Interview mit Constanze Scheib

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1. Wer ist Constanze Scheib? Magst du dich mal vorstellen?

Hi, ich bin Constanze, komme aus Wien und bin Schauspielerin und Autorin. Momentan konzentriere ich mich aber auf meine Schriftstellerei. Proben, Abendvorstellungen oder Castings sind einfach schwer unterzubringen im oft turbulenten Familienleben mit 3 Kindern. Aber ich freue mich jetzt schon darauf, bald wieder auf der Bühne oder vor einer Kamera zu stehen. Dafür lasse ich meine Ausbildung als Schauspielerin und Sprecherin umso begeisterter in meine Lesungen einfließen und erwecke so meine Figuren zum Leben. Ich lese schrecklich gern und zwar querbeet in sämtlichen Genres, deshalb schreibe ich auch ganz unterschiedliche Geschichten: Als Constanze Scheib Romane und Krimis, als C. N. Stance alles im Fantasybereich, inklusive Horror und Science-Fiction.

2. Die wohl meistgestellte Frage: Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Schreiben hat mir immer schon Spaß gemacht, war aber gleichzeitig auch eine Möglichkeit zur Flucht. Als Teenager habe ich (schrecklich schlechte, schrecklich traurige) Gedichte verfasst oder Horrorgeschichten über die Schule auf Schmierzettel geschrieben. Als Schauspielschülerin habe ich mir immer mal wieder kurze Monologe für mich ausgedacht. Aber richtig ernsthaft begann mein Autorinnenleben nach der Geburt meines ersten Kindes. Zuerst veröffentlichte ich Kurzgeschichten auf Onlineplattformen, dann welche in Anthologien, schließlich meinen ersten Thriller als Selfpublisherin, bis ich dann 2021 mein Verlagsdebüt beim Kampa Verlag hatte.

3. Wie kamst du auf die Idee zum Buchtitel? Und wie entstand die Buchreihe “Die Gnä´ Frau ermittelt”?

  

“Der Würger von Hietzing”, der Titel des ersten Bandes, stand schon bei der ersten Rohfassung fest – lange bevor das Manuskript von Testlesern, Agentur oder Verlag gesehen wurde. (Die Geschichte basiert nämlich lose auf einem tatsächlichen historischen Kriminalfall aus dem Jahr 1972, Der Würger von Lainz.) Es war für mich immer schon klar, dass daraus eine Reihe wird, die persönliche Entwicklung der gnä’ Frau hatte ich schon für viele Bücher vorgeplant. Mit der Lektorin vom Kampa Verlag bin ich dann auf die Idee mit “Die Gnä’ Frau ermittelt” gekommen. Der Verlag ist ja in der Schweiz, die Lektorin in Deutschland, und alle waren ganz angetan von der Anrede “Gnä’ Frau”, die im Buch ständig vorkommt. Ich bin schon seit meiner Kindheit ein Agatha Christie Fan und wollte unbedingt meine eigene Version davon schreiben. Aber mit meinem ganz eigenen Twist.

Die feinen Herrschaften aus den Herrenhäusern treffen auf Hippiekultur in den 70er-Jahren und daraus ergeben sich viele Reibungspunkte, aber auch humorvolle Situationen. Dabei war mir von Anfang an klar, dass ich mich auf zwei Punkte konzentrieren möchte: Eine Freundschaft zwischen Frauen, die auf Respekt und Vertrauen fußt. Und meine Heimatstadt Wien, mitsamt seiner schrägen Einwohner und den verschiedenen Schattierungen des Wienerischen. In Hietzing bin ich aufgewachsen, deswegen war es ein besonderer Spaß die Handlung an Orten und in Straßen spielen zu lassen, die ich seit meiner Kindheit gut kannte.

4. Wenn du deine Geschichten mit 5 Worten beschreiben müsstest, welche wären das?

Herz, Humor, Spannung, Weiterentwicklung, Wienerisch.

5. Wenn Du eine traurige, witzige oder spannende Szene schreibst, fühlst du dann mit?

Oh ja, sogar sehr! Es ist für mich auch das erste Zeichen, dass die Szene funktioniert, wenn ich Herzklopfen oder einen Kloß im Hals bekomme. Oder einfach lauthals drauflos lache. Wenn ich rein gar nichts dabei empfinde, kann ich auch nicht von den Lesenden verlangen, dass sie mitleben.

6. Was machst du hinterher, wenn das Buch beendet und veröffentlicht ist? Stürzt du dich gleich in den nächsten Schreibmarathon?

Also erstmal bin ich glücklich, zufrieden und stolz. Und erleichtert! Aber tatsächlich beginne ich schon mit der Planung fürs nächste Buch, während ich in den letzten Zügen fürs aktuelle Buch liege. In meinem Kopf geistern ständig die unterschiedlichsten Ideen herum und die größte Herausforderung ist zu entscheiden, welche niedergeschrieben werden soll. Und ob sich die Idee besser für einen Roman, eine Kurzgeschichte oder eine Buchreihe eignet. So gibt’s eigentlich nie längere Zeitspannen, an denen ich nicht schreibe. Oder Plotte oder Überarbeite. Es macht mir aber auch wirklich Spaß. Ganz neue Welten und Charaktere aus meinem Kopf aufs Papier zu ziehen, ist eine einzigartige Erfahrung.

