Die Leuchtturm Haie (2) von Gisa Pauly

✿*゚¨゚✎…. Gelungene Fortsetzung der Nordsee Detektivgeschichte für Kinder!

Henrik (10) und ich haben wieder zusammen ein Detektivbuch aus der Schreibfeder von Gisa Pauly gelesen. Die einzelnen Kapitel sind immer wieder mit schönen Möwenskizzen verziert gewesen. Ebenso sind die Kapitel gut überschaubar geschrieben und mit schönen Illustrationen gestaltet worden, so das man das Buch beim Vorlesen gut zur Seite legen kann. Beim wieder Einstieg ist man auch als kleiner Leser sofort wieder in die Geschichte drin. Die kleinen Protagonisten sind mutig, aber haben trotzdem Respekt vor der Angst. Einfach wundervoll ist auch die Kulisse, die Nordsee,  mit eingebunden. Kurz um, wir lieben die Leuchtturm Haie und freuen uns auf einen weiteren Teil aus der Neuen Buchreihe von Gisa Pauly.

Interview mit Violet Truelove/ Ava Innings/Lindsay Lovejoy

✽•*¨*•๑✿๑★ Autoreninterview ★๑✿๑•*¨*•✽

1. Wer ist Violet Truelove/Ava Innings/Lindsay Lovejoy? Magst du dich mal kurz vorstellen?

Erst einmal ein Aloha von Herzen, und ich stelle mich natürlich sehr gerne vor.
Mein Name ist Viola Plötz.
Ich schreibe unter den Pseudonymen Ava Innings und Violet Truelove im Genre moderne Liebesromane (Chick Lit und New Adult).
2014 hatte ich endlich den Mut meinen Debütroman zu veröffentlichen und seit diesem Zeitpunkt bin ich Vollzeitautorin.

2. Die wohl meistgestellte Frage: Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Ich schreibe bereits seit meinem zwölften Lebensjahr. Mir war es ein Herzenswunsch meine Geschichten, die sich bis dato nur in meinem Kopf abspielten, aufzuschreiben und an ihnen zu feilen … Gedanken sind nun mal viel flüchtiger als Papier.

3. Warum schreibst du mittlerweile unter drei Pseudonymen? Ist das wegen den Buch Genren?

Stimmt, den Rick gibt es ja auch noch. Der arme Kerl. Den vernachlässige ich immer sträflich, weil er seit 2010 nichts mehr publiziert hat.
Und du hast recht, liebe Alex, es ist wegen der Genre. Rick ist der Mann fürs Grobe. Er schreibt Fantasie und Science Fiction.
Als Violet hatte ich mein Debüt im Bereich Chick Lit. Ein Surfer zum Verlieben ist ein lockerer und fröhlicher Sommerroman. Dann hatte ich die Idee zu einem Surfer-New Adult Roman (damals hieß er noch Safeword „Wipe-Out“, heute heißt die Reihe „Waves of Love“ und ist bei feelings). Die Story war hart und düster, die Charaktere jünger … Ich wollte meine Violet-Leser nicht durch die härtere, ungeschultere Welt abschrecken und entschied mich für das Pseudonym Ava Innings.

4. Wenn Du eine traurige, witzige oder spannende Szene schreibst, fühlst du dann mit?

Unbedingt. Ich finde, dass man merkt, wenn der Autor nicht mit dem Herzen dabei war. Ich muss auch beim Schreiben weinen – ob vor Rührung oder Trauer oder Freude. Sexszenen lassen mich natürlich auch nicht kalt.

5. Was machst du hinterher, wenn das Buch beendet und veröffentlicht ist? Stürzt du dich gleich in den nächsten Schreibmarathon?

Ja … Mir brennen gefühlt hundert Ideen unter den Nägeln und ich sehne mich bereits im Überarbeitungsmodus danach, mich der nächsten widmen zu dürfen. Ich habe Angst, dass ich irgendwann nicht mehr aufwache und all meine Ideen mit mir gestorben sind.

6. Du bist ja jetzt nicht nur Romanautorin! Sondern du hast ja auch eine Familie und einen Job. Wie koordinierst du all die Tätigkeiten? In welcher Zeit fühlst du dich am wohlsten?

Doch, ich bin in erster Linie Vollzeitautorin. Mit der Familie ist es etwas schwierig, meine Kinder sind inzwischen allerdings selbstständiger und so gibt es da im Moment immer weniger Handlungsbedarf. Selbstständig war ich aber schon immer. Ich habe direkt nach dem Kommunikationsdesign-Studium begonnen als Fotografin und Designerin zu arbeiten. Bei mir hat sich ab 2014 einfach nur der Schwerpunkt verlagert. Wo fühle ich mich am Wohlsten? Definitiv beim Schreiben. Da ist ja auch alles so, wie ich es will. ich genieße es sehr in meine Welten abzutauchen.

