
Ich bin ein Bücherwurm auf der Suche nach einer Erholung, nur ein Scherz, ich war auf dem Weg zum Buchladen…
Ich bin ein Bücherwurm auf der Suche nach einer Erholung, nur ein Scherz, ich war auf dem Weg zum Buchladen…
✿*゚¨゚✎….. Hörbuch der Glücksfrauen Saga 3
Die Geschichte um die letzte Freundin, Anni Graf, aus den “Die Glücksfrauen” von Anna Claire wurde wie die anderen beiden Bände von den Sprecherinnen Julia von Tettenborn und Marylu Poolman vorgetragen. Die ungekürzte Hörbuchfassung habe ich bei Audible erworben. Und wenn die Hörbücher ungekürzt sind, macht das nebenbei mitlesen immer einen heiden Spaß. Die Stimmen haben mich in die Jahre 1939 bis 1945 und in die Jetzt-Zeit mitgenommen. Eine schöne Hörbuch Trilogie, die ich absolut empfehlen kann und meine ausführliche Buchbesprechung findet ihr wie immer auf meinem Buchblog!
✿*゚¨゚✎….. Das Geheimnis der Rosen
Der dritte und letzte Band aus der Glücksfrauen Saga von Anna Claire hat mir am besten gefallen. Die Autorin wurde von Band zu Band immer besser mit ihren Geschichten. Im ersten Buch aus der Trilogie dachte ich mir, wie naiv kann Anni denn nur sein! Aber in ihrer eigenen Geschichte ist es sie, die dann doch die schlimmsten Erlebnisse durch gemacht hatte. Schon ihr Verlobter hatte einen nicht so guten Charakterzug erhalten, aber er ist durchaus gelungen. Ihre Zeit im KZ wegen Betrug, wurde so echt nieder geschrieben, als ob ich dabei gewesen wäre. Dieser Abschnitt in der Geschichte ließ mich erschaudern. Und dann die Agentensache kam richtig gut an, da lernte sie ihren Mann und Vater ihrer einzigen Tochter kennen und lieben. Da hat mir das Lesen wieder eine Leichtigkeit zurück gegeben. Natürlich war es spannend und ernüchternd. Diese Zeit 1939 bis 1945 war einer der schlimmsten geschichtlichen Ereignisse, die nicht wieder passieren darf. Und die Autorin Anna Claire hat diese Zeit in eine gut durchdachte Geschichte als eine Glücksfrauen Trilogie herausgebracht, die man gelesen haben sollte. Absolute Leseempfehlung!
✿*゚¨゚✎….. Hörbuch der Glücksfrauen Saga 2
Ich habe auch zu dem zweiten Band der Glücksfrauen Saga Trilogie, von Anna Claire, das Hörbuch über Audible, während dem Lesen mit angehört. Die beiden Sprecherinnen Julia von Tettenborn und Marylu Poolman haben den historischen Roman ungekürzt in nur 10 einhalb Stunden vorgelesen und mich neben dem Lesen durch ihre Stimmen noch realer den Roman wahrnehmen lassen. Meine ausführlichere Buchbesprechung der TB Variante findet ihr im Menü-Rezensionen. Ich kann euch diese Buchreihe, egal ob in TB oder Hörbuchversion nur wärmstens empfehlen!
✿*゚¨゚✎….. Die Kraft der Bücher
Nachdem ich den ersten Band der Glücksfrauen Saga Trilogie in kürzester Zeit ausgelesen hatte, folgte der zweite Band in genauso schnellem Leserythmus. Innerhalb weniger Tage bin ich in die Vor-, während- und in die Nachkriegszeit vom 2. Weltkrieg und anschliessend in die Jetztzeit Brasilien 2023 in das Geschehen eingetaucht. Die Autorin Anna Claire hat mich mit den drei unterschiedlichsten Frauen, die in dieser Zeit befreundet waren, egal aus welcher Herkunft die ein oder andere stammte, mitgenommen. Maria ist Jüdin und hat es mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern geschafft in ein freies Leben zu fliehen. Der Fluchtweg über die Pyrenäen war waghalsig und gefährlich, aber die Kraft ihrer ausgewählten Flucht-Bücher half ihr durchzuhalten. Es fühlte sich während dem Lesen so real an, das ich mit Marias Enkelin Sandra und mit Luises Enkelin June die Fluchtroute zusammen gegangen bin. Ich fieberte und schluchzte herzerbrechend mit, wenn die Situationen sehr brenzlig wurden. So spannend geschrieben, dass mich der historische Roman tatsächlich in den Geschichtsunterricht zurückversetzt hatte. Zweiter Weltkrieg war einfach nur grausam!
