Interview mit Anik Kina

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1. Wer ist Anik Kina? Magst du dich mal kurz vorstellen?

Ich bin Anik Kina – Autorin, Künstlerin, Chaosfrau mit Herz für Schleifenprojekte, die nie enden wollen. Ich kann unter der Masse von Projekten in meinem Kopf vollständig verschwinden – ungelogen: Alle fünf Sekunden explodiert da ein neues Projekt, verrückter als das vorherige.
Geboren 1974 in Polen, seit über 20 Jahren in Deutschland unterwegs. Ich liebe das Schreiben, das Werken, Restaurieren, Recyceln. Kurz und bündig: Kreieren. Und ich liebe das Benennen von dem, was tabu ist.
Und was ist besser, um ein Tabu zu brechen, als darüber zu schreiben?
Ich liebe das Zweifeln und das Zelebrieren von all dem, was nicht in Schubladen passt.
Nebenbei lebe ich mit Familie, Hund, Hühnern und einer ausgeprägten Schwäche für guten Wein, dunklen Humor, Hermetik und Tarotkarten – irgendwo zwischen Realität und Geschichten.

2. Die wohl meist gestellte Frage: Wie bist du zum Schreiben gekommen? Und warum mit einem Pseudonym und nicht mit deinem Klarnamen?

Tatsächlich bin ich kein „Schon-als-Kind“-Fall, sondern eher ein Spätzünder mit Drama im Herzen. Mit 16 – Herz gebrochen, Stift gezückt – der Rest war ein literarischer Umweg voller Gedichte, Tagebücher und irgendwann: Romane.
Warum ein Pseudonym? Weil ich den Namen Anik Kina schöner finde als meinen. Und vor allem: Ich wollte, dass er mir gehört.
Wir Frauen erben unsere Nachnamen vom Vater oder – wenn wir verheiratet sind – vom Mann. Es sind nicht unsere Namen. Natürlich ändert sich das langsam, aber … trotzdem: Es fühlte sich nicht echt an. Nicht meins. So ein vererbter Name von jemand anderem als ich – für ein Konstrukt, das ich erschaffen habe.
Ergibt das Sinn? Keine Ahnung.
Aber ich wollte, dass dieser Teil meiner Geschichte nur mir gehört.
Und weil es manchmal einfacher ist, Worte zu schreiben, wenn man sich selbst ein kleines Stück weit neu erfindet.

3. Hast du Rituale beim Schreiben? Wenn ja, welche waren es bei deinem Debütroman “Schätzchen, sag einfach Nein!”?

Ich schreibe am liebsten frühmorgens, wenn die Welt noch schläft. Kaffee ist Pflicht. Und ich brauche Ruhe – keine Musik, keine Menschen, keine Reize.
Bei „Schätzchen, sag einfach Nein!“ war mein Schreibritual: erst meckern, dann schreiben. Ich habe oft gezittert, weil ich dachte: Das wird nie was.
Und dann kamen sie, die kleinen Sätze – verblüffend ehrlich und manchmal grausam – zu mir.
Wenn’s richtig gut läuft, brennt eine Kerze.
Wenn’s gar nicht läuft, schreibe ich trotzdem.
Weil das Schreiben für mich kein Hobby ist, sondern Überlebenskunst.

4. Wenn Du eine traurige, witzige oder spannende Szene schreibst, fühlst du dann mit?

Und wie. Ich bin da kein bisschen distanziert. Wenn’s traurig wird, muss ich Pausen machen, weil ich sonst selbst zerfließe. Wenn’s witzig wird, lache ich manchmal so laut, dass der Hund erschrickt. Und wenn’s spannend wird, kriege ich Herzklopfen – obwohl ich ja weiß, wie’s ausgeht.
Und man fühlt sich sooo mächtig beim Schreiben – dir als Autorin gehören ganze Welten. Diese Energie, die da entsteht, kann dich den ganzen Tag tragen. Manchmal denke ich: Ach so fühlte sich Gott, als er uns erschuf.
Wie gesagt: Ich bin Anhängerin der Hermetik – wie im Kleinen, so im Großen.
Manchmal muss ich aufstehen, rumlaufen, Wasser trinken, mich daran erinnern, dass es „nur“ erfunden ist. Aber das funktioniert eher schlecht.

