Lieber einen Spatz in der Hand als gar keinen Vogel von Ella Marcs

✿*゚¨゚✎… Humorvoller Liebesroman…

Ich habe den Liebesroman von der Autorin geschenkt bekommen. Meine Meinung wird dadurch nicht beeinflußt. Ich liebe Liebesromane, in denen gelacht und geweint werden darf. Hier hat mich die Autorin beim Lesen in diese Gefühlsebenen entführt. Kira und Marc sind die Hauptprotagonisten. Tolle Charakter, Kira erinnert mich stark an mich selbst. Und in Marc habe ich mich auch heimlich verliebt, wie die Autorin selbst auch. Aber, da es auch ein Roman rund um die Familie ist, sind die anderen Protagonisten, wundervoll in ihre Buchszenen gesetzt worden. Rund um ein Wohlfühlroman. Ich kann hier aus vollster Überzeugung diesen Roman empfehlen.

Interview mit Ella Marcs

✽•¨•๑✿๑★ Autoreninterview ★๑✿๑•¨•✽

1. Wer ist Ella Marcs? Magst du dich mal kurz vorstellen?


Sehr gerne. Ich heiße “eigentlich” Marcella Schwark und schreibe unter dem Autorennamen Ella Marcs heitere Liebesromane. Mein größter Wunsch ist es,den LeserInnen mit meinen Geschichten große Gefühle und glückliche Stunden zu bereiten. Sie sollen lachen und weinen und mitfühlen, ihren Alltag für einige Stunde vergessen und ganz in die Welt der Geschichte eintauchen – dafür schreibe ich mit Leidenschaft.

2. Die wohl meistgestellte Frage: Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Es war eigentlich so, dass das Schreiben zu mir gekommen ist. Meine Mutter erzählt, dass ich von klein an  freiwillig Geschichten erfunden habe – anfangs gemalt und später dann geschrieben, was niemand wirklich verstehen konnte. Außerdem habe ich Bücher förmlich verschlungen. Später als Journalistin und Pressereferentin hatte ich beruflich wieder viel mit Texten und Schreiben zu tun. Der Traum vom eigenen Roman war immer da, viele Romananfänge und Ideenskripts schlummern noch in der berühmten Schublade, aber erst mit der Babypause habe ich den Traum in die Tat umgesetzt. Zum Glück, denn es ist von allen Arten des Schreibens die schwerste, zermürbendste und garantiert die erfüllendste.

3. Wovon handelt der Roman Lieber den Spatz in der Hand als gar keinen Vogel“?

Kira ist eine notorisch Ja-Sagerin und steht bei ihrer Familie ganz schön unter der Fuchtel. So erklärt Kira sich dann auch bereit, die Blitzhochzeit ihrer verwöhnten und hochschwangeren Schwester zu organisieren, während ihre Freunde und vor allem ihr Verlobter sich im Urlaub tummeln. Als wäre das nicht schon schlimm genug findet Kira heraus, dass der Bräutigam kurz vor der Pleite steht und die Luxushochzeit gar nicht bezahlen kann. Er denkt sogar an Selbstmord. Kira kann nicht anders, sie muss ihm helfen. Dass allerdings der rettende Auftrag für die Agentur ausgerechnet von ihrem Exfreund Marc kommt, der sie damals hat sitzen lassen, macht die Sache nicht besser. Seit Marc wieder auf der Bildfläche erschienen ist fährt nicht nur ihr Terminkalender Achterbahn. Ein Roman über das Nein-Sagen und die Macht der wahren Liebe.

4. Welche sind deine Lieblingsprotagonisten aus dem Buch?

Ich gestehe: Marc hat mich verzaubert. Ich war beim Schreiben ein bisschen in ihn verliebt. Seine wortkarge Art war übrigens wirklich eine Herausforderung. Es ist viel einfacher eine Antwort auf eine Frage zu schreiben als sie mit Reaktionen zu beschreiben. Aber vermutlich hat gerade das mich fasziniert. Marc steht allerdings in ernster Konkurrenz zu Sabin, Kiras bester Freundin, die ihr per WhatsApp jede Menge guter Ratschläge erteilt. Es hat wirklich Spaß gemacht, ihre frechen Kommentare zu schreiben. Das ist auch der Grund, warum der nächste Roman von Sabin handelt, denn sie ging mir, selbst nachdem der erste Roman fertig war, einfach weiter auf die Nerven.

