützen mich ebenfalls in vielen Bereichen und nehmen mir z.T. Aufgaben im Alltag ab. Dafür bin ich ihnen ebenfalls sehr dankbar. Ohne meine ganze Familie hätte ich mit Sicherheit noch keine sechs Romane geschrieben und bereits vier herausgebracht.

8. Bist du eher ein spontaner Typ, oder brauchst du eine genaue Planung für Unternehmungen? Und wie wirkt sich das auf dich als Autorin aus?

Ich kann sehr spontan sein, weiß in manchen Situationen aber auch gerne, was auf mich zukommt. Das kommt ganz darauf an.

Beim Schreiben ist das auch gemischt: Ich muss eine Idee bzw. einen Aufhänger haben, um von da aus eine Geschichte zu „spinnen“ (bei „Elementarteilchen küssen besser“ war beispielsweise der vertauschte Koffer auf dem Kreuzfahrtschiff). Dann überlege ich mir eine Gliederung, wie sich die Geschichte bis zum Happy End entwickeln soll, aber auch welchen Hintergrund die Charaktere in meinem Roman haben sollen.

Beim Schreiben jedoch kann es sein, dass mich der Verlauf eines Dialogs in einer Szene in eine völlig andere Richtung treibt, wie ich eigentlich geplant hatte – die aber aus dieser Situation heraus absolut logisch ist. Dann muss ich manchmal ein bis zwei Szenen dazwischenschieben, um dem geplanten Weg folgen zu können.

Manchmal habe ich das Gefühl, meine Charaktere haben ein Eigenleben, das den Weg der Geschichte bestimmt.

9. Angenommen, du hättest ausreichend Geld, um dir einen Traum zu verwirklichen: Wo auf dieser Welt würdest du am liebsten dein Schreibdomizil errichten?

Toll finde ich es, wenn ich im Schatten bei 28°C – mit Blick aufs Meer – auf einer gemütlichen Liege liegen und meine Romane schreiben kann.

10. Hattest du schon mal so ein richtig peinliches Erlebnis? Ich bin neugierig...

Oh ja … Ich bin mal von Stuttgart über Paris nach Stockholm geflogen. Ich habe auf dem Abschnitt von Paris nach Stockholm – wie früher oft – kalten Orangensaft und Tomatensaft bei der freundlichen Stewardess bestellt. Der Flug war sehr angenehm und wir sind gut gelandet. Allerdings dauerte es ewig, bis wir mit dem Flugzeug über das große (und sehr holprige) Flughafengelände gerollt und endlich an der „Andockstation“ angekommen sind. Mir wurde in der Zeit so übel, dass ich nicht mehr rechtzeitig zu einer Tüte greifen konnte – und das Orangen-Tomaten-Gemisch fachgerecht über meine Jeans entsorgt habe. Oh Mann!

Das Schlimme war auch noch, dass mein Kreislauf komplett in den Keller sackte und ich mich so schwach fühlte, wie ein nasser Putzlappen. Deshalb konnte ich auch nicht gleich aufstehen (ich saß am Gang). Meine beiden Sitznachbarn, die an mir vorbei mussten, taten mir echt leid und auch alle anderen, die den Gang entlang gingen.

Aus Schaden klug geworden, bestelle ich seither bei einem Flug – statt kaltem Saft – nur noch heißen Tee.

Lesung: Ellin Carsta

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(.¸.•´ (¸.•` ☆ ¤º.`•.¸.•´ ☆…….. Lesung mit Ellin Carsta

Am Messefreitag, 19.10.2019 abends im Cafe Roseli in Frankfurt mit Franziska von https://franzis-hexenbibliothek.de/ eine wirklich schöne Lesung besucht. Nicht nur das sich hier das lit.Love Blogger-Team getroffen hatte, sondern auch das Ambiente mich dazu einlud die Lesung von Ellin Carsta zu besuchen. Ich bekam von der Presse eine persönliche Einladung, der ich mit großem Interesse gefolgt bin. Die Autorin schreibt unter mehreren Pseudonymen Bücher in verschiedenen Genre. An diesem Abend hat die Schriftstellerin ihre Historische Romanreihe vorgestellt. Die Hansen Saga hat mich auf eine Zeitreise um 1890 geschickt. Es war es wert sich fallen zu lassen und noch dazu durch die klare und deutliche Aussprache der Autorin fieberte ich zu einem Highlight des Abends hin. Wundervoll!!!