7. Wie wichtig sind dir die Rezensionen der Leser? Kannst du auch mit Kritik umgehen? Gerade wieder ein heißes Thema bei euch Autoren, denn einige finden die 4 Sterne nicht positiv!

Am Anfang war es hart. Man steckt so viel Herzblut in das Buch und in die Erschaffung realistischer Charaktere. Man verbringt so viel Zeit mit ihnen und man beginnt sie zu lieben. Sie und ihre Fehler. Wenn die Protagonisten dann einfach abgebügelt werden und Leute sich über sie lustig machen oder sagen, dass sie ätzend sind. Ich finde nicht die Kritik an sich schmerzhaft, sondern die Ignoranz und die Arroganz mit der manche Buchbesprechungen daherkommen. Ich rede hier auch nicht von 4 Sterne-Rezis, oder den 1 Stern- Neidrezis, die man automatisch bekommt, wenn man  regelmäßig in die Top 100 bei Amazon wandert – über die kann ich hinwegsehen. Ich habe oft Bücher mit brisanten Themen (Drogensucht, Missbrauch, alternative Beziehungsmodelle wie Polyamorie). Wenn Leser dann sagen „Das Buch war Scheiße, weil sie zwei Männer zur gleichen Zeit liebt. Was stimmt mit der Frau nicht?“, dann tut mir das in der Seele weh. Aber es tut mir ebenso weh, wenn jemand im realen Leben einen schwulen feindlichen Kommentar loslässt. Ja, ich denke, es ist weniger die Kritik, als die Ignoranz. Love is love … so what!

8. Mich würde dann noch brennend interessieren, hattest du so eine richtige Teenagerliebe?

Eine? Ich hatte als Teenager drei längere Beziehungen (zweimal zwei Jahre und einmal im letzten Schuljahr). Ich habe alle drei Jungen geliebt. Das sehe ich auch heute noch so, allerdings eben auf die Art, zu der ich damals fähig war. Mit vierzehn liebt man anders, als mit achtunddreißig. Ich liebe heute nicht besser oder mehr oder weniger, sondern nur anders. Gut geendet hat keine dieser Beziehungen. Das ging von traumatisch (ich habe heute noch Albträume), über enttäuschend (das war hart fürs Ego) über wir sind noch immer Freunde und ich liebe ihn immer noch – wenn auch nicht mehr in romantischer Hinsicht. Viel gelernt habe ich von jedem dieser Menschen.

9. Wenn du an die Schule zurückdenkst, was war da dein liebstes und welches dein verhasstestes Fach – und wieso?

Ich liebte Sport, Kunst und Deutsch. Ich habe Physik und Chemie gehasst. Mathe war auch eher nicht mein Ding.

10. Hast du schon Neue Ideen für ein weiteres Buch? Wenn ja, möchtest du uns etwas darüber berichten?

Wie bereits erwähnt habe, gehen mir die Ideen ja nicht aus. Meine Muse küsst mich gerne (meistens mit Zunge). Ich habe meiner Agentin gerade zwei Reihen vorgestellt und auch die Leseproben geschrieben. Ich bin sehr gespannt wie das weitergeht.

Weiße Nougat Küsse von Frieda Lamberti

✿*゚¨゚✎…. Weiße Nougat Küsse….

In der Lovelybooks Leserunde wurde das Buch von Frieda Lamberti diskutiert. Sehr positiv, denn die Autorin hat mich von Buchbeginn bis zum Buchende wortwörtlich mitgerissen. Sie schreibt wundervolle Familiengeschichten mit dem gewissen Etwas, nämlich Familiengeheimnisse mit etwas Dramatik. Wundervoller leichter Schreibstil, jedes Kapitel hat eine Nougat Skizze, Story mit gut charakteressierten Protas. Alle wurden genial in Szene gesetzt. Buchcover mit dem Süßen Nougat gestaltet, das gut zur Geschichte passt. Rundum… ein für mich gelungener Liebesroman, den ich innerhalb 1 1/2 Tagen durchgelesen hatte. Man kann die Geschichten von Frieda Lamberti immer lesen. Absolute Kaufempfehlung.

Interview mit Kay Noa

✽•*¨*•๑✿๑★ Autoreninterview ★๑✿๑•*¨*•✽

1. Wer ist eigentlich Kay Noa? Magst du dich mal vorstellen?

Puh … das ist schwierig. Ich bin Autorin aus Leidenschaft und schreibe, weil in meinem Kopf Geschichten entstehen, die aufs Papier wollen und mich solange nicht in Ruhe lassen, bis ich mich hinsetze und sie aufschreibe. Mehr kann ich nicht zu mir sagen. Ich bin halt einfach wie ich bin.

2. Die wohl meistgestellte Frage: Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Denkbar unspektakulär. Meine Grundschullehrerin hat darauf bestanden und sich trotz meiner Gegenwehr durchgesetzt. Heute bin ich ihr dankbar, denn ich habe schon in der Grundschule damit begonnen, Geschichten aufzuschreiben. Damals Pferdegeschichten, die heute zum Glück verschollen sind.

