Über Alexandra Richter

Ich bin 1974 in Darmstadt, Hessen geboren. Aufgewachsen in Karlsruhe, Baden Würtemberg. Lebe nun fest mit meiner Familie in Bühlertal im Schwarzwald. Habe Krankenpflegehelferin gelernt und bin jetzt Mutter und Hausfrau.

Voll verzaubert ins Glück – Hinterm Deich 4 von Sylvia Filz & Sigrid Konopatzki

✿*゚¨゚✎…. Hinterm Deich 4

Nun werde ich mal die Farbschnitte erwähnen, denn diese sind speziell für die Geschichten gemacht und sie haben mich schon alle samt verzaubert. In dieser Geschichte geht es um die Protagonistin Swantje und dem Protagonisten Jan. Wie die beiden auf ihre Weise zueinander finden, erfährt man in dieser Geschichte. Ich liebe dich auszusprechen ist doch nicht so einfach, wie die beiden dann feststellen werden. Alle Geschichten kann man unabhängig voneinander lesen, aber bei Buchreihen finde ich es sehr hilfreich mit dem ersten Band zu beginnen, um alle dort erwähnten Personen nacheinander kennen zu lernen. Dann bin ich nach wie vor von der Schreibart der beiden Autorinnen begeistert. Sie schaffen es immer wieder, meinen Alltag mit ihren Büchern zu verschönern.

Blogger für HOMER 2025 – Interview mit Sabine Trinkaus zu “Henriette – Ärztin gegen alle Widerstände”

Buchpatin Sabine hat über die Schriftstellerin Sabine Trinkaus bei einem Interview einiges in Erfahrung bringen können. Die Autorin ist für den historischen Roman “Henriette – Ärztin gegen alle Widerstände” für den Goldenen Homer nominiert worden. 

#literaturpreis
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Interview mit Alma Lundt

✽•*¨*•๑✿๑★ Autoreninterview ★๑✿๑•*¨*•✽

1. Wer ist Alma Lundt? Magst du dich mal vorstellen? 


@Darshana Borges

Alma Lundt ist mein Pseudonym, unter dem ich Krimis und Thriller schreibe. Bisher habe ich vor allem Kinder- und Jugendbücher unter meinem Namen Petra Kasch geschrieben, die bei Ravensburger erschienen sind. Thriller habe ich schon immer gerne gelesen, und irgendwann reifte die Idee, selbst so eine Geschichte zu erzählen. Aufgewachsen bin ich in einer sehr seen- und moorreichen Landschaft in Brandenburg, inmitten von Wäldern und Wiesen, wo man nachts die Hand vor Augen nicht gesehen hat. So war der Gruselfaktor wohl schon vorprogrammiert. Alma Lundts Dasein als Autorin ist noch jung, aber geboren wurde sie schon viel früher. In dieser Landschaft. In nebeligen Nächten und verschneiten Wäldern. Aus solchen Landschaften schöpfe ich auch meine Figuren.

2. Die wohl meist gestellte Frage: Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Zunächst aus Langeweile. Mit 14 Jahren war ich mit unserer kompletten Dorfbibliothek durch. Da hatte ich die halbe Weltliteratur gelesen, und mit ihr gelitten und gelacht. Und was nun, dachte ich. Mehr geistige Beschäftigung gab es nicht. All diese Geschichten hatten aber etwas in mir zum Klingen gebracht. Die Schicksale, von denen ich las. Das Traurige gleich neben dem Komischen. Der Klang der Welt, der mich da anwehte und die Liebe zu meiner Muttersprache weckte. Dieses wunderbare Werkzeug, um Geschichten zu erzählen. Der Flüchtigkeit des Lebens mit einem Text begegnen. So habe ich begonnen. Anfangs mit kurzen Erzählungen, später kamen dann die Bücher.

3. Du hast bereits einen Thriller geschrieben und veröffentlicht. Der Thriller wurde im Ullstein Verlag verlegt. Berichte uns etwas über den Thriller “Moorkind? Wie lange hast du an dem Buch gearbeitet?

“Das Moorkind” war mein Debüt als Thriller-Autorin. Nach 6 Monaten hatte ich die erste Fassung fertig. Die Geschichte floss förmlich aus mir heraus. Geboren wurde die Idee auf einer Fahrradtour auf dem Oder-Radweg, der durch Mecklenburg an die Ostsee führt. Unterwegs gab es viele Wälder, Seen und morastige Schilfgürtel. Ich glaube, ich kann mittlerweile keine Landschaft mehr durchqueren, ohne dass sich gleich Figuren melden oder Ideen in mir dazu auftauchen. Denn der kreative Prozess, der am Ende zu einem fertigen Buch führt, setzt ja viel früher ein. Ich mag diesen Teil des Schreibens sehr. Unterwegs sein mit der ersten vagen Idee.

