✽•*¨*• Autoreninterview *¨*•

1. Wer ist Kate Delore? Magst du dich mal kurz vorstellen?

Ja, gerne. Kate Delore ist mein Künstlername, unter dem ich auch als Model arbeite und gearbeitet habe. Ich bin auf einem Bauernhof nahe München aufgewachsen. Und gleich vorweggesagt: Dass ich mal den Weg als Autorin einschlagen würde, hätte selbst ich nicht gedacht.

2. Die wohl meistgestellte Frage: Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Das ist sie, ja – und zugleich für mich eine der schwierigsten Fragen. Ich war eben schon immer ein kreativer Mensch mit vielen übersprudelnden Gedanken. Irgendwann haben die überhandgenommen und ich sah mich förmlich gezwungen, sie zu notieren und mich als Autorin auszuprobieren. Die Arbeit hat mich sehr erfüllt, dass ich weitergemacht habe. Gleichzeitig habe ich auch die Liebe zu Cosy-Krimis entdeckt. Nicht zuletzt, weil ich einen urkomischen bayerischen Vater habe und der Schauplatz „Bauernhof“ quasi direkt vor mir lag.

3. Wie sieht dein Alltag aus? Was machst du noch neben dem Schreiben?

Ich bin Mutter eines kleinen Sohnes. Mein Sonnenschein will natürlich viel Zeit mit seiner Mama verbringen. Daneben bin ich weiterhin als Model aktiv. Und meine Model- und Autorenseite auf Instagram frisst auch jede Menge Zeit.

4. Wie lange schreibst du an einem Buch?

Vor meiner Zeit als Mutter war ich wesentlich schneller beim Schreiben. Mittlerweile bin ich zur Schnecke avanciert und schreib nicht mehr jeden Tag. Daher dauert es nun ein knappes Jahr, bis ich mit einem Manuskript fertig bin.

5. Du hast auch schon mehrere Bücher geschrieben? Erzähle uns bitte davon…

Angefangen hat es mit meinem Modelratgeber: „Lipgloss, Laufsteg, Low Carb“. Das wollte ich unbedingt machen, da ich meine Erfahrungen als Model weitergeben wollte. Danach kam meine Leidenschaft zu Cosy-Krimis und so entstand mein erster Krimi „Todesfall und Topfenstrudel“, gefolgt von dem Alpenkrimi „Klingeltod und Kaiserschmarrn“. Mit „Millirahmstrudelmord“ habe ich erstmals einen Krimi in Serie gestartet, der 2. Band „Herbstkatzerltod“ erscheint am 23. September 2022 im Luzifer-Verlag und ich bin schon gespannt, wie dieser bei den Lesern ankommen wird.

6. Was machst du hinterher, wenn das Buch beendet und veröffentlicht ist? Stürzt du dich gleich in den nächsten Schreibmarathon?

Nein, sobald ich das überarbeitete Manuskript beim Verlag abgegeben habe, brauche ich erstmals eine kleine Verschnaufpause. Da leg ich dann die Beine hoch, schau in den Himmel und gönne mir haufenweise Kuchen. Denn während der Überarbeitungszeit hat sich viel Druck bei mir aufgebaut und sobald ich das fertige Manuskript abgesendet habe, fällt die Anspannung von mir ab. Die Überarbeitung ist eben intensiv und kostet mich viel Energie.

7. Schreibst du hauptsächlich Romane oder liest du auch selbst gerne mal? Wenn ja, welches Genre bevorzugst du selbst persönlich?

In letzter Zeit bin ich leider wenig zum Lesen gekommen. Aber ich liebe Thriller und natürlich auch gute Krimis. Dabei bin ich offen, ob es nun ein Regionalkrimi aus dem hohen Norden ist, ein bayerischer Krimi oder ein harter Thriller: Hauptsache, er schafft es mich zu fesseln.

8. Wenn Du eine traurige, witzige oder spannende Szene schreibst, fühlst du dann mit?

Ich finde, ein Autor muss fühlen, was er schreibt. Ich bin mal am späten Abend durch einen Wald gelaufen, um mich in meine Buchszene besser hineinfühlen zu können. Da sausen mir Gedanken durch den Kopf, die mir am Schreibtisch nicht einfallen würden. Das ist aber nun wirklich nicht für jede Buchszene eines Krimiautors ratsam. Das würde doch ganz schön ausarten. (lach)

9. Was ist bis jetzt der Schönste Moment in Deiner bisherigen Zeit als Autorin gewesen?

Das war in der Tat mein Debüt samt Autogrammstunde auf der Frankfurter Buchmesse 2021. Das hat mich sehr glücklich gemacht. Und dieses Jahr plane ich wieder als Autorin mit dabei zu sein.

10. Ist dir Kritik von deinen Lesern wichtig und wie gehst du damit um?

Ein Autor sollte immer offen für konstruktive Kritik sein. Die bringt einen weiter und vielleicht schreibt man dann das nächste Buch anders bzw. besser. Was ich aber gar nicht mag, ist unüberlegte Kritik von Lesern, die vielleicht einen schlechten Tag haben und gern mal einen einzigen Stern für ein Buch vergeben. Das finde ich nicht in Ordnung.