7. Welche ist deine liebste Buchfigur aus deinen Bücher?

Grundsätzlich mag ich alle meine Figuren sehr gern, selbst den eher unsympathischen kann ich was abgewinnen. Immerhin muss ich beim Schreiben oft mehrere Monate – bei Reihen mehrere Jahre! – mit ihnen verbringen. Darum ist mir wichtig, dass sie interessant und unterhaltsam sind. Müsste ich mich bei den Gnä’ Frau Büchern für eine Figur entscheiden, wäre das aber mit Sicherheit das Dienstmädchen Marie. Sie ist erst 22, hat schon so einiges in ihrem Leben überstehen müssen und ist dadurch nur klüger und widerstandsfähiger geworden. Sie ist in vielen Dingen viel erfahrener als die gnä’ Frau, die zehn Jahre älter ist, und bringt ihr alles mit viel Geduld und Verständnis bei. Ob es um Feminismus, Selbstbestimmung, Klassenkampf, Sexualität oder einfach Gerechtigkeit geht. Sie ist diejenige, auf die man sich verlassen kann und die sich auch körperlich zu wehren weiß, wenn es darauf ankommt. Sie hat sich eine harte Schale antrainiert, hat aber mit der gnä’ Frau auch viele empfindsame, sogar zärtliche Momente.

8. Beschreibe einer deiner Lieblingsmomente als Autorin?

Ich glaube, ich kann das gar nicht auf einen speziellen Moment fixieren. Es war natürlich etwas ganz Besonderes, als ich meine erste Rolle bei einem Theater oder die Zusage einer Agentur bekommen habe. Aber jedes Mal, wenn ich eine lustige Szene auf der Bühne spiele und herzhafte Lacher aus dem Zuschauerraum kommen. Wenn nach einer Lesung die Leute erzählen, wie viel ihnen meine Geschichten bedeuten. Dann ist das ein Glücksgefühl, das ich kaum in Worte fassen kann.

9. Welche Dinge verfolgst du mit Leidenschaft?

Schreiben und Schauspielen sind tatsächlich meine größten Leidenschaften, die ich seit Jahren mit ungebremster Begeisterung verfolge. Dabei ist es mir wichtig, immer weiter zu lernen, mich zu verbessern und Neues auszuprobieren. Stillstehen möchte ich auf keinen Fall.

10. Und die letzte Frage: Wer kocht bei euch zu Hause, wenn du im regelrechten Schreibmarathon bist?

Meistens bin ich im vollen Schreibmodus, wenn ich alleine zu Hause bin, weil ich dann wirklich Ruhe habe. Da ergibt sich tatsächlich dann manchmal das Problem, dass ich vergesse zu essen. Mein Mann macht aber grundsätzlich hervorragende Palatschinken, da kann ich mich dann wieder stärken.

Schokolade zum Vermieten: Welcome to Edlyn Hill 7 von Miranda J. Fox

✿*゚¨゚✎…. Edlyn Hill 7

Und wieder wollte ich den Duft von Schokolade – wenigstens Lesen. Ich habe erstmal “Schokolade zum Vermieten” ausgelesen und hoffe sehr, dass es nicht der letzte Band gewesen war. Die Buchreihe ist von Band zu Band immer in sich abgeschlossen, aber im Ganzen eine große wunderschöne Geschichte, mit tollen Protagonisten. Ich wurde wieder zwischen Edlyn Hill und Lorham entführt, zwei unterschiedliche Gemeinden, mit einem sehr krassen Gesellschafts-Unterschied. Etwas Spannung, wie bei einem Mafiakrimi in Lorham und in Edlyn Hill, dann die renommierte Schokoladenfabrik mit viel Harmonie. Liebe war natürlich auch wieder ganz groß in der Geschichte zu finden. Ich liebe die Buchreihe, weil man sich einfach in das Geschriebene fallen lassen kann. Miranda schaffte es bisher immer, wie auch bei diesem Band, mich zu unterhalten. Das Buchcover ist auch wieder superschön und schokoladig geworden. Absolute Leseempfehlung!

 

Interview mit Kerstin Mohr

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1. Wer ist Kerstin Mohr? Magst du dich mal kurz vorstellen?

Vielen lieben Dank für die Einladung zum Interview und deine tollen Fragen. Ich bin Kerstin Mohr, Autorin, Leseratte, Buchliebhaberin. Ich mag einfach alles, was mit Büchern zu tun hat. Ich schreibe Krimis und Ratgeber, lese wahnsinnig gern und viel, bin Mitglied in einem Lesekreis und arbeite im Brotjob in der Bücherei bei uns in der Stadt.