5. Und einfach mal so spontan… was fällt dir mit deinen Namenbuchstaben sofort ein?

A – Anarchie
N – Nachdenken. Nachts.
I – Intuition. Immer da, manchmal nervig.
K – Kaffee. Klar. Krach. Kraft.

K – Klarheit. Komplexe Konstruktionen. Kopfchaos.
I – Innenwelt. Immer wieder ich.
N – Nein sagen. Nachgeben (früher). Nicht mehr.
A – Alles. Am liebsten gleichzeitig

6. Was ist bis jetzt der Schönste Moment in Deiner bisherigen Zeit als Debüt-Autorin gewesen?

Der Moment, als ich mein erstes Belegexemplar in der Hand hatte.
Ich habe es angesehen wie ein fremdes Tier – „Das habe ICH gemacht?!“
Dann kam Stolz. Dann kamen Tränen. Dann der Gedanke: Oh Gott, jetzt kann es jeder lesen. Und dann: Ruhe. So eine ganz stille, warme Ruhe in mir.
Das Gefühl, dass ich zurückgekommen bin. Zu mir. Zu meinem Weg.

7. Auf welche drei Gegenstände könntest du nicht verzichten?

Mein Tagebuch. Mein Kaffee. Und mein Rückzugsort – zählt das als Gegenstand?
Wenn nicht, dann eben: mein Lieblingskuli. Der schreibt schief, aber ehrlich.
Ich brauche nicht viel, aber ich brauche das, womit ich denken, fühlen und fliehen kann.
Und ja – Kaffee zählt doppelt. Ohne geht gar nichts.

8. Wie wichtig sind dir die Rezensionen der Leser? Kannst du auch mit Kritik umgehen?

Rezensionen? Oh Gott, ja. Ich lese sie alle.
Ich freue mich über jede liebevolle Rückmeldung – wirklich.
Aber auch Kritik ist okay, wenn sie ehrlich und respektvoll ist.

Und hey – es ist mein Debütroman. Nicht alles ist perfekt. Aus konstruktiver Kritik kann man viel, sehr viel lernen. Ich schreibe nicht, um allen zu gefallen. Ich schreibe, um zu berühren – und das kann manchmal auch unangenehm sein.
Trotzdem: Ein Stern tut weh. Drei Sterne mit Herz tun gut. Fünf Sterne mit Tränen – machen mich sprachlos.

9. Du bist ja jetzt nicht nur Romanautorin, sondern du hast ja auch eine Arbeitsstelle. Wie koordinierst du all die Tätigkeiten? In welcher Zeit fühlst du dich am wohlsten?

Naja, sagen wir so: Ich habe viele Jahre gearbeitet – in verschiedenen Berufen, immer brav, immer funktionierend. Das Ergebnis? Zusammenbruch. Klinik. Reset.
Heute bin ich vollzeitkreativ. Keine Nebentätigkeit, kein doppeltes Spiel. Ich schreibe, ich male, ich gestalte. Ich bin das, was ich immer war – aber jetzt darf ich es auch sein.
Und das Koordinieren? Geht besser, wenn man sich nicht mehr selbst wegkoordinieren muss. Am wohlsten fühle ich mich morgens. Wenn die Welt noch leise ist. Wenn keiner was von mir will. Da fließen die Worte fast von selbst. Manchmal auch Tränen. Aber das ist okay.

10. Bist du auch auf Messen, wie lit.Love und FBM & Co anzutreffen? Was machst du dann auf so einer Veranstaltung?

Noch nicht. Ich taste mich langsam vor.
Menschenmengen sind nicht ganz mein Element – ich neige zum Fluchtreflex, wenn mehr als drei Leute gleichzeitig mit mir reden.
Aber: Ich liebe Bücher. Ich liebe Begegnungen mit echten Leser*innen. Ich liebe Gespräche, die unter die Haut gehen.
Also: Ja, irgendwann werde ich da sein. Vielleicht mit einem Notfallköfferchen für plötzliche Panikattacken in der Tasche – aber da.
Und dann werde ich wahrscheinlich nicht pitchen oder glitzern – ich werde zuhören, lachen, Bücher kaufen, mit anderen Autor*innen reden … und mich wundern, dass ich wirklich dazugehöre.