4. Nun wird am 03. November 2025 der zweite Thriller mit der Kinderärztin Martha im Buchhandel erscheinen. Der Thriller wird den Buchtitel “Das Polarkind” bekommen. Kannst du mir und den Lesern schon etwas darüber verraten?

Wie der Titel und das Cover bereits zeigen, geht es diesmal ins Polargebiet. Mein Herz hat schon immer für den Norden geschlagen. Martha will einen Neuanfang in ihrem Leben und geht an ein Krankenhaus in Norwegen. Am Anfang scheint alles perfekt. Sie mietet ein traumhaftes Bootshaus an einem Fjord. Doch immer, wenn scheinbar alles gut wird, bricht ihr Leben auseinander. Als ob es mit einem Fluch belegt wäre.
Das Kind ihrer Vermieter, auf das sie aufpassen soll, verschwindet spurlos vor ihren Augen. Die Suche nach dem kleinen Mädchen bringt Martha nicht nur mit der Vergangenheit ihrer Familie zusammen, die so ganz anders war, als sie immer dachte. Denn ein Leben lang macht Martha sich Vorwürfe, schuld am Tod ihres Vaters zu sein. Der Thriller deckt auch ein düsteres Kapitel deutsch-norwegischer Vergangenheit auf.

5. Weißt du bereits vorher genau, was in deinen Büchern passiert? Oder arbeitest du dich an einen genauen Handlungsplan entlang oder brechen dir die Figuren schon mal aus und erfinden ihre ganz eigene Geschichte?

Am Anfang gibt es einen Plan. Wenn die Figuren dann eine bessere Idee entwickeln, lasse ich mich auch gerne mal von einer anderen Wendung überzeugen. Das ist ja gerade das spannende beim Schreiben. Diese unvorhergesehenen Wendungen. Aber letztendlich folgen die Figuren dem großen Bogen der Geschichte.

6. Wenn du eine traurige, witzige oder spannende Szene schreibst, fühlst du dann mit?

Sehr oft. Grad über komische Momente kann ich herzlich lachen, wenn Figuren plötzlich Sachen sagen, die ich mir so gar nicht ausdenken könnte. Wenn Kinder in heftige Szenen involviert sind, geht mir das natürlich besonders nah.

7. Welche Dinge verfolgst du mit Leidenschaft?

Die Recherche zu meinen Büchern. Manchmal weiß ich nicht, was ich spannender finde – die Recherche oder später das Aufschreiben. Da reise ich auch gerne mal an den Ort des Geschehens. Für einen Krimi, der in den 1920er Jahren beginnt, bin ich nach New York geflogen, nur weil ich wissen wollte, wie sich eine der Hauptfiguren auf einer bestimmten Parkbank gefühlt hat. Klingt vielleicht etwas verrückt. Aber dieses Gefühl war für mich der Schlüssel zu dieser Figur. Und nebenbei konnte ich so auch klären, wie man dort aus einer der größten öffentlichen Bibliotheken der Welt ein Buch stehlen könnte. (Das behalte ich natürlich für mich).

8. Was ist deine nächste größte Herausforderung in den kommenden sechs Monaten?

Ein neues Buch natürlich! Auch wenn ich vorher immer mal Pläne dazu habe, ist der Prozess des Entstehens immer eine Herausforderung. Bei jedem Buch aufs Neue. Aber solange ausreichend Schokolade auf meinem Schreibtisch liegt, ist alles in Ordnung.

9. Stell dir vor, du schreibst deine Autobiographie. Wie lautet dein Eröffnungssatz?

Sie wollte die Welt sehen.

10. Und nun die letzte Frage. Hast du einen festen Schreibtisch und wie sieht es dort aus? 

Ja, ich habe einen festen Schreibtisch. Der ist auch meist sehr aufgeräumt. Ich gehöre nicht zu den Caféhaus-Autoren. Viele meiner Kollegen finden so einen Ort inspirierend. Ich würde dort nur Leute beobachten und ihren Geschichten lauschen und keine einzige Zeile schreiben. Im Winter mache ich oft Schreiburlaub am Meer. Dann, wenn die Strände leer sind und der Ostwind unterwegs ist und draußen hinter dem Fenster das Meer stürmt. Das ist die beste Schreibzeit.

Ich liebe eine Tigerente von Janosch

✿*゚¨゚✎….. Günter liebt die Tigerente

Der kleine Tiger liebt seine Tigerente, doch der Kastenfrosch “Günter” hat sich ebenfalls in sie verguckt, entführt sie kurzerhand, um sich dann eigentlich mehr mit sich selbst als mit der Tigerente zu beschäftigen. Aber auch das ist Liebe. Es ist hauptsächlich ein Reclam für Erwachsene – eine Art Beziehungsratgeber, der einen in gewohnt anarchisch-satirischer Janosch-Manie nicht nur zum Lachen, sondern vor allem zum Nachdenken bringt. Hat mich beim Lesen überzeugt. Viele wahre Worte und Einsichten. Gut beschrieben. Das Nachwort ist von Wolfgang Schmidbauer.