✿*゚¨゚✎….. Hörbuch der Glücksfrauen Saga 1
In knapp 12 Stunden wurde ich in eine Zeit um 1936, kurz vor dem 2. Weltkrieg und in die Gegenwart 2023 in eine bewegende Geschichte mitgenommen. Anna Claire hat in ihrem ersten Band “Die Glücksfrauen – Der Geschmack der Freiheit” die Geschichte um Luise und ihrer Enkelin June gegeben. In den anderen beiden Bänden werden wir das Erlebte, dann von den anderen beiden Freundinnen, Maria und Anni und deren Enkelinnen, bekommen. Eine ausführliche Rezension habe ich für das TB gemacht. Ich möchte den beiden Erzählerinnen Julia von Tettenborn und Marylu Poolman hier eine Mitteilung mitgeben, das sie der Geschichte mit ihren Stimmen, es zu einem für mich mitreissenden Leseerlebnis gemacht haben. Ich konnte ihnen durchweg gut folgen. Wundervolle deutliche Aussprache. Absolute Hörbuch Empfehlung. Habe das Hörbuch bei Audible erworben.
✿*゚¨゚✎….. Der Geschmack von Freiheit
Ein packender Auftakt der Trilogie “Die Glücksfrauen – Der Geschmack von Freiheit” ist der Autorin Anna Claire alias Anja Saskia Beyer hier wortwörtlich gelungen. Ich liebe das Geschriebene von dieser Autorin, egal ob es Wohlfühlromane oder die Historische Literatur ist. Sie schreibt ihre Geschichten gut recherchiert und wirklich so lebendig, als ob man ein Teil des Geschehens beim Lesen ist.
Man erfährt in dieser Geschichte hauptsächlich in zwei Zeitebenen 1936 und 2023, das Leben von Luise und ihrer Enkelin June kennen. Die Trilogie handelt allerdings von drei unterschiedlichen Schicksale – dreier Freundinnen vor und während des 2. Weltkrieges.
Luise eine Widerstandskämpferin flieht nach New York, nachdem sie aufgeflogen ist, um dort den Wunsch der drei Freundinnen in die Wirklichkeit umzusetzen. Ein eigenes Restaurant! Ihre Schiffsreise und das Ankommen auf dem Neuen Kontinent wird hier authentisch aufgeschrieben. Ich hatte es mir so gut bildlich vorstellen können, wie sie ums Überleben kämpft und diesen Wunsch nach einem eigenen Restaurant am Leben hält, durchzustehen. Eine sehr beeindruckende und mitfühlende Geschichte.
Ich finde es mutig, von Schrifsteller/innen, das sie diese bewegende Zeit in Romanen einen Geschichte geben – um sich an diese Greueltaten zu erinnern. Krieg ist keine Lösung!
✽•¨•๑✿๑★ Autoreninterview ★๑✿๑•¨•✽
1. Wer ist Michael J. Scheidle? Magst du dich mal kurz vorstellen?
Ich wurde 1966 geboren und lebe seitdem auf der wunderschönen Ostalb. Nach einigen beruflichen Abstechern bin ich schließlich beim Schreiben gelandet. Das habe ich schon von Kindesbeinen an gerne gemacht. Die Inspiration für meine Geschichten hole ich mir aus meiner Umgebung. Die gesammelten Informationen verarbeite ich dann zu einer rein fiktiven Geschichte. Der Grund, warum ich einen Krimi geschrieben habe, ist: „In Deutschland wird so viel gemordet, da wollte ich meinen Beitrag leisten.“ Meine Lesungen schmücke ich mit vielen humorvollen Anekdoten, die das Publikum immer wieder erheitern. Schließlich lautet das Motto der Lesung „Krimi trifft Humor“.
2. Die wohl meistgestellte Frage: Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Das ist eigentlich eine lange Geschichte, aber ich will es kurz machen. In der Grundschule begann meine Lehrerin, irgendwelche Zeichen an die Tafel zu malen. Diese habe ich abgezeichnet und irgendwann konnte ich schreiben.
Danach habe ich immer wieder Geschichten geschrieben. Diese habe ich erfolgreich im Altpapier entsorgt.
