Interview mit Kerstin Groeper

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1. Wer ist Kerstin Groeper? Magst du dich mal kurz vorstellen?

Ich bin Kerstin Groeper, verheiratet, drei Kinder und vier Enkelkinder, sowie verwaiste Katzenmama und Frauchen von Sansa, einer Mischlingshündin aus Korfu. Ursprünglich habe ich Sozialpädagogik studiert, arbeite aber seit 40 Jahren in der Firma meines Mannes mit – einer Unternehmensberatung. Außerdem habe ich 20 Jahre lang einen Sicherheitsdienst geleitet, ca. 10 Jahre lang Englischunterricht erteilt, unterrichte und lerne Lakota, bin Mitglied im Cowboy-Club München, 2. Vorsitzende von Homer-Historische Literatur und Mitglied bei der Autorenvereinigung DELIA, für die ich nächstes Jahr in Bad Aibling die Delia-Tage ausrichte.

2. Die wohl meistgestellte Frage: Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Über meinen Vater, der ebenfalls Schriftsteller war. Ich habe schon in meiner Jugend geschrieben … und für Penthouse und Omni gearbeitet. Bücher habe ich erst mit 40 angefangen zu schreiben – weil ich vorher einfach zu viel mit Firma, Konzerten und Kindererziehung beschäftigt war.

3. Wie sieht dein Alltag aus? Was machst du noch neben dem Schreiben?

Ich bin im Moment „professionelle Oma“, d.h. ich betreue mein 2-jähriges Enkelkind. Ansonsten versuche ich, die Berge im Büro wegzuarbeiten, kümmere mich um social Media bei Homer-Historische Literatur, einer Autorenvereinigung, die den „Goldener Homer“ für den besten historischen Roman ausschreibt. Seit Mai habe ich zudem den TraumFänger Verlag übernommen. Ach: Haushalt mache ich auch noch ab und an … und ich häkle gern Sommerkleider für mein Enkelkind oder bereite den Lakota-Unterricht vor.

4. Wie lange schreibst du an einem Buch?

Das ist ganz unterschiedlich:
Ein historischer Roman braucht meist 2 Jahre, weil die Recherche so aufwendig ist. Ein Kinderbuch oder ein Liebesroman gehen viel schneller: 1 bis 2 Monate.
Nachdem ich eher historische Romane schreibe, dauert es also immer ein bisschen, ehe wieder etwas veröffentlicht wird.

5. Du hast auch schon mehrere Bücher geschrieben? Erzähle uns bitte davon… Denn es sind verschiedene Genre.

Ich habe an die 20 Bücher geschrieben – angefangen über Kinder- und Jugendbücher, über Liebesgeschichten, Krimis, bis hin zu historischen Themen.

6. Was machst du hinterher, wenn das Buch beendet und veröffentlicht ist? Stürzt du dich gleich in den nächsten Schreibmarathon?

Manchmal arbeite ich sogar an zwei Büchern gleichzeitig! Es kommt darauf an, ob ich Ideen im Kopf habe … und genügend Zeit, um Szenen zu schreiben. Wenn ich nicht mindestens drei bis vier Stunden habe, fange ich erst gar nicht an …. Meistens schreibe ich im Urlaub, weil ich da wirklich in meine Geschichte abtauchen kann. Im Herbst kommt mein Enkelkind in den Kindergarten – dann habe ich auch wieder mehr Zeit zum Schreiben. Aber jetzt möchte ich die Kleine noch so richtig genießen.

7. Wenn Du eine traurige, witzige oder spannende Szene schreibst, fühlst du dann mit?

Freilich! Dann sitze ich am Computer und mir laufen die Tränen hinunter!!!

8. Was ist bis jetzt der Schönste Moment in Deiner bisherigen Zeit als Autorin gewesen?

Als ich vom Bayrischen Fernsehen eingeladen wurde, um über meine Erlebnisse zu berichten. Ansonsten: immer, wenn ich in Schulen komme und die Kinder so begeistert sind. Und: Als ich für „Donnergrollen im Land der grünen Wasser“ für den Homer nominiert worden bin – da fühlte ich mich wirklich als Schriftstellerin.

9. Liest du auch selbst gerne mal? Wenn ja, welches Genre bevorzugst du selbst persönlich?

Kicher: Science-Fiction!

10… so spontan… was fällt dir dazu ein?

Lieblingsfarbe: lila
Lieblingsbuch: Ronja Räubertochter
Lieblingsschriftsteller(in): Issak Asimov
Lieblingsessen: Königsberger Klopse
Lieblingsgetränk: Prosecco
Lieblingsfilm: Der mit dem Wolf tanzt
Lieblingsschauspieler(in): Chris Pine
Lieblingsort: Sienna
Lieblingsland: Toskana
Lieblingshobby: Handarbeiten, Square Dance, Lakota

Ein Gedanke zu „Interview mit Kerstin Groeper

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