2. Die wohl meistgestellte Frage: Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Ich habe schon immer gern geschrieben. Ganz klassisch hat es wohl mit Tagebuchschreiben angefangen. Als Kind habe ich außerdem zusammen mit ein paar Freundinnen eine Kinderzeitschrift herausgebracht. Die Klecksi. Nach dem Abitur habe ich ein Praktikum bei der Lokalzeitung gemacht und anschließend als freie Mitarbeiterin ab und an Artikel geschrieben. Studiert habe ich Publizistik und Buchwissenschaft, meine zwei Leidenschaften vereint. Auch in meinem Beruf als Mediendokumentarin hat Schreiben zu meinen täglichen Aufgaben gehört.
In der Elternzeit mit dem ersten Kind habe ich gemeinsam mit einer Freundin einen Lifestyle-Blog gegründet.
Mein großer Traum war es aber schon immer, ein Buch zu schreiben. Seit ich im Alter von zwölf oder dreizehn Jahren den ersten Krimi von Agatha Christie gelesen habe, wusste ich: einmal im Leben will ich einen Krimi schreiben.
Lange Jahre habe ich gedacht, diesen Traum setze ich erst im Rentenalter um. Zum Glück habe ich mir etwas früher ein Herz gefasst und mit dem Krimischreiben losgelegt.

3. Wie lange, hast du immer an einem deiner Bücher gearbeitet? Brauchst du für jedes Werk gleich lang? Und wie viele Bücher sind es bis heute schon geworden?

       

An dem ersten Krimi „Eierlikör und Todesschüsse“ habe ich sehr lange geschrieben. Von der ersten Idee bis zum fertigen Buch waren es tatsächlich 11 Jahre. Natürlich mit vielen, manchmal jahrelangen Pausen dazwischen, in denen ich gar nicht an dem Buch gearbeitet habe.
Heute brauche ich ungefähr ein Jahr – von der ersten Idee bis zum fertigen Buch (also auch Korrektorat, Lektorat und Buchsatz eingerechnet).
Bis heute habe ich fünf Bücher geschrieben: einen Minimalismus-Ratgeber (mein erstes Buch), einen achtsamen Adventskalender (Buch Nummer zwei) und meine drei Eierlikör-Krimis. Außerdem habe ich an einem Kinderbuch mitgearbeitet, das aber nie erschienen ist.

4. Was ist bis jetzt der Schönste Moment in deiner bisherigen Zeit als Autorin gewesen?

Puh, gute Frage. Es gab schon sehr viele schöne Momente in den letzten Jahren, da den Schönsten herauszupicken fällt mir echt schwer. Wenn ich mich entscheiden muss, nehme ich den Moment, als ich zum allerersten Mal das gedruckte Buch in den Händen halten durfte. Ich freue mich auch heute immer noch wahnsinnig, wenn ich meine Bücher in einer Buchhandlung entdecke.
Schöne Momente sind auf jeden Fall auch, wenn Leute mir schreiben oder auf Lesungen oder Messen persönlich erzählen, wie ihnen meine Bücher gefallen. Generell finde ich den Kontakt zu meinen Leser*innen sehr schön. Und last but not least: der Austausch mit anderen Schreibenden. Die Buch-Community ist einfach eine ganz besondere Gemeinschaft.

5. Wenn Du eine traurige, witzige oder spannende Szene schreibst, fühlst du dann mit?

Im Schreibprozess kann ich recht gut Distanz wahren. Da ich vorab bei der Planung und Ideenentwicklung schon sehr viel Zeit mit meinen Figuren verbracht habe, fühle ich eher zu diesem Zeitpunkt mit. Im Moment des Schreibens ist das Schicksal meiner Figuren (meistens!) nichts Neues mehr für mich, da kann ich gut Distanz wahren. Es sei denn, meine Figuren überraschen mich. Dann bin ich oft überrumpelt, erstaunt, oder entsetzt. Ein Moment, in dem ich definitiv mitfühle, ist beim Hören der Hörbücher. Da geht mir das Schicksal meiner Figuren, obwohl ich es schon kenne, doch wieder nahe.

6. Welche Dinge verfolgst du mit Leidenschaft?

Neben meiner großen Leidenschaft dem Lesen treibe ich gerne Sport: Yoga und eine Runde Hula-Hoop ist mittlerweile mein perfekter Start in den Tag. Außerdem bin ich gern in der Natur unterwegs, beim Wandern oder Fahrradfahren.

7. Ist dir Kritik von deinen Lesern wichtig und wie gehst du damit um?

Ich freue mich immer über jede Art von Rückmeldung von meinen Leser/innen und lese mir alle Rezensionen durch. Wenn die Kritik sachlich und begründet ist, versuche ich, die Kritikpunkte umzusetzen und es beim nächsten Buch besser zu machen.