3. Hast du Rituale beim Schreiben? Wenn ja, welche?

Nein, keine besonderen. Ich setze mich hin und schreibe los. Ich fürchte, ich bin irgendwie echt langweilig.

4. Wo holst du dir deine Inspirationen? Hast du dafür einen Lieblingsort oder eher eine Muse?

Nein. Es ist eher so, dass die Ideen zu mir kommen. Sie fallen hinterrücks über mich her, treiben mich zum Laptop und geben keine Ruhe, bis ich sie aufgeschrieben habe.

5. Wenn Du eine traurige, witzige oder spannende Szene schreibst, fühlst du dann mit?

Oh ja. Mein Mann lacht mich dann immer aus, weil man meiner Miene ansieht, worüber ich gerade schreibe. Aber ich glaube, nur wenn man die Gefühle lebt, die man reinschreiben will, kann man sie nachher auch rauslesen.

6. Was machst du hinterher, wenn das Buch beendet und veröffentlicht ist? Stürzt du dich gleich in den nächsten Schreibmarathon?

Meist sind schon die Übergänge fließend. Zwischen “Ende” und Veröffentlichen ist ja noch viel zu tun. In dieser Phase beschäftige ich mich zwar intensiv mit dem (fast) fertigen Buch, schreibe aber meist bereits an einem Neuen.

7. Was ist bis jetzt der Schönste Moment in Deiner bisherigen Zeit als Autorin gewesen?

Ach, da gab es viele. Eigentlich immer, wenn ich erlebe, wie sich durch meine Geschichten etwas für Leser verändert hat. Wenn ich erfahre, dass ich sie trösten oder glücklich machen oder wenigstens erheitern konnte. Das ist jedes Mal wunderbar.

8. Wie wichtig sind dir die Rezensionen der Leser? Kannst du auch mit Kritik umgehen?

Rezensionen sind wichtig, weil sie von vielen Lesern als Gradmesser für die Qualität des Buches gesehen werden. Man braucht eine gewisse Zahl von Rezensionen und sie sollten auch gut sein.
Für mich selbst bin ich über jedes Leser-Feedback froh und arbeite intensiv mit Betalesern, auf deren Hinweise hin ich oft ganze Szenen umschreibe. Also konstruktive Kritik ist mir sehr willkommen und ich kann auch damit leben, dass meine Bücher nicht allen gefallen.

9. Du hast auch noch andere Bücher geschrieben? Erzähle uns ein wenig davon…

Andere Bücher als?
Ich habe sehr verschiedene Bücher im Portfolio, von Humor bis Düster, von High Fantasy bis zu Romance und Erotik. Und daneben schreibe ich unter anderem Namen noch Fachbücher zu Rechtsthemen.

10. Liest du auch selbst gerne mal? Wenn ja, welches Genre bevorzugst du dann persönlich?

Ich lese seit ich denken kann, gerne und viel. Lesen ist für mich wie atmen und das querbeet. Und seit ich für Skoutz arbeite, lese ich noch mehr! Wunderbar!!!
Dabei freue ich mich über alle Sorten von Büchern. In meiner Bibliothek wohnen ungefähr 6.000 Bücher, von Klassikern/in deutsch und englisch bis hin zu Comics und einer Jerry-Cotton-Sammlung. Ich lese gerne Bücher, die mich überraschen, egal, welches Genre, zumal da die Unterscheidung oft schwer fällt.
Aber von den Büchern, die mich berührt haben, waren die meisten Fantasy-Bücher. 

Die Buchhandlung der Träume von Cristina Di Canio

✿*゚¨゚✎…. Interessante Geschichte!

Als ich dieses wundervolle Buchcover entdeckte, mit diesem wunderschönen Buchtitel, wollte ich es unbedingt lesen. Die einzelnen Kapiteln sind mit einer schönen Bücherzeile verziert worden. Es wird hier wirklich das BUCH in Szene gestellt. Die Protagonistin Nina hat einen besonderen Gast, Adele, die im hohen Alter, jeden Tag in die Buchhandlung kommt, sich in den Sessel setzt und das Treiben in der Buchhandlung beobachtet. Diese alte Dame hat in ihrem bisherigen Leben einiges schon erlebt: Mit und Ohne die Bücher. Und das Liebesleben von Nina wird hier mit eingebaut, so das man aus zwei Leben etwas in Erfahrung bringen kann. Aber nicht nur von diesen Beiden erfährt man etwas, hier sind zwischen den Zeilen, so viele Lebende Menschen gewesen, die sich für Bücher interessieren. Kurzum… es war interessant, denn man erfuhr auch viel über die Buchklassiker, die die Welt eroberten. Eine schöne Geschichte zum Wegträumen.