Der Auftakt zur historischen Hansen-Saga von Ellin Carsta, der Erfolgsautorin von »Die heimliche Heilerin«: opulent erzählt, emotional und von sinnlicher Farbigkeit.

Eine mächtige Familiendynastie auf dem Prüfstand der Geschichte.

Messebericht FBM 2019

๑✿๑ Wenn einer eine Reise macht, kann er was erzählen ๑✿๑

Am Freitag, 19.10.19 um 7:18 Uhr fuhr ich mit der Regio-Bahn von Bühl nach Karlsruhe, um mich dort mit meiner Bloggerfreundin Franziska von https://franzis-hexenbibliothek.de am HBF Karlsruhe zu treffen. Dort fuhren wir dann nach Frankfurt auf die FBM, mit einmal umsteigen in Mannheim. Die Hinfahrt verlief ohne Verspätungen.

Angekommen um 10:00 Uhr, sind wir ganz klar schon in Halle 3.0 gelaufen. Die ersten Eindrücke für mich waren “WOW”, wie leer das ist. Ich habe ja einen kleinen Eindruck, wie es 2014 und 2015 für mich als Besucher war. Samstags und Sonntags sind die Messewege fast nicht im Schnelldurchlauf bis gar nicht zu schaffen. Und mein erstes Mal als Blogger/Presse Besucher war schon ein “Jeah” es lohnt sich wirklich.

Meine erste Messeaufgabe, die ich mir gab, war ganz klar, eine Lesung besuchen. Wie ihr ja wisst, bin ich ein Junkie der Lesungen! Ich habe mich also dort auf den Weg gemacht. Stina Jensen war die erste Begegnung auf der Messe. Sie hat mich auch sofort erkannt und ich freue mich natürlich Neue Autoren persönlich kennen zu lernen und zu treffen. Es war eine Doppel Lesung mit ihrem Autoren Kollegen Andreas Wagner. Sie sind beide Krimiautoren und bevor die Lesung begann wurde mir ein Glas Rotwein gereicht. Ich habe also schon am frühen Morgen etwas zum Trinken erhalten. Mal was ganz anderes. Nun ich wollte ja etwas über Stina Jensen und ihrer Roman Krimireihe hören und erfahren. Allerdings hat mich ebenfalls das andere Buch im Lesewechsel mitgerissen. Ich habe jetzt beide Bücher mit Widmungen erstanden. Beide haben wunderbar etwas aus ihren Büchern vorgelesen.

Die zweite Messeaufgabe war … logisch … wieder eine Lesung. Und diese wurde am Stand des Amazon Publishing durchgeführt. Tanja Neise las aus ihrem Neuen Buch “Das Zeitmedaillon Die Seherin” vor. Ein packender und gefühlvoller Zeitreiseroman von einer tollen Fantasy-Autorin. Sie hat mich wirklich durch einen etwas stärkeren Geräuschpegel, mit in ihre Welt mitnehmen können. Ich war wie hypnotisiert. Ich muß unbedingt bald etwas von ihr Lesen.

Ebenso war ich von den anderen Lesungen, die der Amazon Publishing Stand durchführte, mehr als begeistert. Bei der einen Lesung war ich nur zum Ende hin dazugestoßen und lernte den Thriller-Autor Alexander Hartung kennen und eines seiner Bücher durfte ich dann signiert mein Eigen nennen.

Die eigentliche Lesung nach der von Alexander Hartung hat mich eingeladen dran teilzunehmen. Anja Saskia Beyer ist einer meiner Lieblingsautorinnen. Sie schreibt wundervolle Geschichten und ist ein ganz lieber Mensch. Ihre Recherchereisen bringen immer ganz tolle Handlungen für ihre Bücher mit. Diese kann ich absolut jedem ans Herz legen, sie zu lesen. Man ist immer in einer anderen Welt.

Eine andere Messeaufgabe war immer wieder zwischendurch beim Autorensofa vorbei zu schauen. Im Wechsel waren von den 35 Selfpublisher Autoren immer welche anzutreffen und man konnte sich mit ihnen, als ob ich in einem Wohnzimmer sitzen würde, unterhalten. Ich war ja 2015 zum ersten Mal auf dem Autorensofa gewesen und seit damals hat sich viel verändert. Es bleibt immer in Bewegungen, die einen gehen und Neue dürfen kommen. Ein Besuch ist es immer wieder wert.