8. Das, was du schon in deinem Leben erreicht hast, ist es das was du wolltest? Was würdest du ändern wollen?

Da kann ich aus vollem Herzen sagen: Ja, ich habe mir meinen Traum erfüllt. Ich liebe es zu schreiben und hoffe, ich kann das noch ganz lange machen.
Im Moment würde ich nichts ändern wollen. Vielleicht ein wenig mehr Zeit zum Schreiben wäre schön.
Moment, da fällt mir doch noch etwas ein: ein Traum wäre noch, wenn die Geschichten von Loni und Anneliese verfilmt werden würden. Die zwei auf der Leinwand zu sehen, stelle ich mir toll vor.

9. Bist du auch auf Messen, wie LBM und FBM & Co anzutreffen? Was machst du dann auf so einer Veranstaltung?

Ich gehe sehr gern auf Messen. Vor allem auf kleineren Messen, wie Stuttgart (wobei man die Stuttgarter Buchmesse glaube ich nicht mehr als klein bezeichnen kann) oder Koblenz. Hier habe ich meistens mit meiner lieben Kollegin Susanne Arnold einen Stand. Sie schreibt auch Cozy-Crime und wie bei mir ermitteln in ihren Romanen auch zwei ältere Damen. Bei uns am Stand geht es meist recht lustig zu. Wer möchte, bekommt ein Gläschen Eierlikör oder Baileys (passend zu unseren Krimis) und wir freuen uns immer über jedes Gespräch.
Wenn ich auf die größeren Messen wie Leipzig oder Frankfurt fahre, habe ich keinen eigenen Stand, aber dort kann man mich meist am Stand der Mörderischen Schwestern antreffen.

10. Ich bin neugierig auf deinen Schreibplatz. Wie sieht es da bei dir aus? Willst du vielleicht ein Foto zeigen und etwas darüber berichten, wieso gerade da deine Geschichten entstehen können? Beweisfoto…

Mein Schreibplatz ist recht unspektakulär. An meinem Arbeitsplatz findet man zwei Bildschirme. Das ist recht praktisch, wenn man parallel zum Schreiben Recherchieren will oder auch beim Überarbeiten. Wenn ich den zweiten Bildschirm gerade nicht benötige, mache ich mir gern ein Ambience-Video an: im Winter eine gemütliche Hütte mit Kaminknistern und im Frühling oder Sommer eine schöne Landschaft mit Wasserplätschern oder Vogelgezwitscher.
Im Idealfall ist mein Schreibtisch super aufgeräumt und nur mein Kalender – / Notizbuch liegt neben der Tastatur, dazu eine Tasse Tee (s. Foto). Meistens ist er aber übersät von vielen kleinen Notizzetteln, da mir ständig neue Ideen und Geistesblitze kommen, die ich rasch irgendwo hinkritzele. Einmal die Woche wird alles durchgesehen und die guten Einfälle kommen in mein Ideenbuch.
Mein Schreibtisch ist außerdem höhenverstellbar und meistens schreibe ich im Stehen.

Interview mit Marianne Carrera

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1. Wer ist Marianne Carrera? Magst du dich mal kurz vorstellen?

Salut, ich bin Marianne Carrera und stamme gebürtig aus Rheinland-Pfalz.
Seit dreißig Jahren lebe ich in meiner Wahlheimat Frankreich. Im malerischen Elsass schreibe ich spannende Frauenromane, die direkt vor meiner Haustür spielen. Die Geschichten sind aus dem Leben gegriffen, oft mit einer Prise Crime und manchmal etwas Mystik gewürzt. Bei den Protagonistinnen handelt es sich um starke Frauen, die in Freundschaft und Familienzusammenhalt Unterstützung finden.
Mein Zuhause ist ein kleiner Bauernhof in einem idyllischen Dorf bei Colmar. Ein Leben ohne Tiere? Unvorstellbar! In der Vergangenheit gab es eine kleine Ziegenzucht und Pferde auf meinem Hof. Aktuell tummelt sich hier eine Katze, und eine Hündin aus dem Tierschutz, die für den nötigen Ausgleich an der frischen Luft sorgt. Beide haben es auch in meine Romane geschafft.
Ich bin ein großer Fan der Natur. Mein Garten ist ein Paradies für kreative Gedanken, und Tiere, die in den modernen Gärten rundherum keinen Lebensraum mehr finden. So enden meine Tage mit dem Flug der Fledermäuse, dem Schrei der Eulen und dem Rascheln der Igel, die sich auf nächtliche Tour begeben und beginnen zu früher Stunde mit einer ausgedehnten Tour, auf der mich meine Hündin begleitet. Das sorgt für einen klaren Kopf und die Ideen fließen wie von selbst.
Die Liebe zum Elsass ist ausschlaggebend, dass in meinen Romanen Originalsettings zu finden sind, die durchaus als Ausflugstipps dienen. Das Schleusenhaus am Rhône-Rhein-Kanal bei Artzenheim, hat mich zu einer dreiteiligen Romanreihe inspiriert, zu der es noch einen Weihnachtsroman on topp gibt.
Band 1 „Gartenpforte ins Glück“, meiner Glücksreihe Mauchen Chapelle, spielt nicht weit vom Schleusenhaus entfernt. Meine Leserschaft schätzt besonders, dass die Figuren aus meinen Büchern Teil meines kleinen Elsass-Universums bleiben, und man sie in neuen Romanreihen durchaus wiedertrifft.