 

Interview mit Brigitte Lamberts

✽•*¨*•๑✿๑★ Autoreninterview ★๑✿๑•*¨*•✽

1. Wer ist Brigitte Lamberts? Magst du dich mal vorstellen? 

Ich bin Düsseldorferin, lebe mittlerweile seit vielen Jahren wieder in meiner Heimatstadt und habe in meinem Leben immer schon viel gelesen, nur keine Krimis. Irgendwann bin ich auf dieses Genre gestoßen. So ganz stimmt das nicht. Es war vielmehr eine gute Freundin von mir, die einfach meinen leicht überheblichen Blick nicht mehr ertrug, wenn sie mal wieder den nächsten Krimi zur Hand nahm. Ich sollte doch selbst einen lesen, erst dann könnte ich mir ein wirkliches Urteil erlauben, war ihre schnippische Bemerkung. Ich musste mir eingestehen, sie hatte recht. Und schon das erste Lesen eines Krimis nahm mich gefangen. Seitdem lese ich fast nur noch Kriminalromane und irgendwann wollte ich selbst einen schreiben. Vor rund 13 Jahren nahm ich dann meinen ganzen Mut zusammen und begann meinen ersten Krimi zu schreiben.

2. Die wohl meistgestellte Frage: Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Ich habe in meinem Berufsleben als Kunsthistorikerin, als PR-Beraterin und als Redakteurin, immer viel geschrieben: wissenschaftliche Aufsätze, Katalogbeiträge über moderne Kunst und später redaktionelle Artikel für Kundenmagazine. Kein Vergleich zu Kurzgeschichten oder Romanen. Irgendwann wollte ich es dann endlich wissen und versuchte mich an meinem ersten Kriminalroman.

3. Wie kamst du auf die Idee Krimis über die schöne Insel Mallorca zu schreiben? Und wie entstand dein Protagonist Sven Ruge?

Nach drei Düsseldorf-Krimis war ich der festen Überzeugung mein Hauptkommissar bräuchte dringend Urlaub. So ganz unter uns. Ich musste mich auch von ihm erholen. Doch da war ich zu kurz gesprungen. Er machte Ferien in der Südsee oder wo auch immer und ich war zurückgeblieben in Düsseldorf bei schmuddeligem Wetter. Und was jetzt? Mein Urlaub lag noch in weiter Ferne und so kam mir Mallorca in den Sinn. Meine Lieblingsinsel. Warum nicht dorthin träumen? Und da ich meine Krimis nur dort spielen lasse, wo ich mich auch gut auskenne, war der Gedanke naheliegend. Und so habe ich mir das erste Mal Gedanken gemacht, was mich an Mallorca so fasziniert. Plötzlich war es mir klar: die abwechslungsreiche Landschaft, die faszinierende Hauptstadt Palma, die gute, urtümliche Küche und die spannende Geschichte der Insel. Die Idee für meine Krimi-Reihe war geboren: Sven Ruge ein Düsseldorfer Gastrokritiker bekommt den Auftrag seines Lebens. Er soll einen besonderen kulinarischen Reiseführer über die Insel schreiben und hat drei Monate Zeit. Das tat er dann auch und geriet in einen brandgefährlichen Mordfall, der seine Wurzeln in der Vergangenheit der Baleareninsel hat. So habe ich alles, was mir wichtig war unter einem Hut gebracht: die Schönheit der Landschaft, denn er musste über die Insel fahren, die gute mallorquinische Küche und die geschichtsträchtige Vergangenheit. Und natürlich blieb es nicht bei dem ersten Fall. Sven Ruge lebt mittlerweile auf der Insel und bisher hat er fünf lebensgefährliche Fälle überlebt.

4. Wieviele Sven Ruge Krimis gibt es denn schon im Buchhandel?

Bisher sind fünf Bücher der Krimi-Reihe: „El Gustario de Mallorca“ erschienen, doch leider sind die ersten vier Bände nur noch als E-Book erhältlich. Doch es gibt auch zwei kleine Pockets, Büchlein im Brusttaschenformat, Erzählungen, ohne Mord und Totschlag, bei denen Sven Ruge mit seiner Freundin Sofia über die Insel fährt, und Restaurants testet. Kleine Ausflüge, die meine Leserinnen und Leser getrost nachfahren können mit Restaurantempfehlungen und Rezepten. Neben der Leidenschaft für Kriminalromane gibt es noch eine weitere: Anthologien, Geschichtensammlungen, meist Kurzkrimis unter einem bestimmten Thema, die ich zusammen mit Autoren und Autorinnen konzipiere, und meist als Herausgeberin oder Mitherausgeberin fungiere.