Die 4. Messeaufgabe war beim Bloggertreffen von Manuela Inusa und Anne Sanders vom Blanvalet Verlag vorbeizuschauen. Ich hatte es gerade noch geschafft. Beide sind so herzliche Menschen, möchten mich mit Schokolade verköstigen und haben mir ihre Bücher mit wunderschönen Zeilen als Widmung geschenkt. Ich kenne beide ja schon doch etwas länger. Wir treffen uns schon wieder in drei Wochen auf der Veranstaltung lit.Love vom Random House Verlag in München.

Ein Treffen am Selfpublisherstand mit Stefanie Hohn war eine weitere Messeaufgabe. Und hier wurde ich so liebevoll in ein Gespräch mit ihr verwickelt, das mich heute noch berührt. Ich bin durch das Buch “Die Magie der Farben” auf die Autorin damals aufmerksam geworden. Nun darf ich mich als eine Bloggerin in ihrer Gruppe nennen. Das bedeutet, bald möglichst ihre Bücher zu lesen. Danke für die Zeit, die du mir geschenkt hast.

Ich habe noch soviele andere Impressionen, die ich nicht alle in den Messebericht packen möchte. Wer meinen Blog kennt und mir folgt, weiß, das ich Lesungen und Meet&Greet, immer in einem eigenen Beitrag, darüber berichten werde.
Aber ich möchte euch noch mitteilen, dass ich am Abend eine persönliche Einladung zu der Lesung von der Autorin Ellin Carsta erhalten hatte. Diese habe ich dann auch besucht und war super toll in einen gelungen Abend entführt worden. Mehr bei den Lesungen…

Und zum Schluß habe ich euch noch die wenigen Goodies fotografiert. Ich bin hier eher die Sparsame! Denn Goodies sind schön, aber ich liebe es mehr, ein signiertes Buch in den Händen zu halten, als solche kleinen Geschenke. Dankeschön!

Ich bin zu dem Entschluß gelangt, das ich die Buchmesse im kommenden Jahr Donnerstags und Freitags besuchen werde. Ich bin so positiv überrascht gewesen, was man da als Bloggerin doch erreicht.

Nun zu der Heimfahrt am Abend… Eigentlich, wirklich eigentlich, sollten Franziska und ich in Karlsruhe HBF um 22:00 Uhr ankommen. Es kam aber auf der Zugfahrt zu Verspätungen, so das ich mein Zu Hause erst um 0:20 erreichte. Diese Tagesreise war es aber absolut wert.

Bratapfel am Meer von Anne Barns

✿*゚¨゚✎…. Wunderschön!

Ich habe das Buch eben zu Ende gelesen und muß euch unbedingt mitteilen, das es mir sehr gefallen hat. Mal wieder ein Roman, den ich in wenigen Tagen gelesen habe. Die Autorin Anne Barns hat so einen tollen leichten Schreibstil, das man sich immer wieder sofort in die Handlung fallen lassen kann. Die Protagonistin ist eine Intensiv Krankenschwester, und möchte sich etwas vom kaputten Eheleben und der Arbeit erholen und das macht sie auf der Zauberinsel Juist in der Nordsee. Und dann Weihnachten, Tod, Kranke, Freundin, wie auch Ehebruch uvm. waren hier in eine geniale Geschichte verpackt worden. Für den Monat Oktober war das mein Highlightbuch. Ich habe mich einfach mit dem Buch verbunden gefühlt, weil ich nämlich auch eine Krankenschwester bin. Absolute Lese- bzw. Kaufempfehlung!

Lesung: Regina Wall

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Es gab eine kleine Buchmesse, in meiner unmittelbaren Umgebung, nämlich in Rastatt, im Barockschloß. Dieses außergewöhnliche Ambiente lud mich ein, mir das Schloß von außen und von innen, zu besuchen. Dazu noch die Veranstaltungen, Bücher zu erwerben und Lesungen zu besuchen, waren für mich und Franziska von https://franzis-hexenbibliothek.de ein perfekter Sonntag im Herbst. Die Sonne schien und es passte einfach alles. Regina Wall ist eine Autorin aus der Umgebung von Rastatt und sie hat schon vier Bücher in dem Genre Liebe mit einer Prise Humor geschrieben. Aus dem Buch “Sommersprossen zum Dessert” hat sie uns einige wundervolle Szenen vorgelesen. Ich wurde wieder gefesselt, mir das Buch zu erwerben. Liebe und Humor finde ich, passen immer gut zu einander. Die Autorin selbst las aus ihrem Buch klar, laut und deutlich vor. Übrigens wird in Kürze auch ein Interview mit Regina Wall hier folgen. Lasst euch dann überraschen. Mir war Regina Wall sehr sympathisch und ich freue mich ihre Werke bald zu lesen.

