Lesung: Kristina Hauff

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(.¸.•´ (¸.•` ☆ ¤º.`•.¸.•´ ☆…….. Lesung mit Kristina Hauff

Nun was soll ich berichten. Ich liebe Lesungen, das ist mein Hobby. Die Thalia Buchhandlung in Ettlingen hatte wieder einmal eine Bestseller Autorin eingeladen. Und diesmal kannte ich diese noch nicht. An diesem Abend habe ich Kristina Hauff, eigentlich Susanne Kliem, kennen lernen dürfen. Sie begann erst in ihren 40zigern Spannungsromane an zuschreiben. Sie ist eine begeisterte Ostsee Seglerin und eine ausgebildete Buchhändlerin. Mittlerweile sind es 9 Romane und die Ideen für ihre Geschichten kommen immer zu ihr. Denn ihre Ideen sind magische Wesen, die ihr vieles flüsternd zukommen lassen. Eine verrückte, aber schöne Art an Romanmaterial zu gelangen. Freudenstadt ist in dem Roman “Schattengrünes Tal” die Buchkulisse. Natürlich unter einem anderen Ortsnamen. Kristina Hauff hat ihre Geschichte auf eine wunderbare Art und Weise vorgestellt und ihre ausgesuchten Textszenen langsam, laut und deutlich vorgelesen. Ihre Recherche hat sie auch vor Ort im Schwarzwald durchführen können. Ich war begeistert und freue mich euch mitteilen zu können, das Kristina Hauff nun mit einigen Beiträgen bald auf meinem Buchblog zu finden sein wird.

Interview mit Jana Thiem/Frida Luise Sommerkorn

✽•¨•๑✿๑★ Autoreninterview ★๑✿๑•¨•✽

1. Wer ist Jana Thiem/Frida Luise Sommerkorn? Magst du dich mal vorstellen? 

Hi, ich bin Jana, wurde vor knapp 55 Jahren in Görlitz geboren, bin im Zittauer Gebirge aufgewachsen und schon viel auf der Welt rumgekommen. In der Jugend war ich aktive Skilangläuferin und Biathletin, habe danach Schneiderin, Einzelhandelskauffrau und Webdesignerin gelernt, um schließlich im Autorinnendasein das große Glück zu finden. Meine Reiselust stille ich mittlerweile am liebsten mit meinem Camper quer durch Europa, war aber auch schon in Costa Rica, Australien oder Kanada unterwegs. Ich liebe es, den Menschen zu lauschen, neue Länder zu erforschen und mich auf kulinarische Erlebnisse einzulassen. Hier tauchen ganz selbstverständlich neue Romanideen auf. Gerade schreibe ich an meinem 24. Buch, das in Schweden spielt. Seit 2023 bin nun auch Verlegerin beim Neissuferverlag.

2. Die wohl meistgestellte Frage: Wie bist du zum Schreiben gekommen? Und warum hast du zwei Autorennamen?

Da kann ich direkt die wohl meistgegebene Antwort zurückgeben: Ich habe schon immer gerne geschrieben! Mit fünf Jahren habe ich meine ersten Buchstaben aufs Papier gekritzelt, manchmal spiegelverkehrt, aber ich war so stolz. Und das ist irgendwie geblieben. Meine erste Geschichte habe ich zwei Jahre später in ein kleines Schulheft geschrieben, danach folgten Berichte über Klassenfahrten, Beiträge für Zeitungen und später Onlineartikel über verschiedene Events. Zum Romanschreiben bin ich über einen Onlineworkshop gekommen. Hier ist mein erster Krimi „Humboldt und der weiße Tod“ entstanden. Womit wir gleich zum zweiten Teil deiner Frage kommen. Die Krimis schreibe ich unter meinem Klarnamen Jana Thiem, die Liebes-, Familien- und Reiseromane unter dem Pseudonym Frida Luise Sommerkorn. Damals, vor zwölf Jahren, hatte ich das Gefühl, ich würde die beiden Genre gerne trennen. Außerdem war es sehr aufregend, sich einen neuen Namen vergeben zu können.