2. Die wohl meistgestellte Frage: Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Ich konnte bereits vor der Einschulung lesen und habe mit zunehmendem Alter Bücher regelrecht verschlungen. Begonnen habe ich ganz klassisch mit dem Tagebuch und später in den berühmten blauen Schulheften, die heute kaum mehr einer kennt, Geschichten aus dem Reitstall niedergeschrieben.
Bücher haben mich schon immer verzaubert. In mir wuchs der Wunsch, selbst zu diesem Zauberer zu werden. Als das Internet kam und die Zeit des Selfpublishings anbrach, ergaben sich plötzlich ganz neue Möglichkeiten. Ja, und die habe ich dann genutzt.

3. Nun habe ich “Die Schleusenhausreihe” durch die schönen Buchcover in den Social Media entdeckt. Berichte uns bitte in 5 Worten deine Geschichten?

Die Schleusenhausreihe:
Band 1: „Das magische Klavier“: Julia erbt ein altes Schleusenhaus

Band 2: „Café Créma“: Marit eröffnet das langersehnte Café
Band 3: „Ein für immer Zuhause“: Chaos zwischen Tierschutz und Familie
Band 4: „Ausgerechnet Weihnachten“: Weihnachten in Freud und Leid

     

Die Glücksreihe:
Band 1: „Gartenpforte ins Glück“: Garten und Neuanfang mit Hindernissen

4. Wie lange, hast du immer an einen deiner Bücher gearbeitet? Brauchst du für jedes Werk gleich lang? Und wie viele Bücher sind es bis heute eigentlich schon geworden?

Wie nicht anders zu erwarten, hat der Debut-Roman am meisten Zeit in Anspruch genommen. An ihm habe ich drei Jahre gearbeitet. Mittlerweile veröffentliche ich ein Buch pro Jahr. 2024 waren es mit dem Weihnachtsroman sogar zwei und 2025 darf man sich auf meinen sechsten Roman freuen.

5. Wenn Du eine traurige, witzige oder spannende Szene schreibst, fühlst du dann mit?

Auf jeden Fall. Ich bezweifle, dass man ein gutes Buch schreiben kann, ohne sich in die Szenen hineinzuversetzen. Die Leserschaft spürt, ob man mit Herzblut dabei ist und ob man fühlt, was die Figuren vermitteln möchten.

6. Stell dir vor, du schreibst deine Autobiographie. Wie lautet dein Eröffnungssatz?

So, das war᾽s und jetzt?…

7. Welche Länder möchtest du mal besuchen und in deinen Romanen verwenden?

Ich schreibe regionale Romane, die im Elsass spielen, aber wenn es passt, reisen meine Protagonistinnen auch mal ins Ausland. Marits Freund Magnus, in Band 2 der Schleusenhausreihe, kommt gebürtig aus Schweden. Deshalb gibt es im Rahmen der Geschichte auch Abstecher in dieses Land. Ich liebe Schottland, lebe in Frankreich und habe Schweden und Dänemark bereist.

8. Was magst du an dir selbst am liebsten?

Meine Empathie, Tierliebe und Zuverlässigkeit.

9. Was ist die älteste Sache, die du besitzt und die du immer noch täglich im Gebrauch hast? 

Einen alten Esslöffel, mit dem ich schon bei meiner Großmutter die Suppe gelöffelt habe.

10. Wie wichtig sind dir die Rezensionen der Leser? Kannst du auch mit Kritik umgehen?

Feedback ist mir sehr wichtig. Es ermöglicht einen anderen Blick auf die Dinge und im besten Fall erhält man die Bestätigung, das Richtige zu tun. Kritik nehme ich mir sehr zu Herzen und wenn sie konstruktiv ist, kann ich auch was daraus mitnehmen.

Interview mit Gordon Tyrie

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1. Wer ist Gordon Tyrie? Magst du dich mal vorstellen?

Thomas Kastura, geboren 1966 in Bamberg, studierte Germanistik und Geschichte und arbeitet seit 1996 als Autor für den Bayerischen Rundfunk. Er hat zahlreiche Erzählungen, Jugendbücher und Kriminalromane geschrieben, u. a. „Der vierte Mörder“ (2007 auf Platz 1 der KrimiWelt-Bestenliste). Unter dem Pseudonym Gordon Tyrie schreibt er Thriller, die auf den Hebriden angesiedelt sind, zuletzt erschien „Schottenschuss“ (2024). Für die Erzählung „Genug ist genug“ ist er 2017 mit dem Glauser-Preis ausgezeichnet worden.