Lesung: Sabine Römer

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Zum zweiten Mal lud Rastatt die Gemeinde und Umgebung zu einer barocken Buchmesse ein. Man konnte auch die ein oder andere Lesung kostenfrei besuchen. Ich bin durch die Buchhandlung Wortwerke auf die Veranstaltung aufmerksam gemacht worden. Dort traf ich die Autorin Sabine Römer persönlich. Sie schreibt Kurzgeschichten. Ihr Büchlein trägt den Titel “Rendezvous im Grünen und andere Geschichten”. Aus diesem Buch hat sie uns drei wirklich nette Geschichten vorgelesen. Sie las sehr deutlich, etwas aufgeregt, das wir alle ja kennen, vor. Diese Kurzgeschichten haben mich und Franziska von https://franzis-hexenbibliothek.de/ in eine schöne andere Welt abtauchen lassen. So kleine Kurzgeschichten sind bei mir immer die perfekte Lektüre beim Kochen oder auf dem WC – Sorry, ist aber so…. Kurzum es war eine erfolgreiche kleine Lesereise in andere Welten.

Interview mit Sabrina Heilmann

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1. Wer ist Sabrina Heilmann? Magst du dich mal vorstellen?

Mein Name ist Sabrina, ich bin 27 (fast 28 Jahre jung) und lebe gemeinsam mit meinem Mann in dem kleinen Städtchen Großenhain in Sachsen. Ich schreibe hauptberuflich und meine beiden Fellnasen Bambi und Mini wirbeln meinen Schreiballtag regelmäßig durcheinander. Meinen ersten Roman habe ich vor knapp 5 Jahren veröffentlicht, seitdem sind über zwanzig weitere gefolgt. Außerdem führe ich den Blog »Herzemotion«, in dem ich die Geschichten ganz normaler Menschen erzähle.

2. Die wohl meistgestellte Frage: Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Ich habe schon als Kind kleine Geschichten geschrieben. Richtig intensiv habe ich damit aber erst mit 14 Jahren angefangen, nach einem Konzert meiner damaligen Lieblingsband. Ich habe in wenigen Jahren mehrere hundert Fanfictions angesammelt und diese auch auf Portalen veröffentlicht. Seitdem habe ich mit dem Schreiben nicht wieder aufgehört.

3. Hast du Rituale beim Schreiben? Wenn ja, welche?

Richtige Rituale habe ich eigentlich nicht. Aber ich habe es gern gemütlich. Am liebsten Schreibe ich, wenn es draußen regnet oder stürmt, ich ein paar Kerzen anzünden kann und im Hintergrund leise Musik läuft.

4. Was machst du hinterher, wenn das Buch beendet und veröffentlicht ist? Stürzt du dich gleich in den nächsten Schreibmarathon?

Ich stürze mich nicht sofort in den nächsten Roman, habe ihn aber meistens schon fertig geplant auf dem Schreibtisch liegen. Meistens nehme ich mir nach einem Roman erstmal ein bisschen Zeit für mich, tanke Kraft, um mich dann wieder an das nächste Buch zu setzen.

5. Du hast auch schon mehrere Bücher geschrieben? Erzähle uns bitte etwas davon… ? Und ganz besonders vom Aktuellen, das ja bald erscheinen wird?

Mittlerweile habe ich schon über 20 Romane veröffentlicht. Die meisten sind Liebesromane (darunter auch erotische Liebesromane & Dark Romance), die in Großbritannien oder Paris spielen, aber auch in Dresden, wo ich drei Jahre gewohnt habe. Zuletzt erschienen sind zwei Romane, die auf den britischen Isles of Scilly spielen. Für alle, die beim Lesen gern das Meer rauschen hören, sind da genau richtig.
Aktuell schreibe ich an meinem Jubiläumsroman »Stardust Kiss – Stern der Unendlichkeit«, der am 15. Dezember pünktlich zu meinem 5jährigen Autorenjubiläum erscheinen wird. Ich wage mich in ein ganz neues Genre und kann kaum erwarten, den Roman mit meinen Lesern zu teilen. Leider kann ich noch nicht viel verraten.