3. Warum schreibst du verschiedene Genre-Richtungen? Was hat dich zu diesem Schritt inspiriert?

Im Grunde sind meine Romane in beiden Genres mit Spannung, Humor und Liebe gespickt. Deshalb finde ich den Spagat zwischen Liebesromanen und Regionalkrimis nicht so riesig. Natürlich ist die Gewichtung unterschiedlich. Während beim Krimi die Ermittlung im Vordergrund steht, ist es beim Liebesroman eben die Verwicklung zwischen zwei Personen. Dabei geht es um zwischenmenschliches Miteinander, um die Lösung von Problemen und im besten Fall um einen versöhnlichen Abschluss der Geschichte. Natürlich dürfen sich meine Leserinnen über ein Happy End in den Liebesromanen freuen. Obwohl auch da jede für sich entscheidet, was Happy End bedeutet.

4. Hast du Rituale beim Schreiben? Wenn ja, welche?

Ich bin eine Plotschreiberin. Das heißt, die Geschichte mit ihren Charakteren, Schauplätzen und Wendungen steht fest, bevor ich anfange zu schreiben. Und nicht nur das, ich arbeite mir einen richtigen Zeitplan aus, den ich einhalten muss, um das Fertigstellungsziel zu erreichen. Was sicher auch daran liegt, dass ich hauptberufliche Autorin bin und zwei bis drei Bücher pro Jahr schreibe. Oft werde ich gefragt, wo denn die Kreativität bei einem so engen Schreibpensum bleibt. Die ist aber in allen Prozessen dabei. Beim Entwickeln der Charaktere, der szenischen Wendungen, der passenden Schauplätze und auch beim letztendlichen Schreiben. Denn die Worte kommen ja erst, wenn ich am Text sitze. Und ja, hin und wieder weiche ich von meinem Plot ab oder die Charaktere haben andere Ideen, als ich sie ihnen angedacht habe. Es passiert gar nicht so selten, dass ich zum Beispiel denke, die Protagonistin könnte den Beruf ausüben, dann aber schreibe, dass sie in Schichten arbeitet und damit einer völlig anderen Tätigkeit nachgeht. Das ist immer faszinierend, wenn die Charaktere ihren eigenen Kopf haben.

5. Wenn du eine traurige, witzige oder spannende Szene schreibst, fühlst du dann mit?

Oh ja, und wie! Wenn es spannend wird, kann ich einfach nicht aufhören zu schreiben. Manchmal muss ich mich richtig ermahnen, wieder entspannter zu atmen. Genauso heule ich mit, wenn meine Protagonisten verzweifelt sind und keinen Ausweg mehr sehen. Zum Beispiel in meinem letzten Roman „Zwischen uns der Tag“ hatte Lucys Mann einen Bootsunfall und ist seitdem verschollen. Alle um sie herum reden auf sie ein, dass er nicht zurückkommen wird und sie ihn loslassen muss. Aber Lucy bricht es das Herz, ihr große Liebe aufgeben zu müssen. Bei diesen Szenen habe ich auch sehr mitgelitten. Bei den lustigen Abschnitten hingegen ertappe ich mich öfter dabei, wie ich über das ganze Gesicht grinse.

6. Was machst du hinterher, wenn das Buch beendet und veröffentlicht ist? Stürzt du dich gleich in den nächsten Schreibmarathon?

Ich versuche immer, das wunderschöne Gefühl, etwas geschafft zu haben, so lange wie es geht auszukosten. Außerdem gibt es ja genug rund um die Veröffentlichung eines Buches zu tun. Aber nach ein paar Wochen flüstern die Ideen für das nächste Projekt und ich beginne wieder mit der Entwicklung der Geschichte, suche nach Charakteren und deren Aussehen und überlege, wo der Roman spielen könnte. Und schwupps bin ich mittendrin.

7. Was ist bis jetzt der Schönste Moment in deiner bisherigen Zeit als Autorin gewesen?

Schöne Momente gab es viele: Jedes neue Taschenbuch zum ersten Mal in den Händen zu halten, der Austausch mit lieben Schreibkolleginnen, der Kontakt zu meinen Leserinnen und Lesern. Aber der wohl unglaublichste Moment war der, als mein Roman „Kaffeeduft und Meeresluft“ auf Platz 1 der Thalia E-Book Bestsellerliste stand und dort auch für einige Wochen nicht weichen wollte. Das hat mich sehr berührt!