5. Drei Wörter die den Roman beschreiben?

Mit LIEBE und HUMOR durch alle TURBULENZEN.

6. Hast du einen Lieblingssatz aus diesem Buch, der dich besonders bewegt?

Ich kann mich wirklich schlecht entscheiden.
Einerseits ist es: “Das ist kein schlechtes Gewissen, sondern der Phantomschmerz der Ja-Sager, wenn sie plötzlich Nein sagen.” Vermutlich, weil er so gut auf mich selbst passt. 
Andererseits ist es: “Du weißt ja: Lieber den Spatz in der Hand als gar keinen Vogel”. Das war der Satz, der dann zum Titel des Romans wurde. Den liebe ich genauso.  

7. Hast du einen Lieblingsort, an dem du besonders gut deine Geschichten schreiben kannst?

Mein Schreibtisch ist mein Lieblingsort. Vor allem, wenn drum herum Ruhe ist, kann ich dort sehr gut am PC arbeiten. Das Café eignet sich hervorragend für Ideen-Recherche, das Ausarbeiten von Dialogen und das Überarbeiten von Texten. Da bekommt man einfach einen neuen Blickwinkel auf die Geschichte. Und nicht zuletzt die lauschigen Plätze in meinem Garten, z.B. der Strandkorb, der mir als Rückzugsort dient, wenn mal Trubel im Haus ist oder die Sonne nach draußen lockt.

8. Was ist deine Lieblingsfreizeitbeschäftigung?

Schreiben, definitiv. Allerdings koche ich auch sehr gerne. Da ich aber noch berufstätig bin, bleibt selten Zeit für beides und ich muss mich dann für eines entscheiden. Am Wochenende machen wir oft Ausflüge, Wanderungen oder Radtouren. Da bekomme ich oft die besten Ideen. Und im Sommerhalbjahr steht noch Gartenarbeit auf dem Plan, das macht den Kopf frei, wenn ich mal das Gefühl habe, ich stecke fest. Danach läuft das Schreiben viel leichter von der Hand.  

9. Der perfekte Ort, um das Buch zu lesen?

Im Liegestuhl im Garten würde ich es lesen oder auf dem Sofa, mit einer Tasse Tee und Kerzenschein. Am Ende ist jeder Ort perfekt, der den Leser / die Leserin glücklich macht. 

10. Wer das Buch liest, fühlt sich nach der letzten Seite…?

Hoffentlich ein bisschen glücklich, weil Kira und Marc zusammen sind und vielleicht gleichzeitig ein bisschen traurig, weil die Geschichte nun zuende ist. So jedenfalls geht es mir bei den meisten Büchern.

Sommersonnenträume von Andre Berlekamp

✿*゚¨゚✎… Ein Buch im Buch…

Ich bekam das Buch persönlich geschenkt vom Autor Andre Berlekamp. Meine Meinung wird dadurch nicht beeinflußt. Es hat ein sehr schönes Buchcover, das mich einlud, virtuell mit der Protagonistin an den Strand zu gehen, und zu lesen. Die Protagonisten, alles Dorfbewohner von Oceanside, sind hier alle wunderbar in ihre Szenen gesetzt worden. Alley, eine Newcomer Buchautorin, ist auf Recherchereise für ihren zweiten Roman. Nebenbei versucht sie aber auch ihr Leben zu meistern und kommt mit den beiden Welten hin und wieder an den Rand der Verzweiflung. Sie verliebt sich selbst in den mürrischsten Dorfbewohner von Oceanside und muß nebenher ihren Zeitplan für den Liebesroman einhalten. Die Menschen aus dem Ort mögen Alley auf Anhieb und das verunsichert sie zusätzlich. Aber am Ende wird alles gut. Ein wundervoller Schreibstil. Was mich wirkich beeindruckt hat, war, das ein männlicher Autor eine Frauenprotagonistin gewählt hat und einen Liebesroman schreibt. Absolut gelungen und zu empfehlen….