6. Wenn Du eine traurige, witzige oder spannende Szene schreibst, fühlst du dann mit?

Oh ja, ich fühle immer mit meinen Protagonisten mit. Ich weine und lache mit ihnen, manchmal ist das eine ziemliche Achterbahnfahrt der Gefühle, aber auch eines der Dinge, die ich an meinem Job so liebe.

7. Was ist bis jetzt der Schönste Moment in Deiner bisherigen Zeit als Autorin gewesen?

Der schönste Moment war bisher meine erste Buchlesung in einer Bibliothek. Ich war so nervös und dachte, ich schaff das nicht. Aber es war einfach nur ein großartiges Gefühl, als ich es gemeistert hatte.

8. so spontan… was fällt dir dazu ein?
Lieblingsfarbe: pink
Lieblingsbuch: Berühre mich. Nicht. von Laura Kneidl
Lieblingsschriftsteller(in): Das werden mehr: Laura Kneidl, Coleen Hoover, Cecelia Ahern, Sebastian Fitzek
Lieblingsgetränk: Tee
Lieblingsfilm: Ein ganzes halbes Jahr
Lieblingsschauspieler(in): Emilia Clarke
Lieblingsort: der Garten meiner Familie
Lieblingsland: Großbritannien 
Lieblingshobby: fotografieren

9. Liest du auch selbst gerne mal? Wenn ja, welches Genre bevorzugst du dann persönlich?

Ich lese sehr gern. Momentan am liebsten New Adult Romane, aber auch ansonsten jeden Liebesroman der mir in die Finger kommt, ein bisschen Fantasy und Psychothriller.

10. Etwas aus der Vergangenheit und mal ganz spontan eine andere Frage: Hattest du während deiner Schulzeit eine Jugendliebe?

Meine Jugendliebe waren meine Fanfictions, kein Kerl kam an meine Bookboyfriends ran.

Interview mit Sylvia Filz & Sigrid Konopatzki

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1. Wer steckt hinter dem Autorennamen Sylvia Filz? Mögt ihr beide euch mal kurz vorstellen?

Wir mögen Geschichten, die sich nah am realen Leben orientieren. Unsere Romane haben deshalb als Grundlage immer ein wahres Ereignis. Die turbulenten Geschehnisse und die Personen entstammen unserer Fantasie. Es macht uns unbändigen Spaß, den Figuren eine Existenz mit all ihren Facetten einzuhauchen. Und wenn das Buch an Seiten zulegt, wird es spannend, denn jede von uns entwickelt zu einem dieser fiktiven Menschen eine besondere Zuneigung …

2. Die wohl meistgestellte Frage: Wie seid ihr zum Schreiben gekommen?

Wir sind schon viele Jahre befreundet und haben uns abends dann mal ohne Ehemänner zum Essen getroffen und unter anderem auch über die Family und deren Eigenheiten gequatscht. Es war ein lustiger Abend, an dem wir festgestellt haben, dass die Unseren mit Vorliebe schwarze Socken tragen, die nie in Paaren komplett wieder aus der Waschmaschine kommen – mindestens einer fehlt immer. Die Waschmaschine frisst also Socken! Irgendwie kam hier auch die Idee, darüber ein Buch zu schreiben, in humorvoller Romanform über zwei Familien und ihre – mittlerweile erwachsenen – Kinder. So entstand unserer erster Roman „Ohne ein Eis sage ich nix“. Das hat uns so viel Spaß gebracht, dass wir gleich den nächsten in Angriff genommen haben.

3. Wie viele Bücher habt ihr insgesamt schon zusammen geschrieben? Gibt es denn einen Charakter, in dem ihr euch selbst wiederfindest?

Insgesamt sind es mittlerweile 32, ein Quäntchen Wahrheit ist in jedem Roman, aber das bleibt unser Geheimnis!

4. Wenn ihr die Geschichten eurer Bücher mit 5 Worten beschreiben müsstest, welche wären das?

Romantisch, humorvoll, menschlich, spannend und realitätsnah.

5. Was war bis jetzt der Schönste Moment in eurer bisherigen Zeit als Autorenduo gewesen?

Das können wir nicht sagen, weil wir sehr viele schöne Momente erlebt haben, die alle auf ihre ganz spezielle Art einmalig waren.

6. Wie wichtig sind euch die Rezensionen der Leser?

Gute Rezensionen erfreuen unsere Autorenherzen natürlich, besonders, wenn die Leserinnen uns mitteilen, wer oder was ihnen besonders zu Herzen gegangen ist. Wir sind aber auch offen für konstruktive Kritik.