5. Außerdem hast du ein Buch über die mallorquinische Lebensart geschrieben. Erzähle und etwas über das Buch? 

Obwohl ich die Insel seit meiner frühesten Jugend kenne, habe ich durch umfangreiche Recherche viel an Wissen über Mallorca angehäuft. Ich war selbst überrascht. Und dieses Wissen über geschichtliche Zusammenhänge und die mallorquinische Kulinarik, die übrigens eng miteinander verwoben ist, wollte ich meinen Lesern auf hoffentlich spannende und charmante Art nahebringen. Denn wer wollte diese Insel nicht alles einnehmen und hat es getan. Und jede Fremdherrschaft – Mauren, Römer, Araber, Festlandspanier, hat auch etwas von ihrer Kultur dagelassen. Deshalb ist Mallorca so vielseitig, nicht nur in Sachen Kulinarik.

6. Wenn du deine Geschichten mit 5 Worten beschreiben müsstest, welche wären das?

Spannend, empathisch, mit Tiefgang, mit geschichtlichem Hintergrund und emotional nachvollziehbar.

7. Wenn Du eine traurige, witzige oder spannende Szene schreibst, fühlst du dann mit?

Ja, ohne das geht es meines Erachtens nicht. Ich als Autorin muss mich nicht nur bildlich, sondern auch emotional auf die jeweilige Szene einlassen. Anders gelingt es nicht.

8. Welche ist deine liebste Buchfigur aus deinen Bücher?

Es ist der El Gustario, der Gastrokritiker, der auch so manche Eigenschaft von mir hat. Aber auch Patricia, die Großmutter von Svens Freundin Sofia ist mir ans Herz gewachsen, ebenso Svens väterlicher Freund der Marquis.

9. Beschreibe einer deiner Lieblingsmomente als Autorin?

Da gibt es viele. Und immer sind es die Begegnungen mit meinen Leserinnen und Lesern. Doch eine werde ich nie vergessen. Ich war nach einem langen Spaziergang durch Palma etwas erschöpft und habe an der Rambla, einer der Prachtstraßen Palmas, noch schnell einen Cortado trinken wollen, da ich dann gleich in der Deutschen Buchhandlung nur wenige Schritte entfernt eine Lesung hatte. Ich hörte vom Nachbartisch die Worte. „Das ist sie doch, die Autorin“. Ich wendete mich um und wir kamen ins Gespräch. Und wirklich das Ehepaar wollte zu meiner Lesung. Und jetzt kommt es: Sie zeigen mir einen meiner damals aktuellen Mallorca-Krimis und berichteten, wo sie schon überall waren, wo auch mein Protagonist Sven Ruge gespeist hatte. Genau das ist es, was ich mir wünsche, dass meine Leser nicht nur gedanklich über die Insel fahren, sondern wirklich die Restaurants und die schönen Flecken aufsuchen, die der El Gustario besucht hat. Denn alle Restaurants in meinen Büchern sind von mir getestet und für ausgesprochen gut bewertet worden. Die teuerste Recherche meines Lebens, aber lecker!

10. Bist du auch auf Messen, wie LBM und FBM & Co anzutreffen? Was machst du dann auf so einer Veranstaltung?

Ich bin regelmäßig auf der Leipziger Buchmesse bei den Verlagen, die meine Bücher herausbringen. Stehe am Stand und beantworte Fragen meiner Leserinnen und Leser und signiere gerne das eine oder andere Buch. Und oftmals habe ich durch Lesungen vor Ort die Chance meine Bücher vorstellen zu können. Es gibt auch viele kleine Buchmessen, wie beispielsweise die Rosenheimer Buchmesse, wo ich zusammen mit den Mörderischen Schwestern e.V. , der Vereinigung deutschsprachiger Krimiautorinnen, ausstelle und meine Bücher präsentiere. Übrigens, auf meiner Homepage lässt sich wunderbar stöbern, unter www.brigitte-lamberts.de und wer Kontakt mit mir aufnehmen möchte, kann das unter: info@brigitte-lamberts.de ganz unkompliziert machen.

Blogger für HOMER 2025 – Historischer Hintergrund zu “Mord im Böhmischen Prater” von Beate Maly

Tanja stellt heute den historischen Hintergrund des Böhmischen Prater für die Blogger für Homer 2025 Aktion etwas näher vor. Der historische Roman “Mord im Böhmischen Prater” von der Autorin Beate Maly wurde für den goldenen Homer nominiert.

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