Green Witch von Andrea Russo

✿*゚¨゚✎… Green Witch

Ich habe schon länger vorgehabt, das Buch mit meinem Sohn zu lesen. Er wird auch 13, so wie die kleine Protagonistin. Sie soll nun zu einer Hexe ausgebildet werden. Na ja, erst dachte ich, es könnte nur mir gefallen, aber Henrik wollte unbedigt vorgelesen bekommen. Man sah ihm an, das er irgendwie sich mit dem Buch verbunden hat. Er stellt sich das bestimmt so vor, wie ich mich immer rein verzaubern lasse in Geschichten. Es hatte eine super tolle Spannung in der Geschichte gegeben und etwas Gänsehaut Feeling gab es auch. Andrea Russo schreibt super tolle Geschichten, für jede Altersgruppe ist schon was dabei. Daher möchten wir jedem Leser das Buch empfehlen, nicht nur den Mädchen. Den Jungs könnte das auch gefallen. Denn Freundschaft war hier besonders wichtig und im Buch erwähnt worden.

Liebe auf High Heels von Suki Bluhm

✿*゚¨゚✎… Neue Buchreihe – Auf den Weg Nach Engeltal

Ich habe das Buch mit einer Aktion verbunden zum Lesen und rezensieren bekommen. Meine Meinung wird dadurch nicht beeinflußt. Es war eine schöne, aber trotzdem vorausschauende Liebesgeschichte. Alles was dort im Buch erzählt wurde, hat man irgendwo schon mal gelesen. Aber das mit dem Geschäft “Kinderlieb” ist doch was Neues. Hier wurde das Prinzip Kinder Secondhand erwähnt. Denn Kinderflohmärkte, das stimmt, ist ein Graus. Denn so wie die Autorin, Suki Bluhm, es schilderte, so lief das schon zu meiner Zeit als Mutter ab. Dann alles in einer schönen Kulisse eines Städtchen namens Engeltal, hinter Stuttgart. Tolle Charaktäre, die voraussichtlich alle ihre Geschichte bekommen werden. Denn es wird eine Buchreihe werden. Für zwischendurch eine unterhaltsame Liebesgeschichte…

Interview mit Suki Bluhm

✽•¨•๑✿๑★ Autoreninterview ★๑✿๑•¨•✽

1. Wer ist Suki Bluhm? Magst du dich mal kurz vorstellen?


Ich bin 37 Jahre alt, verheiratet und Mama einer sechsjährigen Tochter. Im wahren Leben bin ich Angestellte im Tourismusbereich und meine Leidenschaft ist das Schreiben von Liebesromanen und Kinderbüchern.

2. Die wohl meistgestellte Frage: Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Ich habe schon in meiner Jugend oft versucht, ein Buch zu schreiben, aber irgendwie hat es immer gestockt. 2018 hatte ich eine kleine Lebenskrise, so nach dem Motto “solls das jetzt schon gewesen sein?”. Mir hat einfach noch was gefehlt, etwas, das nur mir gehört und in das mir keiner reinquatscht. Dann hat mein Mann gemeint „Dann schreib doch endlich ein Buch“. Erst habe ich gedacht „ja, klar, weil das ja auch so einfach geht“, aber dann habe ich nach einigem Grübeln seinen Rat befolgt. Tja, und jetzt kann ich nicht mehr damit aufhören…

3. Wovon handelt der Roman Liebe auf High Heels”?

Im Buch geht es um Isabella, die nach ihrer Kündigung und dem Beziehungsaus ihre Freundin Emma im süddeutschen Engeltal besucht. Sie verliebt sich hier nicht nur in die Kleinstadt, sondern auch der ehemalige Fußballprofi Chris hat es ihr angetan. Es geht aber nicht nur um Liebe, sondern auch um Freundschaft und das wieder Aufrappeln nach einem schweren Schlag.

4. Welche sind deine Lieblingsprotagonisten aus dem Buch?

Ich mag Annika besonders gerne. Sie ist einfach so herrlich unverblühmt und direkt. Aber auch Emma mag ich sehr. Sie ist ein Engel.

5. Drei Wörter die den Roman beschreiben?

Freundschaft, Liebe und Mut.

6. Hast du einen Lieblingssatz aus diesem Buch, der dich besonders bewegt?

»Es ist, als würde die Sonne nicht mehr scheinen, und ich halte den dauernden Regen nicht mehr aus.« (Isabella)

7. Hast du einen Lieblingsort, an dem du besonders gut deine Geschichten schreiben kannst?

In meinem provisorischen Büro. Es ist klein und irgendwie vollgestopft, aber es hat eine Tür, die ich schließen kann.