2. Die wohl meist gestellte Frage: Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Als großer Herr-der-Ringe-Fan habe ich schon mit 16 das Tolkien-Mittelerde-Quizbuch für dtv vom Englischen ins Deutsche übersetzt. Danach wollte ich immer einen Roman schreiben und bin nach allerlei Lyrik und Kurzprosa schließlich beim Krimi gelandet, 2002 erschien der Thriller „Die letzte Lüge“ unter meinem Klarnamen Thomas Kastura. Beeinflusst hat mich anfangs vor allem Raymond Chandler.

3. Du hast bereits mehrere Bücher geschrieben und veröffentlicht. Sind die Bücher im gleichen Genre, vielleicht mit einem Pseudonym? Wie lauten die Buchtitel, um mehr darüber zu erfahren, darfst du gerne erzählen…

 

Unter dem Pseudonym Gordon Tyrie sind nur meine Hebriden-Krimis „Todesströmung“ (2018), „Schottensterben“ (2020), „Schottenkomplott“ (2022) und „Schottenschuss“ (2024) erschienen, alles andere unter meinem Klarnamen Thomas Kastura, vorwiegend Krimis. Insgesamt habe ich 33 Bücher geschrieben, darunter 14 Romane, über 100 Erzählungen, 8 Anthologien als Herausgeber, über 200 Gedichte, fast 1000 Kurzhörspiele für den Bayerischen Rundfunk, außerdem Essays, Features, Rezensionen, Glossen und wissenschaftliche Aufsätze. Herausheben möchte ich „Der vierte Mörder“ (2006) sowie meine Kurzgeschichtensammlung „Sieben Tote sind nicht genug“ (2017) sowie die Jugendromane „Warten aufs Leben“ (2006) und „Please Identify!“ (2014).

 

4. Wie lange hast du an einem Buch gearbeitet?

Normalerweise brauche ich knapp zwei Jahre für einen Roman, weil ich relativ langsam schreibe und daneben immer wieder Texte fürs Radio verfasse, vor allem das Literaturrätsel für die Sendung „Büchermagazin“ (Bayern 2).

5. Weißt du bereits vorher genau, was in deinen Büchern passiert? Oder arbeitest du dich an einen genauen Handlungsplan entlang oder brechen dir die Figuren schon mal aus und erfinden ihre ganz eigene Geschichte?

Ich fange mit einer Szene an und erstelle dann ein Exposé mit den wichtigsten Handlungsverläufen. Aber ich halte mich selten bis zum Ende an einen vorgezeichneten Plan. Das Hochlandrind Thin Lizzy hatte zunächst nur eine Nebenrolle, ist dann aber zur Hauptfigur bzw. zur heimlichen Heldin der Hebriden-Krimis geworden.

6. Wenn du eine traurige, witzige oder spannende Szene schreibst, fühlst du dann mit?

Immer, Empathie ist ja eine Grundvoraussetzung für literarisches Schreiben. Ich höre auch gern Musik dazu, um in die richtige Stimmung zu kommen, oft Soundtracks von Filmen.

7. Welche Dinge verfolgst du mit Leidenschaft?

Beim Erzählen sind mir inzwischen Tierperspektiven ans Herz gewachsen, da knie ich mich richtig rein, vor allem in humorvolle Szenen. Ebenso in die ersten und letzten Kapitel eines Buches, also in Exposition und Showdown (beim Krimi).

8. Wer ist deine liebste kriminalistische Figur?

In meinen eigenen Bücher ganz klar das Hochlandrind Thin Lizzy. In den Büchern anderer Autor:innen gefällt mir der – leider ausgemusterte – Louis Kehlweiler von Fred Vargas besonders gut. Außerdem mag ich Lord Peter Wimsey von Dorothy L. Sayers und Philip Marlowe von Raymond Chandler.

9. Gibt es bereits neue Projekte, die in Arbeit sind und von denen du erzählen möchtest bzw. darfst?

Ich sitze gerade an meinem nächsten, voraussichtlich letzten Hebriden-Krimi, dem fünften der Reihe. Danach will ich literarisch in Schottland bleiben und weiterhin als Gordon Tyrie publizieren.

10. Und nun die letzte Frage. Hast du einen festen Schreibtisch und wie sieht es dort aus?

Mein Schreibtisch steht in einem Souterrain-Büro mit Blick auf zahlreiche englische Rosenstöcke, die literarische Namen haben wie „Emily Brontë“, „Falstaff“ oder „Novalis“. Derzeit blühen sie noch nicht, aber Borretsch ist auch schön anzuschauen.

Interview mit Susanne Arnold

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1. Wer ist Susanne Arnold? Magst du dich mal vorstellen?