Interview mit Viola Eigenbrodt

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1. Wer ist Viola Eigenbrodt? Magst du dich mal kurz vorstellen?

Studierte Archäologin, die während ihres Studiums bereits Zeitung gemacht hat. Danach wurde das lange, neben meinem Sohn, zu meinem Lebensmittelpunkt. Der Wunsch meines ersten Manns, ein Fotograf, hat uns für einige Jahre nach Südtirol, Meran, geführt. Als wir aus familiären Gründen zurück nach Deutschland gingen, entstand mit der Aufmunterung einer befreundeten Krimiautorin, die Idee mit den Cosykrimis etwas zurückzugeben.

2. Die wohl meistgestellte Frage: Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Ich bin Journalistin, war Werbetexterin, da hat sich die Idee, längere Texte zu schreiben, einfach angeboten.

3. Nun ist es geschehen: Dein neuer Gardasee Krimi “Schuhe, Wald und schräge Vögel” ist heute erschienen. Berichte uns bitte in 5 Worten deine Geschichte? 

Gardasee, Förster, Tod, viele Geheimnisse…

4. Wie lange, hast du immer an einen deiner Bücher gearbeitet? Brauchst du für jedes Werk gleich lang? Und wie viele Bücher sind es bis heute schon geworden?

Das kann man pauschal wirklich nicht sagen. Neben 1Märchenbuch und 2 Regionalreiseführern Mitte der 2010er Jahren habe ich 8 Regionalkrimis (Meran und Gardasee) und zwei Romane geschrieben. „Das phantastische Antiquariat“ und „Zwei wie Sekt und Selters“. Ich brauche ungefähr ein Jahr für ein Buch, mit allem drum und dran. Zurzeit schreibe ich an einem Kinderbuch, möchte aber noch nichts darüber sagen.

5. Wenn Du eine traurige, witzige oder spannende Szene schreibst, fühlst du dann mit?

Da die Szene in meinem Kopf entsteht, ist sie selbstverständlich auch ein Teil von mir. Insofern fühle ich sie auch. Daher wird es von mir niemals bluttriefende und brutale Thriller geben.

6. Könntest du deinen Arbeitsplatz beschreiben?

Ich arbeite an einem 100 Jahre alten Schreibtisch, auf dem 1 Laptop vor einem Fenster mit Blick auf eine bunte Wiese steht.

7. Stell dir vor, du schreibst deine Autobiographie. Wie lautet dein Eröffnungssatz?

Meine drei älteren Geschwister wollten mir einfach nicht glauben, dass ich mich an den Einzug des Schäferhundbabys erinnern konnte, denn, als es zu uns kam, war ich erst 2 ½ Jahre alt.

8. Wenn du für einen Tag jemand anderes sein könntest, wärst du vielleicht eine oder einer deiner Protagonisten im Buch. Wenn ja, welche/welcher?

Nein, das möchte ich nicht. Warum auch? In jeder Figur, die man kreiert, steckt etwas von einem, sowie bei Träumen. Wenn schon, dann wäre ich gerne einmal einen Tag mein Mann. Krümelmonster und wandelndes Lexikon in einer Person. Und kochen kann er auch.

9. Was ist deine nächste größte Herausforderung in den nächsten sechs Monaten?

Geduld, Geduld, Geduld und optimales Zeitmanagement.

10. Welche Lebenserfahrungen haben dir beim Schreiben am meisten geholfen?

Alle. Definitiv.

Interview mit Tine Nell

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1. Wer ist Tine Nell? Magst du dich mal vorstellen?

Hi, ich bin Tine, wohne mit meiner Familie in NRW, in der Nähe von Siegen, und liebe, seit ich denken kann, das Schreiben und Lesen. Seit 2024 bin ich Autorin beim Fischer Verlag und veröffentliche dort New Adult Romance.