8. Was ist deine Lieblingsfreizeitbeschäftigung?

Mit meiner Tochter spielen, Zumba, schreiben und lesen.

9. Der perfekte Ort, um das Buch zu lesen?

Gerade jetzt in der kalten Jahreszeit eingekuschelt in eine Decke auf dem Sofa, gedimmtes Licht, eine kleine Kerze an, ein Glas Sekt – fertig.

10. Wer das Buch liest, fühlt sich nach der letzten Seite…?

…wie auf Wolke 7…

Blogger Aktion zum Buch “Liebe auf High Heels” von Suki Bluhm

Guten Morgen ihr da draußen,

ich möchte euch heute die Autorin Suki Bluhm vorstellen und das dazu gehörige Buch. Es ist der erste Band einer Buchreihe. Es werden in den folgenden Tagen unter diesen Hashtags

#liebeaufhighheels #sukibluhm #mainwunder #liebesroman

mehr zu finden sein. Bei Interesse also dranbleiben … und es lohnt sich reinzulesen…

Veröffentlichung: 16. April 2020
Titel: Liebe auf Highheels
Autor: Suki Bluhm
Seiten: 227 Seiten
Genre: Liebesroman
Verlag: Selfpublisher

Klappentext:
Neuanfang in der Kleinstadt – Liebe inklusive. Oder doch nicht? Isabellas Leben liegt in Scherben. Frisch von ihrem Verlobten getrennt und ohne Job macht sie sich auf den Weg, um ihre beste Freundin Emma zu besuchen. Von der norddeutschen Großstadt in die süddeutsche Provinz. Im Gepäck nichts als High Heels, Kostüme und Tränen. Doch in der zauberhaften Kleinstadt Engeltal findet sie nicht nur Trost und Unterstützung von Emma, sondern gleich drei unvergleichliche neue Freundinnen.Und auch der ehemalige Fußballprofi Chris, von dem sie sich unwiderstehlich angezogen fühlt, spielt schon bald eine nicht zu unterschätzende Rolle in ihrem Leben. Auch, wenn sie es sich zu Beginn nicht eingestehen möchte, lässt Chris schon bald ihr Herz schneller schlagen und die Schmetterlinge in ihrem Bauch fliegen. Ist das der Mann ihrer Träume, mit dem sie endlich die romantische Liebesgeschichte erleben kann, die sie sich immer gewünscht, aber eigentlich schon abgeschrieben hat? Eine Liebesgeschichte rund um wahre Freundschaft, Gefühle und die ganz große Liebe
.

Ich bekam drei Fragen von Suki Bluhm gestellt, die ich versucht habe, so spontan zu beantworten, wie es möglich war.