Ich wurde am 11.11.1976 in Koblenz geboren und war angeblich geplant, was man in Anbetracht des Datums hier im Rheinland vielleicht ein wenig in Frage stellen könnte. Nachdem ich jahrelang und mit mehr Pflichtgefühl als Begeisterung für eine große Versicherungsgesellschaft gearbeitet habe, bin ich nun mit großer Freude als freiberufliche Autorin tätig. Ich lebe mit meinem Mann und unseren beiden Söhnen in einem Höhenstadtteil von Koblenz.

2. Die wohl meistgestellte Frage: Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Oh ja, diese Frage kommt wirklich sehr oft. Ich habe schon immer leidenschaftlich gerne geschrieben, ob Tagebuch, Briefe oder auch kleinere Geschichten. In der Oberstufe habe ich Deutsch als Leistungskurs gewählt und mein großer Lebenstraum war es, einmal ein Buch zu schreiben – ein richtiges Buch, das ich in der Hand würde halten können und auf dem mein Name stehen würde. Dass das Schreiben zu meinem Beruf werden könnte – so weit habe ich nie gedacht. Umso froher bin ich, dass ich vor allem auch Dank meiner Familie derzeit die Möglichkeit habe, diesen wundervollen Traum zu leben. Denn die Entscheidung, einen gut bezahlten uns sicheren Job für das Schreiben aufzugeben, betraf und betrifft ja nach wie vor nicht nur mich. Glücklicherweise stehen mein Mann und meine Jungs voll hinter mir.

3. Wie kamst du auf die Idee Krimis über das englische Kent zu schreiben? Und wie entstanden deine beiden weiblichen Protagonistinnen Elisabeth und Margret?

Ehrlich gesagt hatte ich ursprünglich die Idee, einen witzigen Frauenroman zu schreiben, doch den habe ich nie beendet, weil er mir selbst nicht gefallen hat. Heute weiß ich, dass es das falsche Genre für mich war. Ich bin ein großer England Fan und als ich auf einer Rundreise das Sommerhaus von Agatha Christie besuchte, wusste ich plötzlich, was ich schreiben wollte. Auf Lesungen scherze ich immer, dass Agatha Christie ja nun tot ist und irgendjemand das Ganze ja weiter machen muss. Da ich Miss Marple schon immer etwas lieber mochte als Hercule Poirot, ich aber nicht auch eine ältere Dame erfinden wollte, beschloss ich, dass es in meinen Geschichten zwei betagte Damen geben sollte und zwar zwei ganz unterschiedliche. Eine davon sollte detektivische Fähigkeiten haben. Ich denke dabei gerne an Sherlock Holmes und Watson. Watson ist der Erzähler, der nicht so genau weiß, was im Kopf seines Freundes Holmes vor sich geht. In meinen Büchern ist es ähnlich, Elisabeth erzählt und Margret ermittelt. Durch Margret, Elisabeth und meinen fiktiven Ort Rosefield habe ich die Möglichkeit, meine Leidenschaft für England und das britische Lebensgefühl mit der für das Schreiben zu verbinden. An Kent gefällt mir die Nähe zu London, aber auch die Landschaft und die kleinen Ortschaften. Und man ist auch schnell mal in Sussex oder Oxfordshire. In Band drei fahren meine beiden Damen beispielsweise nach Rye, ein wunderschöner Ort in East Sussex, den es wirklich gibt und der gerne von Reiseunternehmen angesteuert wird.

4. Wenn du deine Geschichten mit 5 Worten beschreiben müsstest, welche wären das?

Fünf Worte … mal überlegen. Auf jeden Fall “Freundschaft”, wenn ich an meine beiden Damen denke. Und dann würde ich den Begriff “Wohlfühlkrimi” als zweites Wort wählen, den mag ich sehr und der trifft es auch ganz gut wie ich finde. Als drittes würde ich gerne “very british” nehmen. Das sind zwar zwei Wörter, aber vielleicht lässt du das ja durchgehen. Das vierte Worte wäre “Dorfgemeinschaft”, denn die Dorfbewohner von Rosefield begleiten die Leserin oder den Leser durch die Bände. Und dann wahrscheinlich noch schlicht und ergreifend “England”.

5. Wenn Du eine traurige, witzige oder spannende Szene schreibst, fühlst du dann mit?

Ja, ich fühle immer mit. Ich glaube, anders funktioniert eine gute Szene auch nicht. Es ist wichtig, dass man sich komplett in seine Figuren hineinversetzt, mit ihnen leidet, sich mit ihnen freut, mit ihnen liebt und hasst – eins mit ihnen wird. Sonst wird das Ganze wenig glaubhaft.

6. Was machst du hinterher, wenn das Buch beendet und veröffentlicht ist? Wirst du vielleicht mit Blogger/Bloggerin zusammenkommen, um das Buch mehr in den Sozialen Medien zu pushen?

