✽•*¨*• Autoreninterview *¨*•

1. Wer ist Esther Destratis? Magst du dich mal kurz vorstellen?

Ich bin 37 Jahre alt, habe einen italienischen Pass, bin in Lörrach, dem Dreiländereck zwischen Deutschland, Schweiz und Frankreich aufgewachsen. Seit 2011 lebe ich in der Schweiz.

2. Die wohl meistgestellte Frage: Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Meine Mutter hatte in ihrem Schlafzimmer eine riesige Sammlung von rosa Heftchen (italienische Liebesromane), die ich gerne stibitzt und heimlich gelesen habe. Als Jugendliche habe ich es geliebt Gedichte zu schreiben oder mir Geschichten auszudenken, aber erst im Jahre 2019 hatte ich den Mut und die Disziplin meinen ersten Roman zu veröffentlichen: Das Haus aus Perlmutt. Dieses Buch hat mir die Gelegenheit gegeben, den plötzlichen Tod meiner geliebten Schwiegermutter zu verarbeiten.

3. Wie sieht dein Alltag aus? Was machst du noch neben dem Schreiben?

Mein Brotjob ist eine Managementrolle in der Qualitätssicherung in einem großen Pharmaunternehmen. Das Bücherschreiben ist ein wunderbarer kreativer Ausgleich dazu – auch wenn ich mir dafür die Zeit freischaufeln muss. Ich bin verheiratet und bin Katzenmama von zwei hinreißenden Bengaldamen.

4. Wie lange schreibst du an einem Buch?

Das ist ganz unterschiedlich. Ich versuche ein Buch pro Jahr herauszubringen, aber es gelingt mir nicht immer.

5. Du hast auch schon mehrere Bücher geschrieben? Erzähle uns bitte davon…

All meine Bücher finden sich hier: https://www.esther-destratis-autorin.com/meine-buecher

       

All meine Bücher haben eine oder mehrere Frauen im Fokus, die in fremden Ländern ihr ganz persönliches Glück finden und Hürden überwinden.

6. Was machst du hinterher, wenn das Buch beendet und veröffentlicht ist? Stürzt du dich gleich in den nächsten Schreibmarathon?

Meistens brauche ich tatsächlich eine Pause, da insbesondere die Veröffentlichungsphase sehr intensiv ist. Und nach dem Schreiben und Veröffentlichen folgt das Marketing, schließlich möchte das Buch ja gefunden und gelesen werde. Gerade gönne ich mir eine längere Pause, da ich meinen zweiten Schreibkurs bei Hera Lind mache, und ich dieses Wissen unbedingt in mein neuestes Buch einfließen lassen möchte. (Im Schatten des Frangipani – Erkämpfte Zukunft).

7. Schreibst du hauptsächlich Romane oder liest du auch selbst gerne mal? Wenn ja, welches Genre bevorzugst du selbst persönlich?

Ich lese unglaublich gerne, ich liebe alles, was mit Büchern zu tun hat. Ich lese am liebsten Romance Bücher, aber gelegentlich kann mich auch ein guter Thriller fesseln. Ich würde gerne mehr lesen, aber leider fehlt dazu schlichtweg die Zeit.

8. Wenn Du eine traurige, witzige oder spannende Szene schreibst, fühlst du dann mit?

Oh ja! Ich baue eine echte Beziehung zu meinen Figuren auf, ich freue mich und weine mit ihnen, ich höre die Musik, die sie hören, sehe die Szene und ihre Körpersprache vor meinem geistigen Auge. Sie am Ende einer Geschichte loszulassen tut weh und es dauert immer ein wenig, bis ich die Beziehung zu meinen neuen Figuren aufbauen kann.

9. Was ist bis jetzt der Schönste Moment in Deiner bisherigen Zeit als Autorin gewesen?

Der schönste Moment war sicherlich jener, als ich die erste Post von einer Leserin erhielt. Ein wunderschöner handgeschriebener Brief mit der Bitte weiterzuschreiben. Der hat mich zu Tränen gerührt.

10. Ist dir Kritik von deinen Lesern wichtig und wie gehst du damit um?

Sicherlich! Ich schreibe ja für Leser und Leserinnen, somit ist es mir natürlich ein wichtiges Anliegen zu wissen, ob sich meine unzähligen Schreibstunden “gelohnt” haben und ich die Menschen für einige Stunden verzaubern konnte. Zum Glück darf ich mich meistens auf gute Rezensionen freuen und ich kann recht gut unterscheiden, was konstruktive und destruktive Kritik ist und somit auch – was ich mir annehme und nicht annehme.