  • Aus und vorbei? Wohin würde ich hin flüchten, wenn ich plötzlich verlassen wurde?
    Dazu kann ich echt nicht viel sagen. Ich habe so eine Situation, wie die Protagonistin Isabella, noch nicht gehabt. Ich habe mir aber Gedanken darüber gemacht und ich würde vielleicht Schottland wählen. Ein Cottage mieten, Bücher mitnehmen und beim abschalten in eine neue Zukunft, viel lesen und in den Highlands wandern gehen . Ja, je mehr ich darüber nachdenke, das würde ich umsetzen. Ich brauche nämlich bei schwierigen Lebens- Situationen meine alleinige Ruhe.
  • Neue Liebe, neues Glück? – Unsere Protagonistin ist gerade single und spürt bereits erneut Schmetterlinge im Bauch. Ist es möglich, sich so schnell wieder zu verlieben?
    Dazu kann ich auch nicht viel sagen. Aber ich denke man kann es. Denn ich habe meinen Mann vor 23 Jahren, nach seiner Trennung von seiner damaligen und langjährigen Freundin (10 Jahre), ganz schnell kennen gelernt. Ich war schon länger nicht mehr mit jemandem zusammen, daher war das bei mir eigentlich ok. Und mein Mann hat mir einfach sein Vertrauen als Nachbarin geschenkt. Ich bekam seine Wohnungsschlüssel, weil er in seiner Küche einen Backofen hatte, ich nicht. Und ich habe so gerne gebacken, zu Hause im Elternhaus. Und so begann es auch mit einer sehr harmonischen Freundschaft, aus der bei ihm sehr schnell mehr wurde. Nach einem intensiven Zusammenleben, nach nur sechs Monaten, sind wir zusammen gezogen in eine größere Wohnung und sogar 2 Jahre später geheitatet. Mittlerweile sind wir 21 Jahre zusammen glücklich verheitatet. Also man kann sich schnell wieder verlieben, wenn man den richtigen Partner findet.
  • Sisters before Misters – Frauenfreundschaften sind tausend mal wichtiger als die Männer? Oder vielleicht doch nicht? Wie sehe ich das?
    Ja, das stimmt und auch wieder nicht. Für mich ist beides sehr wichtig und man kann es unter einen Hut bringen, wie man so schön sagt. Karla, ist für mich nicht nur meine Beste Freundin, sondern auch wie meine Schwester. Ich lernte sie erst 2000 kennen. Auch sie war eine Nachbarin von mir und meinem Mann. Und Karlas Mann war unser beider Freund. Leider ist er viel zu früh verstorben (2019). Und hier war ich besonders wichtig, nur als beste Freundin aufzutreten und ihr beizustehen. Mein Mann half uns aber dabei, ja und hier zeigt es sich, das es möglich ist – indem er uns eine gemeinsame Zeit zum Trauern gab. Also sind beide Menschen gleich wichtig. Ich brauche Beide um mich herum, und Beide akzeptieren das.

Ich hoffe sehr, das ich euch etwas animieren konnte, mehr über Suki Bluhm zu erfahren und ihre Bücher zu lesen. Es wird heute auch noch ein Interview mit der Autorin folgen, ebenso eine Buchbesprechung/Rezension…

Eure Alex

Lenni & Luis: Ab ins All, Raketenknall! von Wiebke Rhodius

✿*゚¨゚✎… Fast geklappt, die Reise in All!

Kaum war das Buch im Handel erhältlich, habe ich es für die gemeinsame Sohn-Mutter Lesezeit gekauft. Henrik und ich sind so von den Zwilling Buben, Lenni und Luis, begeistert. Diese beiden Jungs haben eine so tolle Phantasie, das man fast schon wieder daran glaubt. Wiebke Rhodius hat so einen tollen Schreibstil, das sogar ich als Erwachsene darüber plötzlich lauthals loslachen kann. Darüber hinaus hat sie wieder einmal ein wundervolles Buchcover geschaffen, das das Buch noch interessanter für die jungen Leser macht. Im Text hast sie auch hin und wieder einzelne Wörter richtig dick markiert, um es für die Kinder einfach spannender zu machen. Diesmal ist es eine Geschichte rund ums All und Allien gewesen, einfach nur genial. Absolute Lese und Kaufempfehlung für Leser ab 8 Jahren.

Auf ins Glück von Susanne Oswald

✿*゚¨゚✎… Auf ins Glück ….

Ich habe das kleine Büchlein geschenkt bekommen. Ich muß dazu sagen, das ich sowas gerne habe. Denn ich nehme sie in der Handtasche mit um bei einem längeren Warten, einfach in kleine Geschichten oder Zitate abtauchen zu können. Und “Auf ins Glück – Besser leben wie ein Eichhörchen”, habe ich an einem sehr schönen Tag im Freien auf der Bank zur Hand genommen. Das Eichhörchen ist mir hier im Park mehrmals über den Weg gelaufen, leider nicht als ich diese Zeilen von Susanne Oswald richtig gehend reingezogen habe. Man hat sich Wort für Wort, darüber nebenbei die Gedanken gemacht, und ich habe es versucht, sie dann auch umzusetzen. Die Sonne ins Geschicht scheinen lassen, dem Vogelgezwitscher zuzuhören und einfach die Seele baumeln lassen. Es klappt wirklich, wenn man sich darauf einlässt. Danke für die Kleine Auszeit.

