Interview mit Beate Maly

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1. Wer ist Beate Maly? Magst du dich mal vorstellen? 


@Günther Wildner

Ich heiße Beate Maly, schreibe seit rund 20 Jahren historische Romane und Krimis. Meine Bücher erscheinen in 5 großen Publikumsverlagen und wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt.

2. Die wohl meist gestellte Frage: Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Mit dem sinnerfassenden Lesen kam auch die Neugier und Freude am Schreiben.

3. Du wurdest mit zwei Bücher, Mord im Stadt Palais und Mord im Böhmischen Prater, für den Goldenen Homer 2025 nominiert. Das ist ein Preis für hervorragende Historische Literatur. Wie hast du dich gefühlt, als du von den Nominierungen beider Romane erfahren hast und nach dem du dann auch mit dem Bronzenen Homer für das Buch “Mord im Böhmischen Prater” heimgegangen bist?

 

Preise und Auszeichnungen sind immer eine besonders schöne Anerkennung für die Arbeit einer Autorin. Ich freue mich immer riesig darüber.

4. Wie lange hast du an dem Buch gearbeitet? Wie verlief die Recherche Arbeit dazu?

Die Recherche nimmt den größten und wichtigsten Teil meiner Arbeit ein. Wenn ich alle wichtigen Informationen zusammengetragen habe, setze ich mich an den Schreitisch und lege los. Das kann bei jedem Buch unterschiedlich lang dauern. Da gibt es keine Regel.

5. Wenn du eine traurige, witzige oder spannende Szene schreibst, fühlst du dann mit?

Ich lebe, trauere, freue und feiere mit meinen Figuren mit. Bei historisch belegten Figuren ist das mitunter recht herausfordernd, da ich als Autorin nur bedingt die Fäden in der Hand habe, schließlich will ich den Figuren gerecht werden und möglichst authentisch ihre Lebensgeschichten erzählen.

6. Drei Wörter die deine Romane beschreiben?

Das ist schwierig, da ich in unterschiedlichen Genres schreibe. Bei meinen Krimis würde ich sagen: charmant, historisch, spannend.

7. Stell dir vor, du schreibst deine Autobiographie. Wie lautet dein Eröffnungssatz?

Oh, nein. So etwas schreibe ich ganz sicher niemals.

8. Wo entstehen deine Geschichten? Es sind ja schon eine ganze Menge Bücher aus deiner Feder entstanden. 

Wenn der Abgabetermin näher rückt, schreibe ich überall. Mitunter auch im Kaffeehaus, Zug oder Flugzeug.

9. Weißt du bereits vorher genau, was in deinen Büchern passiert? Oder arbeitest du dich an einen genauen Handlungsplan entlang oder brechen dir die Figuren schon mal aus und erfinden ihre ganz eigene Geschichte?

Ich arbeite immer mit einem fixen Kapitelabriss. Bei der Menge an Büchern, die ich schreibe, wäre das anders nicht möglich. Hin und wieder poppen beim Schreiben Nebenfiguren auf. Im Weihnachtskrimi „Mord im Stadtpalais“ war das der Hund Gankerl.

10. Gibt es bereits neue Projekte, die in Arbeit sind und von denen du erzählen möchtest bzw. darfst?

Im Moment arbeite ich für Piper an einem Roman über Anna Freuds „War Nurseries“. Das ist ein Thema, das ich seit Jahren bearbeiten will. Jetzt ist es endlich so weit. Ich freue mich schon sehr auf dieses Buch. Außerdem wird es weitere Abenteuer mit Ernestine und Anton, Lili und Max und Felix Zack und Gankerl geben.

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