2. Die wohl meist gestellte Frage: Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Ich habe als Kind schon immer viel Fantasie und irgendwann angefangen, Gedichte und kleine Geschichten zu schreiben. Meinen ersten richtigen Roman habe ich aber erst Jahre später geschrieben, als ich wieder mehr zu mir selbst und meinem Traum, Autorin zu sein, gefunden habe.

3. Wie lange, hast du an der Northern Kiss Reihe gearbeitet? Hattest du für jedes Werk gleich lang gebraucht?

Ich habe jeweils vier Monate an den Romanen geschrieben. Das ist immer ungefähr meine Schreibzeit, die ich für ein Buch brauche.

4. Was machst du hinterher, wenn das Buch beendet und veröffentlicht ist? Stürzt du dich gleich in den nächsten Schreibmarathon?

Schon während des Schreibens von einem Projekt beschäftige ich mich mit neuen Ideen, die immer zu den schlechtesten Momenten kommen und einem Zeit rauben. Aber um regelmäßig zu veröffentlichen, braucht es immer wieder neue Projekte. Zum Glück mangelt es nie an Ideen.

5. Was ist deine nächste größte Herausforderung in den nächsten sechs Monaten? Vielleicht ein neues Buchprojekt?

Ja! Es werden neue Bücher beim Fischer Verlag kommen. Die nächsten auch schon ganz bald in diesem Jahr. In ein paar Wochen darf ich mehr verraten! Ich freue mich schon sehr!

6. Stell dir vor, du schreibst deine Autobiographie. Wie lautet dein Eröffnungssatz?

Ich glaube, ich würde mit einer Songzeile von SIA beginnen: “I’ve got thick skin and an elastic heart …”

7. Auf welche drei Gegenstände könntest du nicht verzichten?

Laptop, Kopfhörer, Handy.

8. Ist dir Kritik von deinen Lesern wichtig und wie gehst du damit um?

Ich liebe den Austausch mit meinen Leser*innen und freue mich immer sehr über Nachrichten und Rezensionen. Natürlich interessiert mich auch, was nicht gefallen hat, aber meistens sind es doch sehr individuelle Punkte. Was der eine mochte, war nichts für den anderen. Wenn es Dinge sind, die sich in den Meinungen wiederholen, nehme ich das aber immer auf.

9. Welche Lebenserfahrungen haben dir beim Schreiben am meisten geholfen?

Auf jeden Fall das Reisen und auch einige negative und positive Erfahrungen im Leben, die mich viel gelehrt haben. Menschen, denen ich begegne, Gespräche, die ich führe, Orte, die ich sehe, Schicksalsschläge, Ängste … jeder von uns hat einen Rucksack zu tragen und ich verarbeite ganz viel davon (bewusst und unbewusst) in meinen Büchern.

10. Bist du auch auf Messen, wie LBM, FBM & Co anzutreffen? Was machst du dann auf so einer Veranstaltung?

Ich bin super gerne auf Messen (LBM und FBM) – das gehört zu meinen Highlights. Früher war ich als Leserin dort unterwegs, jetzt als Autorin und das macht mich sehr glücklich. Ich habe dort Veranstaltungen und Termine, darf über meine Bücher sprechen, signieren und mit Lesenden quatschen.

Interview mit Julia Laske

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1. Wer ist Julia Laske? Magst du dich mal kurz vorstellen?

Hi, ich bin Julia, 26 Jahre alt, Autorin und Punk. Ich schreibe Geschichten über das Leben abseits der Norm, über Freundschaft, Liebe und Selbstfindung – oft mit einem rauen, aber ehrlichen Ton. Mein Roman Kippenrauch ist ein queeres Coming-of-Age-Buch über Ausbruch, Identitätssuche und die Sehnsucht nach Freiheit. Wenn ich nicht schreibe, fotografiere ich verlassene Orte oder bin im Jugendzentrum, wo ich ehrenamtlich arbeite.