8. Hast du als Kind auch gerne gelesen und wenn ja, an welche Bücher kannst du dich erinnern?

Es war so ähnlich wie mit dem Schreiben. Kaum konnte ich selber lesen, wurde ich wohl selten ohne Buch angetroffen. Habe ich mir sagen lassen. Das ist auch bis heute so. Es vergeht kein Tag, an dem ich nicht lese. Und wenn es abends vor dem Einschlafen noch zwei Seiten sind. Meine liebsten Kinderbücher sind „Taps und Tine im Garten“, weil mich die Geschichte sehr an meine Ferien bei Oma und Opa erinnert hat, und „Kolumbus auf der Havel“, weil ich es sehr mochte, wie das einfache Leben auf einem Boot beschrieben wurde. Heute habe ich zwar kein Boot, aber einen Camper und mag das unkomplizierte Reisen in der Natur.

9. Du hast ja Familie, Mann und Kinder. Wie denken sie über deine Autorenarbeit?

Meine Kinder sind damit groß geworden. Mittlerweile sind sie beide erwachsen, aber ich glaube, sie kennen mich beruflich nur als Autorin. Sie mochten es gerne, wenn ich ihnen von meinen Geschichten, an denen ich gerade saß, erzählt habe. Was auch für mich klasse war, weil ich damit meine Texte reflektieren konnte. Mein Mann hat es mittlerweile aufgegeben, Ideen für die nächsten Urlaubsziele anzusprechen. Jetzt fragt er nur noch danach, wo denn der nächste Roman spielen soll, dann weiß er, wohin die Reise geht.

10. Das, was du schon in deinem Leben erreicht hast, ist es das was du wolltest? Was würdest du ändern wollen?

Beruflich gesehen fühle ich mich als Autorin vollkommen angekommen. Und das zieht sich auch in meinen Alltag. Ich liebe es, mir meinen Tag einzuteilen, Geschichten auszudenken, zwischendurch im Garten zu arbeiten oder Freundinnen zu treffen. Ich wohne im wunderschönen Zittauer Gebirge, habe engen Kontakt mit meinen Herzensmenschen und bin gesund. Also … nein … ich würde nichts ändern wollen.

Adventskalender 2025

Die Kraft des Universums

Wenn das Bewusstsein der Seele
des Menschen nichts von Trauer,
Schädlichem und Schlechtigkeit im
Menschen verspührt, dann öffnet
sich auch das Herz desselben Menschen
zur Freude, wie die Blumen sich
der Sonnenwärme entgegenöffnen.

Hildegard von Bingen (1098-1179), Benediktinerin, Äbtissin, Dichterin, Komponistin und bedeutende natur- und heilkundige Universalgelehrtin.

Mord im Gurkenbeet – Flavia de Luce. Band 1 von Alan Bradley (Hörbuch)

✿*゚¨゚✎…. Mord im Gurkenbeet (Hörbuch)

Ich habe für das TB schon meine ausführliche Buchbesprechung geschrieben (Man findet sie in der Rubrik unter Rezensionen). Nun möchte ich noch meine Eindrücke für das Hörbuch mitteilen. Flavias de Luce`s erster Fall wird von Andrea Sawatzki, in einer gekürzten Hörbuchaufnahme, vorgelesen. Die gelernte Schauspielerin hat die Geschichte wirklich fantastisch und mit der gewissen Prise an Spannung und schwarzen Humor vorgetragen. Ich wurde trotz der gekürzten Geschichte mit den wichtigsten Details unterhalten. Das Hörbuch wurde bei Silberfisch aufgenommen. Die Kundenempfehlung ist ab 11-99 Jahre geeignet. Und ich habe es bei Audible käuflich erworben. 

Küchen-Lyrik von Anke Kopietz

✿*゚¨゚✎…. Gedanken auf dem Weg

Auf den 178 Seiten wurde ich mit lyrischen Texten aus der Feder von Anke Kopietz begleitet. Ich wurde in die Sphäre der Zeit, der alten Küchenlieder entführt. Hier umgewandelt in Gedicht- , Spruch- oder Reimform, für zwischendurch eine herrliche Ablenkung vom Alltag. Die kurzweiligen und besinnlichen Texte machten mich hin und wieder nachdenklich. Ich finde nichts schöneres als lyrischen Texten zu folgen, die kurz und doch so aussagekräftig sein können, in meinen Tag einzubauen und darüber nachzudenken. Es ist mein Seelenfutter!