✽•*¨*•๑✿๑★ Autoreninterview ★๑✿๑•*¨*•✽

1. Wer ist Konstanze Harlan? Magst du dich mal kurz vorstellen?

Gern! Ich lebe mit Mann und Kindern im schönen Hamburg und bin in meinem anderen Leben Opernregisseurin. Deshalb ist Konstanze Harlan ein Pseudonym. Mit der Geburt unserer Kinder habe ich mit dem Schreiben begonnen und vor einem Jahr meinen ersten Roman „Wer den Frosch küsst“ veröffentlicht, eine Geschichte, die ich mir auf dem Spielplatz ausgedacht habe.

2. Die wohl meistgestellte Frage: Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Begonnen hat es mit Theaterstücken, die ich selbst inszeniert habe. Die Elternzeit habe ich genutzt, um mal etwas Längeres zu schreiben und damit einen Kindheitstraum zu verwirklichen.

3. Wie lange, hast du immer an einen deiner Bücher gearbeitet? Brauchst du für jedes Werk gleich lang?

Nein, das erste hat natürlich am längsten gedauert (zweieinhalb Jahre), weil ich es eigentlich zweimal geschrieben habe. Das zweite hat dann „nur“ noch ein Jahr gebraucht, beides inklusive Lektorat. Natürlich habe ich mittlerweile mehr Routine und weiß schon besser, wie ich meine Geschichte strukturieren muss.

4. Mittlerweile sind es Zwei Romane? Willst du uns über diese Beiden etwas erzählen? Buchcover und Klappentexte…

„Wer den Frosch küsst“ – mein erster Roman – erzählt von dem harten Weg einer alleinerziehenden Schauspielerin zurück ins Showbusiness.
Klappentext: Früher war Cecilia ein Fernsehstar, heute ist sie Kellnerin und Mutter eines Fünfjährigen. Als wäre das nicht genug, baggert der Besitzer des Cafés sie derart unverfroren an, dass sie kurzerhand ihren Job schmeißt. Nach einem ernüchternden Termin beim Arbeitsamt hat sie keine andere Wahl, als sich ihrer Vergangenheit zu stellen und um eine zweite Chance als Schauspielerin zu kämpfen. Doch damit geht das Chaos erst richtig los. Auf einer Networking-Party trifft sie den vermeintlich brotlosen Schauspieler Alex und verbringt eine heiße Nacht mit ihm. Als sie ihm zu ihrem Schrecken kurze Zeit später bei einem Casting begegnet, entpuppt er sich ausgerechnet als Chef der Produktionsfirma. Doch damit nicht genug. Wenig später wird ihr morgens übel und ausgerechnet jetzt taucht auch noch der Vater ihres Sohnes auf …

„Puccini zum Frühstück“ ist nicht nur ein Liebesroman – er berichtet auch von meiner persönlichen großen Liebe für die Oper. Ich wollte die Leser mit in diese für viele unbekannte, aber ganz besondere Welt nehmen.
Klappentext: Neues Leben, neuer Job und das totale Liebeschaos. Nie hätte Charlie gedacht, wie rasant sich mit ihrem ersten Arbeitsvertrag am Theater alles verändern würde. Immerhin war sie noch nie verliebt und jetzt gibt es gleich zwei Männer, die in ihren Gedanken herumspuken. Doch eigentlich hat sie für die Liebe gar keine Zeit. Überraschend darf Charlie bei der nächsten Opernproduktion als Dramaturgin ins kalte Wasser springen. Dumm nur, dass die Regisseurin keine Gelegenheit auslässt, sie zu schikanieren. Ein paar Katastrophen später ist sogar die Premiere gefährdet. Wird das das Ende einer kurzen Karriere sein? Und welcher Mann ist nun ihr Mister Perfect?

5. Könntest du deinen Arbeitsplatz beschreiben? Vielleicht mit Photo!

Ich schreibe überall, wo man mich lässt. Auf einer Spielplatzbank, in Wartezimmern oder in der Ballettgarderobe meiner Tochter. Das Foto habe ich an unserem Küchentisch aufgenommen.

6. Was ist bis jetzt der Schönste Moment in deiner bisherigen Zeit als Autorin gewesen?

Die Nominierung für den „Deutschen Selfpublishing Preis“ im vergangen Jahr. Dass mein Roman aus 1200 anderen ausgewählt wurde, war ein fantastisches Gefühl für mich – besonders weil „Wer den Frosch küsst“ bei der Nominierung erst wenige Wochen auf dem Markt war. Ein unbezahlbarer Moment für mich!

7. Wenn Du eine traurige, witzige oder spannende Szene schreibst, fühlst du dann mit?

Immer. Das Schwierige ist tatsächlich, wieder aus dem Gefühl in die Realität zu treten, wenn meine Schreibzeit vorbei ist.

8. Wie wichtig sind dir die Rezensionen der Leser? Kannst du auch mit Kritik umgehen?

Rezension sind immens wichtig, damit andere Leser sich ein Bild von dem Buch machen können. Deshalb freue ich mich über jede Einzelne. Auch über fundierte Kritik bin ich dankbar. Ich sehe mich als Lernende und finde es toll, wenn ich mich verbessern kann.

9. Du bist ja jetzt nicht nur Romanautorin, sondern du bist Ehefrau, Mutter und Hausfrau! Wie koordinierst du all die Tätigkeiten? In welcher Zeit fühlst du dich am wohlsten?

Das kommt drauf an. Wenn mir eine Geschichte unter den Nägeln brennt, dann möchte ich am Liebsten überhaupt nicht gestört werden, bis jede Idee aufgeschrieben ist. Das klappt aber nur sehr selten. In der Regel aber genieße ich die Zeit, die ich mit den Kindern habe. Ich habe mich bewusst entschieden, weniger zu arbeiten und so viel wie möglich für sie da zu sein. Seit sie da sind, bin ich viel strukturierter geworden und erledige Aufgaben deutlich schneller. Das ist ein Segen und meiner Meinung nach eine der wesentlichen Qualitäten von Eltern im Berufsleben. Am besten geht es mir, wenn wir als Familie zusammen sind und etwas gemeinsam machen.

10. Und die letzte Frage: Welche Jahreszeit magst du am liebsten und weshalb?

Ich liebe die ersten Tage im Frühling, wenn man die Jacke zuhause lassen kann und die warmen Sonnenstrahlen auf der Haut spürt.