2. Die wohl meist gestellte Frage: Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Eigentlich habe ich schon immer geschrieben. Als Kind waren es ganz unterschiedliche Geschichten – mal erfunden, mal inspiriert von meinem eigenen Leben. Später wurde das Schreiben für mich ein Weg, Erlebnisse zu verarbeiten und meine Gedanken in Worte zu fassen. Mit Kippenrauch hat sich das zum ersten Mal wirklich wie „mein“ Buch angefühlt.

3. so spontan… was fällt dir mit deinen Namenbuchstaben sofort ein?

J Jetzt
U Urbex (Urban Exploring)
L Lesen
I Ironie
A
Anarchie (zumindest im Herzen)

L Leidenschaft
A Authentizität
S Subkultur
K Kippenrauch
E Eigensinn

4. Wie lange hast du an dem Buch “Kippenrauch” gearbeitet? Morgens, mittags oder eher abends geschrieben?

Das Buch hat mich ein paar Jahre begleitet – mal intensiver, mal nur in Gedanken. Ich bin zwar kein Morgenmensch, aber früh am Tag kann ich am besten schreiben – da schlafen alle anderen noch und ich habe meine Ruhe.

5. Wenn du an die Schule zurückdenkst, was war da dein liebstes und welches dein verhasstestes (ähm .. ist das ein Wort?) Fach – und wieso?

Liebstes Fach: Kunst – weil man sich da wenigstens kreativ austoben konnte. Hassfach: Mathe – einfach nein.

6. Welcher deiner Träume, die du nachts hattest, würdest du gerne im wirklichen Leben erleben? Hast du schon einmal darüber nachgedacht, den Traum in einem weiteren Roman einfließen zu lassen?

Wenn ich ehrlich bin, erinnere ich mich meistens eher an Albträume – und auf die kann ich im echten Leben gut verzichten. Aber genau diese düsteren Träume sind oft die besten Inspirationsquellen für meine Geschichten. Ein Albtraum hat sogar Kippenrauch inspiriert.

7. Auf welche drei Gegenstände könntest du nicht verzichten?

Kopfhörer, Handy, grüner Tee.

8. Bist du eher ein spontaner Typ, oder brauchst du eine genaue Planung für Unternehmungen? Und wie wirkt sich das auf dich als Autorin aus?

Ich mache gerne Pläne und am Ende kommt es dann noch ganz anders. Gerade beim Schreiben plotte ich sehr viel und mache mir vorher Gedanken, wann was passieren soll und wohin es geht.

9. Mich würde dann noch brennend interessieren, hattest du so eine richtige Teenagerliebe?

Ne, die hatte ich nicht.

10. Bist du auch auf Messen, wie lit.Love und FBM & Co anzutreffen? Was machst du dann auf so einer Veranstaltung?

Noch nicht, aber vielleicht ändert sich das in Zukunft. Ich fände es spannend, mit Leser/innen ins Gespräch zu kommen und die Szene aus einer anderenvPerspektive zu erleben, auch wenn mich so viele Menschen auf einen Haufen nervös machen.

Lesung: Manuel Butt

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Lesung mit
Manuel Butt

Nun verwandelte sich die Kreisstadt Ettlingen (meine alte Heimat), bei Karlsruhe, vom 13. März bis noch zum 05. April 2025 in eine literarische. Ich konnte mindestens eine Lesung bei den Baden-Württembergischen Literaturtagen in Ettlingen wahrnehmen. Denn mittlerweile ist meine jetzige Heimat (seit 25 Jahren) in Bühlertal bis in die alte Heimat nach Ettlingen mit knapp 46 km voneinander entfernt.

Zu Gast waren oder sind noch überregional bekannte Autorinnen und Autoren, die sich die Bühne mit regionalen Größen und neuen Gesichtern teilen. Bei dem gut gefüllten Programm, habe ich mich für die Lesung mit Manuel Butt entschieden. Warum?
Ganz klar hat mich der Buchtitel “Zierfische in Händen von Idioten” neugierig, auf den für mich noch unbekannten Schrifsteller Manuel Butt, gemacht.