7. Wie vereinbart ihr das Schreiben mit der Familie? Bekommt ihr beide jeweils Unterstützung von euren Familien?

Ohne den Rückhalt der Familie geht es nicht. Wir sind da bestens eingebettet.

8. Seid ihr eher ein spontaner Typ, oder braucht ihr eine genaue Planung für Unternehmungen? Und wie wirkt sich das auf euch als Autorin aus?

Es kommt immer auf die Situation an. Lesungen und feststehende Termine, wie z.B. die Leipziger Buchmesse, auf der wir mit einem Stand vertreten sind, benötigen monatelange Vorbereitung.

9. Angenommen, ihr hätte ausreichend Geld, um euch einen Traum zu verwirklichen: Wo auf dieser Welt würdet ihr am liebsten euer Schreibdomizil errichten?

Immer da, wo auch unsere Familien sind. Wir sind mit unseren Wohnsituationen glücklich.

10. Hattet ihr schon mal so ein richtig peinliches Erlebnis? Ich bin neugierig...

Sigrid hat sich bei einer Lesung versprochen. Anstatt „der Käfer hat einen kleinen Kofferraum“ las sie: „der Kofferraum hat einen kleinen Käfer“. Aber wir haben das Publikum mitgenommen und über uns selber gelacht. So wurde die peinliche Situation zu einer Lachnummer. Wir haben es auch schon geschafft, ein Glas Sekt umzustoßen. Aber auch hier gilt, Fettnäpfchen stehen immer nah, besonders, wenn alle Augen auf einen gerichtet sind und manchmal werden wir sogar von Leserinnen daran erinnert. Wisst ihr noch, damals bei der Lesung … Jedenfalls ist es immer irgendwie witzig und macht gute Laune.

Lulea und die Mission Weihnachtsmann von Felizitas Monforts

Aufgrund der Releaseparty „Lulea und die Mission Weihnachtsmann“ habe ich für euch heute meine Rezension. Es ist eine Buchreihe, aber Lulea und die Mission Weihnachtsmann ist eine in sich abgeschlossene Geschichte.Viel Vergnügen!

Mehr dazu hier: https://www.facebook.com/events/514376446036584/?active_tab=discussion

✿*゚¨゚✎…. Weihnachten mit der Hexe Lulea

Ich durfte wegen der Releaseparty die Geschichte von Luleas Mission um den Weihnachtsmann vorab lesen. Ich mag diese Fantasygeschichten im Jugendstil. Hier hat die Hexe Lulea doch wieder gemeint, den Weihnachtsmann für Weihnachten ausfindig zu machen. Sie wollte auch Geschenke, so wie es die Menschen handhaben. Eigentlich nicht schlimm, wenn sie ihre Hexentalente doch beherrschen würde. Die Junghexe bringt sich und ihre Freunde wieder in Gefahr. Die Autorin ist ihrem Schreibstil, wie bei den anderen Bänden zuvor, treu geblieben. Spannung und Fantasie genügend vorhanden. Absolute Leseempfehlung!

Schmetterlinge unerwünscht-Liebe kann warten von Maja Overbeck

✿*゚¨゚✎…. Kann die Liebe wirklich warten?

Ich habe das Buch von der Autorin Maja Overbeck über eine FB-Gruppe zum Lesen erhalten. Die Debütroman Autorin hat mich mit ihrer Geschichte auf die verschiedensten Gefühlsebenen mitgenommen. Ich habe den Protagonisten Ehemann gehasst und den Protagonisten Chef hätte ich erwürgen können. Dann gab es noch die Protagonistin Freundin, die ich irgendwie mochte und aber wiederum zum Mond schießen hätte können. Wie sie ihre Ehe aufs Spiel setzte, so egoistisch… Gina, die Protagonistin, hat mich ganz besonders gerührt. Durch den Ehebruch hat sie viele Ebenen erlitten, aus denen sie es geschafft hat auszubrechen. Ich fand die Handlung recht realistisch geschrieben, das passiert nämlich wirklich. Der Schreibstil war genau richtig, das man das Buch gar nicht weglegen wollte, sondern man mußte erfahren, was jetzt wieder alles passiert. Hier war das Thema Familie, Ehebruch, unerfüllter Kinderwunsch, Schmetterlinge im Bauch wie auch Pubertierende Tochter… Ich war rundum in eine Buchwelt abgetaucht, die ich gerne empfehlen möchte.