✽•*¨*•๑✿๑★ Autoreninterview ★๑✿๑•*¨*•✽
1. Wer ist Finny Ludwig? Magst du dich mal kurz vorstellen?
Sehr gern. Ich bin Finny Ludwig, lebe mit meinem verspielten Golden Retriever „Herr Maier“ auf der wunderschönen Schwäbischen Alb und schreibe romantische und humorvolle Liebesgeschichten mit Happy End.
2. Die wohl meistgestellte Frage: Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Ich würde sagen, ganz klassisch: Ich habe durchs Lesen zum Schreiben gefunden. Seit jeher lese ich gern Liebesgeschichten und da ich mich selbst als äußerst kreativen Menschen beschreiben würde, haben sich die Gedankenspiele um potentielle Geschichten – und wie ich sie schreiben würde – mit einem Mal in meinem Kopf verselbständigt. Ich habe mich ohne Vorerfahrungen an den Schreibtisch gesetzt und darauf losgeschrieben.
3. Hast du einen festen Schreibtisch und wie sieht es dort aus?
Tatsächlich bin ich gerade am „Umzug“. Ich hatte mein Büro bisher in einer kleinen Dachkammer, die ich ausgebaut und hergerichtet habe. Leider reicht der Platz an meinem kleinen Wohlfühlort nicht mehr aus, sodass jetzt das Gästezimmer ebenfalls eine neue Funktion erhält und zu einem großen Büro umgebaut wird. Aktuell pendle ich zwischen beiden Schreibtischen. Da ich mein „kleines Nest“ aber so sehr liebe, gehe ich davon aus, dass beide Schreibtische bleiben dürfen und ich schnell rausfinden werde, welcher Arbeitsplatz für Kreativität und welcher für Bürokratie geeignet ist.
4. Wo holst du dir die Inspirationen für deine Liebesgeschichten? Kannst du uns auch erzählen wieviele es schon sind?
Die Inspiration für meine Geschichten hole ich mir im Leben. Mal sind es kurze Begegnungen oder Beobachtungen, die in meinem Kopf zu Geschichten heranwachsen. Mal kann es auch nur ein Satz sein, den ich lese oder ein Bild das ich sehe. Inzwischen habe ich 17 Romane geschrieben und plane Nummer 18.
5. Wie lange, hast du immer an einem deiner Bücher gearbeitet? Was ist das Beste und was das Schlimmste am Schreiben?
Es ist unterschiedlich, wie lange ich brauche (und wie lange ich Zeit habe). Von 4 Wochen bis 3 Jahre ist alles dabei.
Das Beste ist meiner Meinung nach auch gleichzeitig das Schlimmste am Schreiben: Es ist der Augenblick, an dem die Protagonisten plötzlich etwas völlig unerwartetes machen, das so nicht geplant war. Ich bin jedes Mal aufs neue überrascht und überwältigt, wie so etwas passieren kann. Gleichzeitig wirbelt es aber auch den gesamten Plot durcheinander …
6. Wenn Du eine traurige, witzige oder spannende Szene schreibst, fühlst du dann mit?
Absolut. Wenn ich einen Roman schreibe und nicht mindestens einmal Tränen geflossen sind, ich den Kopf über meine Protas schütteln musste und herzliche lache oder selbst gespannt bin, wie es gleich weitergeht, dann ist es kein Finny-Roman.
7. Gibt es schon ein neues Projekt, an dem du arbeitest? Kannst du vielleicht schon etwas darüber erzählen…
Aktuell arbeite ich am Plot für meinen 18. Roman – dem abschließenden 6. Band meiner »Sweet Kiss«-Kurzroman-Reihe, der zum Jahresende erscheint. Natürlich wird es dort ein Wiedersehen mit alten Protagonisten und der „alten Mühle“ geben, die meine lieben LeserInnen so sehr lieben.
8. Ist dir Kritik von deinen Lesern wichtig und wie gehst du damit um?
Mir ist Kritik wichtig, solange sie sachlich und nicht verletzend ist – damit kann ich sehr gut umgehen. Nicht jeder kann meine Romane mögen, das ist völlig in Ordnung. Doch ich finde, man sollte sich immer mit Respekt begegnen. Aber natürlich verletzen und treffen mich auch manche Aussagen oder Rezensionen. Schließlich möchte ich ja, dass sich meine LeserInnen mit meinen Geschichten wohl und abgeholt fühlen.
9. Das, was du schon in deinem Leben erreicht hast, ist es das was du wolltest? Was würdest du vielleicht auch ändern wollen?
Sicher ist mein Leben nicht so verlaufen, wie ich es mir vor 20 Jahren erdacht habe. Doch ich denke, alles ist so gekommen, wie es sein muss. Ich würde vieles ändern wollen und gleichzeitig auch nichts. Alles was ich getan und erlebt habe, hat mich zu dem Menschen gemacht, der ich heute bin. Und ich bin sehr glücklich darüber, dass mich mein Lebensweg zum Schreiben geführt hat. In jedem meiner Bücher steckt so viel Herzblut von mir und ich hoffe, dass mich meine „alten“ Romane, viele neue Geschichten und meine großartigen und lieben LeserInnen auf meinem weiteren Weg durchs Leben begleiten werden.
10. Und die letzte Frage: Welche Jahreszeit magst du am liebsten und weshalb?
Da bin ich leider Zwiegespalten, denn ich kann mich zwischen Frühling und Herbst nicht entscheiden. Ich liebe es, wenn im Frühling der Schnee schmilzt, die ersten Blumen zu blühen beginnen, die Bienen wieder summen und man den Frühling riechen kann. Ebenso der Herbst mit seinem unverwechselbaren Duft und den bunt verfärbten Blättern. Man packt sich wieder wärmer ein und macht es sich mit einer Tasse Tee auf dem Sofa gemütlich. Es ist so wunderschön mit Herrn Maier gerade in diesen Jahreszeiten draußen unterwegs zu sein – wobei, er liebt auch den Schnee *haha*. Du siehst, eine schwierige Frage.
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