✽•*¨*• Autoreninterview *¨*•

1. Wer ist Anja Saskia Beyer? Magst du dich mal kurz vorstellen?

Hallo ihr Lieben, ich bin schon seit 1996 Drehbuchautorin und seit 2013 dazu noch Schriftstellerin, lebe in Berlin mit meiner kleinen Familie und ganz neu mit einem Hund, einem kleinen Golden Retriever Mädchen.

2. Die wohl meistgestellte Frage: Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Erst wollte ich Kulturjournalistin werden, habe viele Praktika bei Zeitungen und Zeitschriften absolviert, als Fernsehjournalistin gearbeitet und bin dann zu einer Filmproduktion gekommen, bei der ich dramaturgisch für eine fiktionale Serie gearbeitet habe. Ich wurde Storylinerin (bei UNTER UNS), Dramaturgin (bei der Lindenstraße und „Für alle Fälle Stefanie“, Drehbuchautorin (z.b. Verliebt in Berlin) uvm. und Schriftstellerin. Ich liebe es, emotionale, spannende Geschichten zu schreiben, Menschen etwas mitzugeben, sie zu berühren und zum Nachdenken zu bewegen.

3. Wie sieht dein Alltag aus? Was machst du noch neben dem Schreiben?

Ich bin hauptberuflich Autorin, schreibe vormittags, wenn die Kinder in der Schule sind, dann wieder am späteren Nachmittag, wenn es gerade passt. Manchmal auch im Café. Ich treffe gerne Freunde und Kollegen, am Wochenende fahren wir oft ins Berliner Umland zu den schönen Seen rund um Berlin.

4. Wie lange schreibst du an einem Buch?

Meist schreibe ich circa sechs Monate an einem Buch. Manchmal geht es schneller, manchmal langsamer, auch je nach Rechercheaufwand. Für „Mandelblütenliebe“ (Top 1 Kindle-Bestseller und BILD-Bestseller), in dem es auch um die jüdische Geschichte Mallorcas geht, oder „Nelkenliebe“, in dem die portugiesische Nelkenrevolution eine Rolle spielt, hat die Recherche z.B. länger gedauert. Aber es hat großen Spaß gemacht, hat mich selbst eintauchen lassen in eine andere Zeit. Diese zu verknüpfen mit einer Familien- und Liebesgeschichte, war eine wunderbare Sache.

5. Du hast auch schon mehrere Bücher geschrieben? Erzähle uns bitte davon…

Im Moment schreibe ich an meinem neunten Roman! Mein achter Roman, „Träume der Provence“, erscheint am 28. August 2018 im Verlag „Tinte & Feder“ und ist schon vorbestellbar. Er entführt euch in ein malerisches Bergdorf in Südfrankreich, mit einer alleinerziehenden Mutter, ihrem 15jährigen Sohn und ihrem besten Freund. Auf der Suche nach einem Gemälde ihrer verstorbenen Mutter erfährt sie mehr über das Geheimnis ihrer Familie und vor allem über sich selbst. Es ist ein schöner Sommerroman und die Liebe kommt auch nicht zu kurz.

Hier könnt ihr ihn vorbestellen: https://www.amazon.de/Träume-Provence-Anja-Saskia-Beyer-ebook/dp/B07B7KN2YF/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1528665342&sr=8-1&keywords=tr%C3%A4ume+der+provence

6. Was machst du hinterher, wenn das Buch beendet und veröffentlicht ist?
Stürzt du dich gleich in den nächsten Schreibmarathon?

Erstmal gehe ich shoppen, eine Freundin treffen und freue mich, dass ich das geschafft habe. Aber dann entwickle ich möglichst rasch am nächsten Exposé, da das immer seine Zeit braucht. Das ist wie ein guter Wein, der muss auch reifen.

7. Schreibst du hauptsächlich Romane oder liest du auch selbst gerne mal?
Wenn ja, welches Genre bevorzugst du selbst persönlich?

Ich lese selbst gerne ähnliche Bücher, die ich schreibe. Also Liebesromane, Familienromane. Deshalb lese ich gerne Bücher der Kollegen.

8. Wenn Du eine traurige, witzige oder spannende Szene schreibst, fühlst du dann mit?

Oh ja, oft ertappe ich mich dabei, zu lächeln beim Schreiben, aber auch wenn es traurig wird, nimmt mich das sehr mit. Das mit der Spannung ist so eine Sache: da ich das Exposé entworfen habe, weiß ich ja, wie es ausgeht. Manchmal schreibe ich aber auch, wissend, dass jemand ein Geheimnis hat, aber ich entscheide mich oft recht spät, welches genau das ist. So bleibt es für mich selbst auch spannender.

9. Was ist bis jetzt der Schönste Moment in Deiner bisherigen Zeit als Autorin gewesen?

Es gab schon sehr viele schöne Momente. Zum Beispiel kamen schon mehrfach liebe Leserinnen zu mir auf einer der Messen und haben mir gesagt, wie gut ihnen meine Bücher gefallen. Manche haben sogar extra ein Buch von mir von zuhause mitgenommen, um es signieren zu lassen. Ich bin jedes Mal sehr berührt und freue mich riesig. Gerade hat mir ein Kollege geschrieben, dass er meinen Roman „Mandelblütenliebe“, der als Taschenbuch bei Ullstein erschienen ist, in Andalusien gesehen hat. Das hat mich auch sehr gefreut.

10. Ist dir Kritik von deinen Lesern wichtig und wie gehst du damit um?

Romane sind sehr Geschmacksache, das geht mir selbst auch so, wenn ich etwas lese. Ich habe großen Respekt vor der Arbeit, die in einem Buch steckt. Wenn Ungereimtheiten gefunden werden, bin ich sehr dankbar, wenn Leser es mir in einer Nachricht sagen, wobei das zum Glück dank Lektorat und Korrektorat des Verlages sehr selten vorkommt. Ich würde sehr gerne aus Kritik etwas lernen, es für alle optimal machen, aber oft ist es so, dass genau das, was der eine kritisiert, ein anderer Leser genau super findet und sehr lobt.

Auf jeden Fall freue ich mich immer sehr, von meinen Lesern zu hören. Auf meiner Homepage findet ihr meine Email und auch mehr über meine Drehbuchtätigkeit: www.Anja-Saskia-Beyer.com (tragt euch dort gerne in meinen Newsletter ein, den es nur ca 2x im Jahr gibt, aber so bleiben wir immer in Kontakt, egal was passiert), und hier könnt ihr mir auch sehr gerne folgen: www.facebook.com/AnjaSaskiaBeyer 
www.instagram.com/AnjaSaskiaBeyer
Meine Leser sind mir sehr wichtig, ich freue mich riesig über jeden von euch! Ganz herzliche Grüße und lieben Dank für das nette Interview, Anja.