Manuel Butt ist mit dem Roman “Zierfische in Händen von Idioten” ein Debütroman Schriftsteller. Sein Buch mit rund 380 Seiten erschien nämlich schon im April 2024 im Kein&Aber Verlag. Ich habe ein wirklich passendes Zitat von Lutz van der Horst im Internet entdeckt, das ich durch den Abend vollstens bestätigen kann:
Ein Roman wie die 90er: wild, berauschend und viel zu schnell vorbei!

Der Autor schreibt seit über zwanzig Jahren Comedy fürs Fernsehen. Er verfasste Drehbücher für die Serie Pastewka, ist seit zehn Jahren Autor der heute show und gewann 2018 als Headwriter der Satire-Show Mann, Sieber! den Deutschen Comedypreis. Zuletzt schrieb er für LOL – Last One Laughing. Er lebt in Berlin.

Ich wurde vom Autor mit wundervollen lustigen Textszenen in diese verrückte Geschichte mitgenommen. Ich habe bei jeder Stelle lächeln oder gar laut lachen müssen. Deshalb freue ich mich sehr über die signierte Printausgabe, die ich hoffentlich schon bald, zwischen meinen Reziexemplaren, miteinplanen kann zu lesen.

Natürlich ist es bei Lesungen, sehr oft ein Vorteil, das die Buchhandlungen vor Ort ihre Teilnahme bekommen, um Leser und Leserinnen die Möglichkeiten für einen spontanen Bucheinkauf unterstüzen dürfen und zu können. Diesmal war die Thalia Filiale Ettlingen natürlich die Buchhandlung vor Ort. Filialleitung Sylvia Donath und Team wurden richtig gefordert.

Für mich war der eine Baden-Württembergische Literaturabend in Ettlingen mit Manuel Butt ein literarisches Erlebnis. Noch kann man bis zum 05. April 25 ein paar Literaturtage in Ettlingen genießen. Lasst Euch diese Gelegenheit nicht entgehen!

Lesung: Ingo Bott

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Lesung mit Ingo Bott

An einem Donnerstag Abend im März 2025 war ich wieder mal als Zuschauer auf einer Lesung in der Buchhandlung Eulennest in Baden Baden live vor Ort. Diesmal war der Schriftsteller und Hauptberuflicher Strafverteidiger Ingo Bott zu Gast bei Josua Straß und Team. Er las aus seinem gerade am 12.03.2025 veröffentlichten neuen Krimi “Pirlo – Doppeltes Spiel” ein paar Eckdaten vor. Es ist mittlerweile der Vierte aus der Buchreihe. Und diesmal geht es um ein Verbrechen rund um das Thema Fußball. Man könnte meinen, es sei eine
Unterhaltung aus der Champions League. KSC Fan durch und durch. Wenn das mein Mann wüsste, als Eintracht Frankfurt Fan… Welches Gespräch würde bei den Beiden entstehen?

Ingo Bott ist ursprünglich aus Rastatt und lebt aber jetzt durch seine Tätigkeit als Strafverteidiger in Düsseldorf. Er leitet seine eigene Kanzlei “Plan A”, diese mit einem etwas anderem Namen, als die üblichen Kanzleien sich nennen, mit großem Erfolg. Darüber hinaus ist er nun schon erfolgreich als Buchautor tätig. Beim Fischer/Scherz Verlag erschien 2021 mit “Pirlo – Gegen alle Regeln” sein erster Roman mit den Strafverteidigern Anton Pirlo und Sophie Mahler in der Hauptrolle. Sein Debütroman begeisterte sowohl Leser wie auch den Verlag gleichermaßen, so dass im August 2022 mit “Pirlo – Falsche Zeugen” gleich sein zweites Buch auf den Markt kam und für 2023 bereits der dritte Teil der Pirlo-Reihe fest eingeplant war. Und nun ging es 2025 mit Band vier “Pirlo – Doppeltes Spiel” im Buchhandel weiter.

Ich bekam an diesem Abend einen kleinen Einblick in das soziale Leben, egal ob als Buchautor, Strafverteidiger oder einfach nur als Privatmensch über ihn mit nach Hause als Erinnerung. Danke für diesen interessanten Abend!