Während der Corona-Zeit gab es nicht viele Veranstaltungen, über die ich berichten konnte. Deshalb begann ich, eine Geschichte zu schreiben, die immer länger und länger wurde, bis schließlich „Tomatidin” daraus wurde.
Als ich mit einer bekannten Schriftstellerin bei einem Glas Wein saß, erzählte ich ihr davon. Sie ermunterte mich, das Buch zu veröffentlichen.
3. Wovon handelt dein Debüt Krimi? Möchtest du etwas darüber berichten…
Es ist die Geschichte rund um Otto Meisner, der plötzlich in einen Mordfall verwickelt wird. Sie ist spannend und enthält gleichzeitig humorvolle Elemente. Eigentlich sollte Otto Meisner nur herausfinden, ob Silke Sternheimer von ihrem Mann betrogen wird. Doch als dieser tot zusammenbricht, findet sich der ehemalige Rechtsanwalt Meisner mitten in einem Mordfall wieder. Während Kommissarin Rita Schmölz zu verstehen versucht, was passiert ist, ermittelt Meisner auf eigene Faust. Schon bald wird er mit seiner Vergangenheit konfrontiert und verstrickt sich immer tiefer in einem Wirrwarr aus Geheimnissen, Gefühlen und Gefahr. So entstand eine spannende Geschichte, mit einer Brise Humor, um einen Mord, der eigentlich unentdeckt geblieben wäre. Seit Sommer 2024 gibt es auch eine Theaterversion von “Tomatidin”, die mit Besucherrekord auf der Freilichtbühne in Kirchheim am Ries aufgeführt wurde.
4. Welche sind deine Lieblingsprotagonisten? Und warum?
Mir ist die Figur des Jan Trupp, Rita Schmölz’ chaotischer Assistent, ans Herz gewachsen. Denn er verkörpert das, was wir alle in uns tragen und was uns jederzeit passieren kann. Beispielsweise beobachtete ich einen jungen Mann um die 20 in einem Elektronikmarkt vor den Waschmaschinen. Er blätterte in einer der Beschreibungen und schüttelte den Kopf. Schließlich griff er sich einen Mitarbeiter und fragte: „Wo steht denn hier, wie man einstellt, wie sich die Trommel dreht?” Der Verkäufer guckte verständnislos, ich auch – ich stand einen Gang weiter. „Aber warum wollen Sie das denn wissen?”, fragte der Angestellte. Der Mann erklärte: „Meine Mutter hat gesagt, Pullis und Jeans muss ich linksrum waschen!” Solche Situationen meine ich. Das kann jeden von uns erwischen, und in Jan Trupp habe ich sie gesammelt.
5. Drei Wörter die den Krimi beschreiben?
Farbenfroh, spannend und humorvoll.
6. Hast du einen Lieblingssatz aus diesem Buch, der dich besonders bewegt ?
Eigentlich keinen Satz, sondern eine Szene. Als Otto Meisner seine ehemalige Mitarbeiterin Julia Proske zu Hause besucht und die Mutter ihn mit dem Liebhaber ihrer Tochter verwechselt.
7. Der perfekte Ort, um das Buch zu lesen?
Ein Garten. Entweder auf der Terrasse oder im Rasen bei den Nachtschattengewächsen. Dazu einen Tee. Vielleicht eine Pfeife mit einem Burley, Virginia und Orienttabak. Dann liest sich „Tomatidin“ richtig gut.
8. Wer das Buch liest, fühlt sich nach der letzten Seite…?
Neugierig auf mein nächstes Buch…
9. Was ist deine Lieblingsfreizeitbeschäftigung?
Schlafen und Essen. Aber ich gehe auch gerne in die Sauna. Interessiere mich für Eishockey, allerdings auf der Zuschauerseite.
10. Nun möchten wir noch etwas über deinen Brotjob erfahren. Du bist nämlich freier Journalist und für eine Tageszeitung in Schwaben tätig. Was genau machst du da?
Dann bist du auch noch als Streckensprecher bei Motorsportveranstaltungen in Deutschland und dem benachbarten Ausland tätig. Wie kann ich mir das vorstellen?
Ich schreibe Berichte über verschiedene Begebenheiten in verschiedenen Kommunen in der Region. Diese werden dann in Magazinen der Gemeinden veröffentlicht.
Da sitze ich in einem Glaskasten an der Strecke von Kartrennen und kommentiere das, was auf der Strecke passiert. Man kann sich das auch im Live-Stream oder unter https://www.youtube.com/watch?v=COp9Q0UkXF0 anschauen und anhören.