Ich schreibe immer eine komplette Version in der Erstfassung, die ich an meinen Verlag schicke. Irgendwie hat es für mich etwas mit Freiheitsgefühl zu tun, die Geschichte erstmal komplett alleine bis zum letzten Wort zu schreiben ohne dass jemand etwas dazu sagt. Meine Programmleiterin nimmt dann eine erste Einschätzung vor und macht gegebenenfalls Änderungsvorschläge. Später wandert das Buch dann weiter ins Lektorat etc. Es dauert ja noch eine ganze Weile, bis es wirklich in der Buchhandlung liegt und begegnet mir noch mehrmals, zuletzt beim Prüfen des Buchsatzes. Jedes Mal werde ich von Erleichterung und gleichzeitig von Wehmut überflutet, wenn eines meiner Babys in die Welt entlassen wird. Und immer nehme ich mir vor, eine Verschnaufpause zu machen, doch es gelingt nie. Sofort sitze ich wieder mit Stift und Notizbuch da. Ich kann nicht anders. Mit Bloggerinnen arbeite ich super gerne zusammen (bislang waren es tatsächlich immer Frauen), einige begleiten mich seit dem ersten Band und es ist ein richtig netter Austausch entstanden. Ich finde es großartig, dass es diese Möglichkeit der Zusammenarbeit gibt.

7. Welche ist deine liebste Buchfigur aus deinen Bücher?

Ich fühle mich mit Elisabeth sehr verbunden, wir haben so einiges gemeinsam. Vielleicht liegt es auch an der Ich-Perspektive, in der ich schreibe, dadurch ist sie mir besonders nah und permanent präsent.

8. Beschreibe einer deiner Lieblingsmomente als Autorin?

Oh, da gibt es unfassbar viele tolle Momente. Ich glaube, ich kann mich gar nicht für einen entscheiden. Ich liebe die Momente ganz für mich, wenn ich in meine Geschichte versunken bin. Ich liebe es jedes Mal, wenn ich ein fertiges Buch zum ersten Mal in der Hand halte, ich liebe den Moment, wenn ich die Mail mit den Cover-Vorschlägen öffne (beim ersten Mal habe ich vor Freude geheult, weil ich sie so schön fand), ich liebe es, dass ich so viele tolle neue Menschen kennengelernt habe, seit ich Bücher schreibe und dass daraus Freundschaften entstanden sind. Ich liebe es, dass Margret und Elisabeth schon eine richtige Fangemeinde haben, das hätte ich zu Beginn nie erwartet. Und ich liebe Momente wie diesen, in dem ich dir von meinen anderen tollen Momenten erzählen darf.

9. Welche Dinge verfolgst du mit Leidenschaft?

Schreiben, Lesen, Nähen! Ich liebe es, kleinen “Nippes” wie Brotkörbchen, Leseknochen und Kulturtaschen zu nähen. In meinen Büchern kommt hin und wieder eine Schneiderin vor und bei Lesungen verlose ich dann gerne zwischendurch mal einige von meinen Näh-Schätzen und erzähle, dass ich sie von Mrs Lewis aus Rosefield habe. Ansonsten nehme ich mir gerne mal eine Auszeit mit meinem Mann für ein Wochenende in einem Wellness-Hotel (wir versuchen es eigentlich jedes Jahr) mit leckerem Essen, Sauna und Massage. Die Leidenschaft für gutes Essen teile ich wohl auch mit Elisabeth …

10. Und die letzte Frage: Wer kocht bei euch zu Hause, wenn du im regelrechten Schreibmarathon bist?

Auch wenn ich im Schreib-Endspurt bin, sorge ich meistens dafür, dass alle gesättigt werden, aber auch mein Mann stellt sich mal an den Herd oder lieber noch an den Grill. Mein älterer Sohn hat gerade Abitur gemacht und da sein Studium erst im Herbst beginnt, versuche ich jetzt, ihn auch zwischendurch mal zum Kochen zu motivieren. Ich werde berichten, ob es mir gelungen ist.

Upps – tot: Kurzkrimis & böse Songs von Jutta Wilbertz

✿*゚¨゚✎… Kurzkrimis & böse Songs

Die Krimibuch Autorin Jutta Wilbertz hat mich mit ihren Kurzkrimis, die in den verschiedensten Anthologien zu finden sind, auf eine kleine Krimireise mitgenommen. Kurzgeschichten sind wahrlich immer mehr im Kommen, denn man kann auf wenigen Buchseiten, genauso eine Spannung mit Gänsehaut erzeugen, wie in einem Roman. In der ein oder anderen Krimi Kurzgeschichte die ich gelesen habe, gab es von mir ein “Sie hat das jetzt nicht wirklich getan” … oder ein oh…  “Die ist aber knall hart” … aber auch ein, wie die Autorin selbst ihren Buchtitel verfasst hat… Upps tot…  Makaber, Skurril und mit Witz sind auch die Bösen Songs zwischendrin verfasst worden. Also ich war durchweg amüsiert und von Beginn bis zum letzten Wort gut unterhalten worden. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung. Aber noch einen Tipp, lest die Kurzkrimis nicht in einem Rutsch, sondern genießt jede Geschichte für sich.