Interview mit Anke Schläger

✽•¨•๑✿๑★ Autoreninterview ★๑✿๑•¨•✽

1. Wer ist Anke Schläger? Magst du dich mal kurz vorstellen?

Gerne! Ich bin Jahrgang 1966, stamme aus Ostwestfalen, habe während des Studiums (Germanistik, Politikwissenschaft, Pädagogik) ein paar Abstecher in andere Regionen unternommen und lebe nun schon ziemlich lange wieder in der Nähe meiner Geburtsstadt. Tiefste Provinz? Von wegen, diese Gegend hat allerhand zu bieten, und darum nehmen meine Romane auch hier ihren Anfang. Hauptberuflich arbeite ich seit einem guten Vierteljahrhundert als Redakteurin in der Unternehmenskommunikation. Ich bin verheiratet, habe eine erwachsene Tochter, und mein Autorenname ist kein Pseudonym.

2. Die wohl meistgestellte Frage: Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Ich würde eher sagen „wieder zum Schreiben gekommen“. Meine ersten Versuche habe ich als Jugendliche unternommen und beiseite gelegt, als Studium und Berufseinstieg mehr Zeit kosteten. Anfang der Neunzigerjahre habe ich bei einer Tageszeitung volontiert. Vieles, was ich damals gelernt habe, kommt mir jetzt zugute. Die Grundidee für meinen Erstling „Festtagsgäste“ hat schon 2007 angeklopft, doch es brauchte erst einen Anlass, um wirklich wieder loszulegen. Das war im Januar 2014, nachdem ich mich kurz vor Weihnachten gründlich verfahren hatte. In dem Moment tauchte in meinem Kopf Marlene auf, die wie ich gern mal links und rechts verwechselt … da war’s dann keine Entscheidung mehr. Nun habe ich drei Romane veröffentlicht, und der vierte entsteht gerade.

3. Wovon handelt der Roman Sonnenplätze”?

Von Mutter und Tochter, die gemeinsam nach Florida reisen, um endlich ihren Dauerstreit zu beenden. Mama hat die Reise allerdings mit Hintergedanken geplant, weil sie wissen will, warum ein geheimnisvoller Amerikaner so viele Briefe an ihren verstorbenen Mann geschrieben hat. Was die beiden Frauen – die übrigens Ostwestfälinnen sind – im Urlaub erleben, stellt ihre Welt auf den Kopf. Auch später noch, denn der Unbekannte hat einen attraktiven Sohn, in den sich die Tochter verguckt und der seine Heimat nicht verlassen will …

4. Welche sind deine Lieblingsprotagonisten aus dem Buch?

Karin, die Mutter, und Friederike, ihre Tochter. Warum ihnen manche Entscheidungen schwerfallen, kann ich gut verstehen, weil ich selbst Mutter und Tochter bin. Am Ende hilft Karin der Tochter, den eigenen Weg zu finden, obwohl ihre Welt zusammengebrochen ist. Und Friederike dankt es ihr – ganz anders, als Karin je erwartet hätte.

5. Drei Wörter die den Roman beschreiben?

Festhalten, Loslassen, Wiederfinden.

6. Hast du einen Lieblingssatz aus diesem Buch, der dich besonders bewegt?

Zwei Sätze, die zusammengehören: „Garantien für die Zukunft gibt es leider nicht. Freu dich lieber über das Glück, sobald es dir über den Weg läuft, und halt es fest.“

7. Hast du einen Lieblingsort, an dem du besonders gut deine Geschichten schreiben kannst?

Wenn ich mich in eine Szene hineinschreiben will und nicht viel Recherchematerial brauche, irgendwo draußen im Dunkeln mit dem Laptop auf den Knien. Sonst ganz schnöde in meinem Arbeitszimmer hinter verschlossener Tür und vor einem großen Bildschirm.

8. Was ist deine Lieblingsfreizeitbeschäftigung?

Schreiben! Ach, und sonst? Lesen, Musik hören, fotografieren und neue Kochrezepte ausprobieren – mal mit mehr und mal mit weniger Begeisterung meiner Familie.

9. Der perfekte Ort, um das Buch zu lesen?

Ein großer, bequemer Schaukelstuhl oder ein Liegestuhl im Grünen.  

10. Wer das Buch liest, fühlt sich nach der letzten Seite…?

Hoffnungsvoll. Das würde ich mir jedenfalls wünschen. Und vielen Leserinnen und Lesern den Mut, die Suche nach dem eigenen Sonnenplatz nicht aufzugeben. Die kann etwas dauern, lohnt sich aber – gerade in einer Zeit, wie wir sie jetzt erleben.