✿゚¨゚✎…. Die Häuser erschienen schwarz und
die Fenster noch schwärzer, verglichen mit
der faltenlosen weißen Schneedecke
auf den Dächern und dem schmutzigeren
Schnee auf Straßen. Dort war er von
den schweren Rädern der Wagen und
Karren in tiefe Furchen gepflügt; Furchen,
die sich hundert- und aberhundertmal
kreuzten, wo eine Straße abging, und die
in dem dicken gelben Schmutz und halb
erstarrten Wasser labyrinthische Gerinnsel
bildeten. Der Himmel war trübe, und
selbst die kürzesten Straßen schienen sich
in einem dicken Nebel zu verlieren, dessen
schwere Teile in einem rußigen Regen nie-
derfielen, als hätten alle Essen von England
sich auf einmal enzündet und qualmten
jetzt nach Herzenslust.
Es war in der ganzen Umgebung nichts
Heiteres, und doch lag etwas in der Luft,
was die klarste Sommerluft und die
hellste Sommersonne nicht hätten ver-
breiten können. Denn die Leute, die den
Schnee von den Dächern schaufelten,
waren lustig und mutwilliger Laune. Sie
riefen von den Dächern einander zu und
wechselten dann und wann einen Schnee-
ball – ein Pfeil, der harmloser war als man-
ches Wort – und lachten herzlich, wenn er
traf, und nicht minder herzlich, wenn er
fehlging.

Charles Dickens